Bundeswehr Versetzung unzumutbar?

Hallo zusammen,
erstmal zu Anfang: komische Regel hier dass man nicht persönlich schreiben darf, werde versuchen mich daran zu halten, wobei das Anliegen schon ziemlich individuell ist.

Also zu meiner Frage:

Man ist bei der Bundeswehr, momentan noch in einer Berufsausbildung (ZAW) als SAZ8 allerdings nur noch bis zum Ende des Monats. Man ist zu dieser Ausbilder versetzt worden, da Marineangehöriger in einen Nicht-Marinestützpunkt. Eine Planung für die weitere Verwendung im Anschluss hat man schon zu einem früheren Zeitpunkt erhalten, jedoch ist das ja nie etwas festes.
Das Problem daran ist, dass man seit knapp 3 Jahren eine Freundin hat, die man nach dieser Ausbildung (mit der Hoffnung, dass die Planung zutrifft) heiraten wollte. Heute ist einem die Versetzung zum unterschreiben ins GeZi geflogen und man wunderte sich doch sehr, dass es nun eine andere Stelle ist, als auf der Planung angegeben war. Nun wird die Entfernung zu der Angebeteten ca 750km betragen, was denkbar schlechte Voraussetzungen für eine Heirat ist, das denkt natürlich auch die entsprechende Herzensdame. Was kann man jetzt machen? Ich meine man ist sich über sowas im Klaren wenn man diesen Knebelvertrag unterschreibt, aber Wehrdienstberater machen ja bekanntlich Hoffnung auf alles mögliche, was letztenendes niemals Wirklichkeit werden kann, und wenn doch dann nur, indem man monate- bis jahrelang diesem Ziel hinterrennen und sich bei sämtlichen Vorgesetzten unbeliebt machen muss. Sei´s drum.
Unter diesen neuen Umständen wird man diese bisher sehr harmonische und glückliche Beziehung nicht weiterführen können, da der Arbeitsplatz der Frau, wie gesagt, ca 750km entfernt der neuen Einheit liegt.
Was gibt es für Möglichkeiten, sein Leben außerhalb der Arbeit zu erhalten? Eine Versetzung würde wohl abgelehnt werden, da keine mir bekannten Gründe aus dem Kameradekreis jemals zu einer erfolgreichen Versetzung geführt haben. Man wäre sogar bereit die BW zu verlassen, allerdings nicht dazu, sämtliche Lehrgänge o.ä. zu bezahlen. Das wäre der letzte anzunehmende Schritt, jedoch wäre man durchaus bereit diesen zu gehen, schließlich lebt man für sich und nicht für die Arbeit.
Also wer weiß einen gescheiten Rat?

Man bedankt sich schonmal im vorraus bei all jenen die eine konstruktive Meinung hinterlassen :smile:

Alles hat seinen Preis

  1. in diesem Forum und speziell in den Rechtsbrettern zu schreiben hat einen Preis FAQ:1129

  2. eine langfristig feste Stelle zu haben hat auch seinen Preis

Gruß

Stefan

Hallo,

erstmal zu Anfang: komische Regel hier dass man nicht
persönlich schreiben darf,

Das ist nicht komisch, sondern vom Gesetzgeber so gewollt. Dabei war die Einkommenssicherung diverser eratender Berufe nicht alleinausschlaggebend, sondern es sollte auch die Qualität der Beratung und ggf. die Haftung bei Falschberatung sichergstellt werden.

Man ist bei der Bundeswehr, momentan noch in einer Berufsausbildung (ZAW) als SAZ8 allerdings nur noch bis zum Ende des Monats. Man ist zu dieser Ausbilder versetzt worden, da Marineangehöriger in einen Nicht-Marinestützpunkt. Eine Planung für die weitere Verwendung im Anschluss hat man schon zu einem früheren Zeitpunkt erhalten, jedoch ist das ja nie etwas festes.

Das ist bei diesem Dienstherren so üblich, was mich auch gleich noch zu dem Hinweis motiviert, dass es kein Arbeitsverhältnis ist, womit das Brett Arbeitsrecht eventuell falsch ist.

Das Problem daran ist, dass man seit knapp 3 Jahren eine Freundin hat, die man nach dieser Ausbildung (mit der Hoffnung, dass die Planung zutrifft) heiraten wollte.

Also die Hochzeit sollte auf der geplanten Verwendung bei der Bundeswehr beruhen? Nicht etwa auf Liebe oder sonem altmodischen Kram?

Heute ist einem die Versetzung zum unterschreiben ins GeZi geflogen und man wunderte sich doch sehr, dass es nun eine andere Stelle ist, als auf der Planung angegeben war. Nun wird die Entfernung zu der Angebeteten ca 750km betragen, was denkbar schlechte Voraussetzungen für eine Heirat ist, das denkt natürlich auch die entsprechende Herzensdame. Was kann man jetzt machen? Ich meine man ist sich über sowas im Klaren wenn man diesen Knebelvertrag unterschreibt,

Ja, das ist schon ein böser Knebelvertrag, wo man neben einer kostelnsosen Ausbildung auch noch von Anfang an die Bezahlung eines Ausgelernten nebst freier Heilfürsorge, Altersvorsorge und diverse weitere Vergünstigungen erhält. Und wahrscheinlich wurde man soagr mit vorgehaltener Waffe zum Unterschreiben genötigt. Davon abgesehen jagt bei der Bundeswehr wohl seit mehr als 20 Jahren eine Reform die die nächste, wobei zu permanenten Umstrukturierungen und Standortschließungen kommt. Da konnte niemand auf irgend eine Bestandsgarantie bauen.

aber Wehrdienstberater machen ja bekanntlich Hoffnung auf alles mögliche, was letztenendes niemals Wirklichkeit werden kann,

Wenn man das weiß und trotzdem unterschreibt, dann… Und glaubt jemand, dass bei den Schlecker-Damen im Vertrag stand, dass die Firma mal pleite gehen könnte und sie ihren Job verlieren können? Wir leben in einer dynamischen Umwaelt, da sind Veränderungen derselben an der Tagesordnung.

und wenn doch dann nur, indem man monate- bis jahrelang diesem Ziel hinterrennen und sich bei sämtlichen Vorgesetzten unbeliebt machen muss. Sei´s drum.

Wenn die Einheit oder der Standort inzwischen aufgelöst worden ist, dann kann man sich da in der Tat auf die Hinterbeine stellen wie man will, man bekommt diese Stelle nicht mehr.

Unter diesen neuen Umständen wird man diese bisher sehr harmonische und glückliche Beziehung nicht weiterführen können, da der Arbeitsplatz der Frau, wie gesagt, ca 750km entfernt der neuen Einheit liegt.
Was gibt es für Möglichkeiten, sein Leben außerhalb der Arbeit zu erhalten?
Eine Versetzung würde wohl abgelehnt werden, da keine mir bekannten Gründe aus dem Kameradekreis jemals zu einer erfolgreichen Versetzung geführt haben.

Ja, man stelle sich vor, alle würden gerne nach Berlin versetzt werden. Das funktioniert natürlich nicht.

Man wäre sogar bereit die BW zu verlassen, allerdings nicht dazu, sämtliche Lehrgänge o.ä. zu bezahlen. Das wäre der letzte anzunehmende Schritt, jedoch wäre man durchaus bereit diesen zu gehen, schließlich lebt man für sich und nicht für die Arbeit.
Also wer weiß einen gescheiten Rat?

BW verlassen, die Lehrgänge bezahlen (so teuer sind die nun auch wieder nicht) und eine Beamtenstelle in der Kommunalverwaltung am gewünschten Wohnort einnehmen. Alle anderen Berufe und Dienstherren/Arbeitgeber bergen die Gefahr mal weiter weg versetzt werden zu können oder pleite zu gehen, wobei dann keine Jobgarnatie am Wohnort bestünde.
Ansonsten sollte man sich am Problem 750km Entfernung bzw. am Ziel diese zu verringern orientieren. Eine Lösung wäre der Umzug der Freundin/Frau an den neuen Dienstort oder zumindest näher daran. Jemand, der sich mit einem Soldaten und noch dazu einem bei der Marine „einlässt“, kalkuliert doch ein, dass der- oder diejenige auch mal wochen- wenn nicht monatelang weg ist. Wenn das die Beziehung nicht aushält, wäre das vielleicht ein Thema für ein anderes Brett.
Insofern kann man da wohl auch sagen: Augen auf bei der Berufs-/Partnerwahl.

Grüße

Das hilft einem nicht weiter. Man bedankt sich sehr für Eure Mühe. Schönen Tag noch :smile:

Hallo,

erstmal zu Anfang: komische Regel hier dass man nicht
persönlich schreiben darf, werde versuchen mich daran zu
halten, wobei das Anliegen schon ziemlich individuell ist.

Die komische Regel basiert auf dem Rechtsberatungsgesetz der Nazis und sollte verhindern das jüdische Rechtsanwälte mit Brufsverbot Ihren Glaubensgenossen kostenfrei helfen.
Denn auch das dritte Reich war ein Rechtsstaat.

MfG Frank

Hallo Manfred,

Komische Regel hier dass man nicht persönlich schreiben darf.

Wer die FAQ gelesen hat,weis auch warum.

Das Problem ist, dass man seit knapp 3 Jahren eine Freundin hat, die man nach dieser Ausbildung (mit der Hoffnung, dass die Planung zutrifft) heiraten wollte.

Bei solch einer Berufswahl sollte man sich aber im Vorfeld klar sein,das
es hier keine längerfristigen Planungen zu Gunsten des Berufssoldaten geben kann.

Ich meine man ist sich über sowas im Klaren wenn man diesen Knebelvertrag unterschreibt, aber Wehrdienstberater machen ja bekanntlich Hoffnung auf alles mögliche, was letztenendes niemals Wirklichkeit werden kann.

Keiner muss einen Knebelvertrag unterschreiben und kein Wehrdienstberater verspricht nicht das was er verantworten kann.
Wer sich absichern möchte,kann bei Dienstantritt sich solche Zusagen
schriftlich geben lassen.

Man wäre sogar bereit die BW zu verlassen, allerdings nicht dazu, sämtliche Lehrgänge o.ä. zu bezahlen.

Warum sollte der Steuerzahler für deine Ausbildung(z.B. Fahrerlaubnis,Meisterlehrgang,etc.) bezahlen ohne ein Gegenwert zu erhalten?

Das wäre der letzte anzunehmende Schritt, jedoch wäre man durchaus bereit diesen zu gehen, schließlich lebt man für sich und nicht für die Arbeit.

Man muss sich schon entscheiden was man will.

Entweder eine Laufbahn bei der BW(vielleicht ohne diese Herzensdame)
oder aber einen Neuanfang im zivilen Bereich (eine Entschädigung an die BW für die Kosten der Ausbildung eingeschlossen)ohne die Annehmlichkeiten einer großzügigen Förderung staatlicher Seite.

Einen Rat wird man nicht geben sondern nur die eigenen Meinungen
wiedergeben können.Es ist nichts schlecht gemeint oder sollte belehrend wirken.
Eine Lösung des Problemes wird es aber nur mit Freundin,aber nicht in diesem Forum geben.

Ich wünsche Dir trotzdem für deinen weiteren Werdegang alles Gute
und hoffentlich triffst Du die richtige Entscheidung.

LG Bollfried

PS:smiley:er Vater einer Tochter die den Weg des Berufssoldaten gewählt
hat.

Hallo,

BW ist BW.
Punkt.

Allerdings ist der ÖD schon auf Familienfreundlichkeit bedacht.
D. H. man sollte eine Familie haben.
Freundin ist keine Familie, eine Ehefrau schon.

Außerdem könnte man beim Dienstherren und direkt beim Vorgesetzten nochmals nachfragen warum dieses oder jenes nicht geht, was eigentlich zugesagt worden war.

grüße
miamei

Hallo,

bis man irgendwann in den Ruhestand versetzt wird, muss man ständig Entscheidungen treffen.

Eine große Entscheidung haben Sie getroffen und zwar für die Bundeswehr. Damals war Ihnen klar, dass Sie in ganz Deutschland wie auch entsprechend ihrer Tätigkeit ins Ausland versetzt werden können.

Dafür haben Sie auch besondere Vergünstigungen, wie auch z.B. ihre derzeitige Ausbildung.

Nun steht wohl die nächste Entscheidungun bevor.

Entweder Austritt aus der Bundeswehr mit Rückzahlung der Ausbildungskosten, evt. neue Arbeitssuche usw.

Nur auch dann kann ihnen niemand eine Sicherheit geben, dass ihre jetzige Freundin ihnen auch treu bleibt und sich nicht in ein paar Monaten eine andere Beziehung sucht.

Also wie auch immer, Sie selbst müssen die Entscheidung für sich selbst treffen.

Gruß Merger

Hallo,

kurz und schmerzlos: Vielleicht kommt für den Betroffenen ja ein kdv in Betracht.
Nun weiß ich nicht wie es sich nach der Bundeswehrreform verhält, aber ich kenne es noch so:
Man kann immer und zu jeder Zeit den Dienst an der Waffe aufgrund von §4 Abs. 3 Satz 1 GG verweigern. Das ganze ist per Einschreiben mit Rückschein DIREKT (nicht über den Dienstweg - das zieht sich u.U. Monate) an das Bundesamt für Zivildienst zu richten.

Vielleicht denkt der Betroffene mal über diesen Weg nach.

Das die Wehrdienstberater einem das blaue vom Himmel erzählen ist nichts neues. Aber wie schon erwähnt: Was man nicht schriftlich hat, das zählt nicht.

Grüße
-Thunderbird-

Klasse Beitrag vielen Dank.

Also mit dem KDV-Antrag verhält es sich so, dass man bei einem SAZ mit ZAW und so weiter, die Lehrgänge bezahlen muss.
Was das kostet kann man sich in etwa denken und dass es keine Option ist, mit mehreren zehntausend Euro Schulden ins Leben zu starten wohl auch.

Das Problem ist einfach, dass einem bei der Einstellung völlig falsche Tatsachen erzählt werden über die man dann sehr enttäuscht ist, wenn sie nicht zu realisieren sind.
Beispielsweise wurde einem früheren Versetzungsantrag, mit der Begründung, dass beide Elternteile schwerbehindert sind und man als einziges Kind sich darüm kümmern sollte, nicht stattgegeben.
Was kann man da noch sagen…

Dass man nicht immer direkt um die Ecke stationiert sein wird ist bekannt und dass man auch mal in einen Einsatz muss etc auch.
Aber wenn man die restlichen 6 Jahre seiner Dienstzeit in einem 750km entfernten Standort Dienst tun muss, ist persönlich nicht tragbar, wenn man die Umstände betrachtet.

Hallo Manfred,

ein Frage hätte ich noch.

Kann die Freundin sich am Dienstort des Zeitsoldaten nicht auch einen neuen Job suchen ?

Gruß Merger

Moin auch,

so ganz verstehe ich das nicht. Das ganze läuft doch darauf hinaus, dass du wissentlich bei einer „Firma“ angeheuert hast, die nicht nur in ganz Deutschland Zweigstellen hat, sonder auch in der ganzen Welt Einsätze tätigt. Ebenfalls muss dir bewusst gewesen sein, dass du jederzeit an jede dieser Zweigstellen versetzt werden kannst oder an einem der weltweiten Einsätze teilnehmen musst. Außerdem wusstest du, dass du die Kosten der Ausbildung zurückzahlen musst, wenn du nicht entsprechend lange bei dieser „Firma“ tätig bist. Und jetzt beschwerst du dich, weil du beim Einstellungsgespräch nicht für 5 PfennigCent nachgedacht sondern einfach alles geglaubt hast, was dir erzählt wurde. Bei wem liegt hier eigentlich der Fehler???

Beispielsweise wurde einem früheren Versetzungsantrag, mit der
Begründung, dass beide Elternteile schwerbehindert sind und
man als einziges Kind sich darüm kümmern sollte, nicht
stattgegeben.
Was kann man da noch sagen…

Man kann sich fragen, ob du oder deine Eltern bei dieser"Firma" angeheuert haben.

Dass man nicht immer direkt um die Ecke stationiert sein wird
ist bekannt und dass man auch mal in einen Einsatz muss etc
auch.
Aber wenn man die restlichen 6 Jahre seiner Dienstzeit in
einem 750km entfernten Standort Dienst tun muss, ist
persönlich nicht tragbar, wenn man die Umstände betrachtet.

Welche Umstände? Glaubst du bei Firmen in der Privatwirtschaft kann das nicht passieren? Und warum kann deine Freundin innerhalb dieser 6 Jahre nicht eine andere Stelle suchen?

Ralph

Und jetzt beschwerst du dich, weil du beim Einstellungsgespräch
nicht für 5 PfennigCent nachgedacht sondern einfach alles
geglaubt hast, was dir erzählt wurde. Bei wem liegt hier
eigentlich der Fehler???

Um das ganze abzukürzen, bei der Einstellung wurde einem erzählt, dass man sich nach AGA und ZAW ganz einfach Heimatnah versetzen lassen kann, dies wurde auf Nachfrage beim ZNwG bei der Einstellung bestätigt. Also was hätte man noch tun sollen?

Beispielsweise wurde einem früheren Versetzungsantrag, mit der
Begründung, dass beide Elternteile schwerbehindert sind und
man als einziges Kind sich darüm kümmern sollte, nicht
stattgegeben.
Was kann man da noch sagen…

Man kann sich fragen, ob du oder deine Eltern bei
dieser"Firma" angeheuert haben.

Was ist das für eine Aussage? Ist doch normal, dass man seine Eltern in diesem Fall unterstützt!

Welche Umstände? Glaubst du bei Firmen in der Privatwirtschaft
kann das nicht passieren? Und warum kann deine Freundin
innerhalb dieser 6 Jahre nicht eine andere Stelle suchen?

In der freien Wirtschaft passiert es deutlich seltener, es sei denn man arbeitet bei einer deutschlandweiten, aber das würde einem nie wieder in den Sinn kommen, außerdem könnte man in diesem Fall einfach kündigen.
Die Freundin könnte in der neuen Stadt bzw, deren Umgebung keinen neuen Job annehmen, da es eine solche Stelle schlichtweg nicht dort gibt. Das hat man schon überprüft.

Kann sie leider nicht, da es dort und in der Umgebung keine Einrichtung gibt, die solche Stellen anbieten. Das hat man natürlich auch schonmal in Erwägung gezogen.

geglaubt hast, was dir erzählt wurde. Bei wem liegt hier
eigentlich der Fehler???

Um das ganze abzukürzen, bei der Einstellung wurde einem erzählt, dass man sich nach AGA und ZAW ganz einfach Heimatnah versetzen lassen kann, dies wurde auf Nachfrage beim ZNwG bei der Einstellung bestätigt.

Wie war denn das Mienenspiel oder die Aussprache bei dieser Antwort. Niemand hier aus dem Forum, der jemals beim Bund war, wird glauben, dass sich ein Soldat einfach irgendwohin in Deutschland versetzen lassen könnte. Was man machen kann ist sicher en Antrag zu stellen, der darauf abzielt.

Also was hätte man noch tun sollen?

Also entweder hat man die Ironie nicht verstanden oder, naja die zweite Option ist, dass niemand auf die Idee kam, dass tatsächlich jemand glauben könnte, dass sich Soldaten selbst versetzen können. Also das ist soweit von jeder Realität weg.

Man kann sich fragen, ob du oder deine Eltern bei dieser"Firma" angeheuert haben.

Was ist das für eine Aussage? Ist doch normal, dass man seine Eltern in diesem Fall unterstützt!

Ja, aber dann nicht mit einem solchen Job und Arbeitgeber. Neben dem Versetzungsrisiko innerhalb Deutschlands besteht ja inzwischen auch ein Risiko, dass man relativ schnell selbst in der Situation seiner Eltern ist. Oder sogar tot. Dann hat man zwar eine dauerhafte Versetzung ganz heimatnah, aber den Eltern ist noch nicht geholfen.

In der freien Wirtschaft passiert es deutlich seltener,

Nicht bei solchen, wo sowas von Anfang an klar ist. Man kann jetzt nicht einfach Bundeswehr und Kommunalverwaltung vergleichen und sagen, dass da Versetzungen seltener vorkommen.

es sei denn man arbeitet bei einer deutschlandweiten, aber das würde einem nie wieder in den Sinn kommen, außerdem könnte man in diesem Fall einfach kündigen.

Na die Option hat man jetzt auch. Abgesehen davon sehen Arbeitgeber in der freien Wirtschaft für Fort- und Weiterbildungen durchaus Beteiligungen and en Kosten vor, wenn man vor einer Zeit X kündigt.

Die Freundin könnte in der neuen Stadt bzw, deren Umgebung keinen neuen Job annehmen, da es eine solche Stelle schlichtweg nicht dort gibt. Das hat man schon überprüft.

Warum hat man nicht eine solche Spezialausbildung wie die Freundin begonnen? Das scheint doch eine heimatnahe Verwendung zu versprechen.

Grüße

1 Like

Wie war denn das Mienenspiel oder die Aussprache bei dieser
Antwort. Niemand hier aus dem Forum, der jemals beim Bund war,
wird glauben, dass sich ein Soldat einfach irgendwohin in
Deutschland versetzen lassen könnte. Was man machen kann ist
sicher en Antrag zu stellen, der darauf abzielt.

Das ist einem doch auch klar. Mann der Punkt ist, dass einem VOR der Einstellung erklärt wurde dass ein Antrag auf Versetzung in den meisten Fällen positiv verläuft und man sich keine Gedanken machen muss.

Ja, aber dann nicht mit einem solchen Job und Arbeitgeber.
Neben dem Versetzungsrisiko innerhalb Deutschlands besteht ja
inzwischen auch ein Risiko, dass man relativ schnell selbst in
der Situation seiner Eltern ist. Oder sogar tot. Dann hat man
zwar eine dauerhafte Versetzung ganz heimatnah, aber den
Eltern ist noch nicht geholfen.

Zum Zeitpunkt der Einstellung war die Situation noch nicht so wie sie jetzt ist.

Na die Option hat man jetzt auch. Abgesehen davon sehen
Arbeitgeber in der freien Wirtschaft für Fort- und
Weiterbildungen durchaus Beteiligungen and en Kosten vor, wenn
man vor einer Zeit X kündigt.

Nein hat man nicht. Selbst ein KDV-Antrag garantiert nicht den Ausstieg.

Warum hat man nicht eine solche Spezialausbildung wie die
Freundin begonnen? Das scheint doch eine heimatnahe Verwendung
zu versprechen.

Weil einem ein solcher Job nicht liegt und man nicht über den nötigen Schulabschluss verfügt.

Man sollte allerdings auch beachten, dass zur Zeit einige Kasernen bzw. Standorte in Deutschland aufgelöst werden (2012 - 2015).

Daher kann man vermutlich auch einige Zusagen die in der Vergangenheit liegen nicht aufrecht halten.

Gruß Merger

1 Like