Die, die sie aus Zwang tragen, werden sich kaum äußern, weil es sonst Druck der Männer in der Familie gibt.
Die, die sie als rel.-pol. Symbol tragen, werden Dir stundenlange Vorträge über die Freiwilligkeit halten. Da gibt es einige darunter, die den Staat und die Gesellschaft durchaus orthodox islamisieren wollen. Was, ich darf nicht mit Vollverschleierung in die Bank? Das wollen wir doch mal sehen? Seht her, wie ich als Muslima unterdrückt werde! Wo ist hier die Religionsfreiheit? Ich geh bis nach Karlsruhe …
Und wie es mittlerweile (an einigen Orten) einen (Gruppen)Zwang gibt, das Kopftuch zu tragen, damit man gute Muslima ist, so wiederholt sich das (an anderen Orten) mit der Burka. Nicht zuletzt sind es die Frauen selbst, die diesen Gruppenzwang transportieren.
Eine feministische Ikone, Alice Schwarzer, ist eine ganz harte Gegnerin der Burka und des Kopftuchs, Daher wird sie mittlerweile von linken Feministinnen auch als Rechtsfemininstin tituliert. Gurgel doch mal ihre Argumente.
http://www.swr.de/swr1/rp/programm/burka-verbot-aus-der-sicht-einer-muslimin/-/id=446640/did=14973440/nid=446640/o8nxk6/index.html
Für mich persönlich ist die Burka ein gesellschaftl. No-Go mit dem man sich (freiwillig oder gezwungen) klar selbst ausschliessen möchte.
Btw kennt das dt. StGB Kleidungsvorschriften. Bspw. beim Tragen von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.
Bei aller Diskussion über das angebl. „angegriffene Grundrecht“ auf freie Religionsausübung, das jetzt wieder durch die Presse wabbert, sollte man stets im Hinterkopf behalten, dass der EGMR in einem Urteil das Verbot entsprechender Kleidungsstücke in F und B als rechtmäßig erachtete. Das heisst allerdings nicht automatisch, dass ein Verbot in D mit dem GG vereinbar wäre.
Zur Erinnerung an meine Medienschelte hier im UP: Das Verbot steht nur auf einem Zettel über dessen Inhalt nicht einmal beraten wurde.
Gruß
vdmaster