Businesshexen

Hallo!

Da hab ich doch einiges dick unterstreichen können, viel geschmunzelt - und vieles wieder erkannt aus dem Berufs- und Studienleben … *gg*
http://www.morebrains.de/archives/000309.php

Was meint ihr?:smile:

Grüßli,

Barbara

Guten morgen,

http://www.morebrains.de/archives/000309.php

so kann man sich die Sache natürlich auch leicht machen: Männer sind von Urtrieben gesteuerte Hundchen, denen man im Falle eines Fehlverhaltens einfach mal einen Klaps auf die Schnauze verpaßt. Frauen sind natürlich die besseren Menschen, die die einfach strukturierten Männer mit einfachen Tricks ausmanövrieren können und sollten.

Wers glaubt…

Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit sind jedenfalls ganz sicher keine Karrierehilfen. Auch Frauen sollten sich an den Gedanken gewöhnen, daß Menschen mitunter etwas komplizierter ticken.

Gruß,
Christian

Nun, es gibt Männer, die diese Rituale genauso durchschaut haben wie diese „Busineshexe“ - und sich beim Beobachten des ein oder anderen Beta-Tieres köstlich amüsieren:smile:). (Beim Balzen gibt es ja ähnliche Rituale, die man aus der Ferne beobachten kann…)

Ich kenn das Buch nicht, vermute mal, das da das ein oder andere Augenzwinkern dabei ist *gg* - und habe nur bedingt Verständnis für deinen Schmollmund. Es ist doch für viele Frauen schon einiges gewonnen, wenn sie erkennen, das ein bestimmtes Verhalten eben nicht persönlich gemeint ist, sondern ein typisches „Ritual“ ist. Und gerade in Diskussionen (auch hier in Online-Foren *gg*) kann man so manches Beta-Tier in der freien Wildbahn bestaunen:smile:)…

grüßli,

barbara

Hallo nochmal,

Ich kenn das Buch nicht, vermute mal, das da das ein oder
andere Augenzwinkern dabei ist *gg* - und habe nur bedingt
Verständnis für deinen Schmollmund.

nun, ein Augenzwinkern habe ich in der Kurzbeschreibung nicht erkennen können und ich schmolle auch nicht. Vielmehr wollte ich mit meinem Einwand darauf hinweisen, daß bestimmte Dinge eben nicht immer Rituale (die natürlich manchmal stattfinden) sein müssen. Wenn man auf eine vermeintliche Standardsituation mit eingeübten Sprüchen reagiert, kann man in kurzer Zeit sehr viel lernen - ohne darüber anschließend sehr glücklich sein zu müssen.

Es kann sicher nicht schaden, sich darüber im Klaren zu sein, daß bestimmte Dinge nur Show sind. Aber daraus zu schließen, daß alles nur Show ist, wäre fatal. Du wirst einwenden, daß niemand so blöd ist sondern vielmehr die durchschnittliche Frau jede einzelne Situation angemessen bewerten kann. Dem halte ich entgegen, daß die gleiche Frau, die sich durch dieses Buch aufgeklärt fühlt, bisher dazu auch nicht in der Lage war.

Grüße,
Christian

Klischee, Kitsch und Klagen
Moin,

Was meint ihr?:smile:

Ich habe mich schon in einigen Führungsetagen sowohl von mittelständischen, als auch von Großunternehmen getummelt, und es kann ja sein, dass ich nur Glück gehabt habe, aber das dort beschriebene Verhalten ist mir größtenteils unbekannt.

Sicherlich haben Kontakte zwischen Mitarbeitern auf Führungsebene ihre eigene Dynamik, zum Beispiel sollte es deutlich sein, dass Arbeit und Person getrennt werden, aber ich wage mal die Behauptung, einer Frau, die Tränen in den Augen hat, nur weil ihr Vorschlag abgebürstet wird, die schafft es gar nicht bis ins höhere Management, genau so wenig wie ein Mann, der Tränen in den Augen hat, wenn sein Vorschlag abgebürstet wird.

Ob nun im Gegenzug die sinnvolle Strategie ist, seinem Gegenüber die kalte Schulter zu zeigen, halte ich für abwegig. Dies ist doch nur ein gegensätzliches Symptom für den gleichen Vorgang, nämlich etwas persönlich zu nehmen. Zudem kommt hinzu, dass man aus Tussnelden nicht mal eben durch die Lektüre eines Buches eine Femme fatal macht. Wenn die Tusse plötzlich die kalte Schulter zeigt, wird der ein oder andere Herr zwar nicht denken, dass sein Kommentar sie zutiefst getroffen hat und schon das Taschentuch zücken, aber er wird vermutlich schmunzelnd denken „Ooooch, nun ist die Kleine beleidigt, wie niedlich“…

Ein Mensch, der sich in die Führungsetagen von Unternehmen wagt, der sollte sich vor allem eins bewusst machen: Die meisten Leute dort sind dort, weil sie ihre Gesprächspartner gut einschätzen können. Diese Fähigkeit dient nicht nur dazu, sich mal gegen einen anderen durchzusetzen, für das Unternehmen ist diese Fähigkeit deshalb so wertvoll, weil sie dazu dient, dass Menschen konstruktiv zusammenarbeiten und Führungskräft nur mit dieser Fähigkeit in der Lage sind, das Beste aus ihren Mitarbeitern herauszuholen und diese zu motivieren. Und die Linien verlaufen hier keineswegs zwischen Männern und Frauen sondern zwischen fähigen und unfähigen Führungskräften.

Ein Mensch, der mit der Art seiner/ihrer Behandlung durch die Kollegen nicht glücklich ist, sollte sich vielleicht eher mal darüber Gedanken machen, warum diese offenbar der Meinung sind, dass diese Art der Behandlung erfolgsversprechend erscheint. Vieles davon liegt in einem selbst begründet und kann schon (mit) an Kleinigkeiten wie der Wahl der Farbe des Nagellacks liegen.

Wer in den oberen Etagen mitspielen will, der muss sich selbst erstmal als Teil einer komplizierten Dynamik begreifen, deren Spielregeln sich mit jedem neuen Kommunikationspartner und jeder Gruppenkonstellation ändert. Nur wer dafür ein feines Gespür entwickelt, wird sich dort wohlfühlen und nur wer sich dort wohlfühlt, wird dort auch Erfolg haben.

Bücher wie das verlinkte halte ich in diesem Zusammenhang für ziemlich überflüssig und würde sie in den Bereich der Populärliteratur oder Ratgeber für Hausfrauen einordnen.

Gruß
Marion

Hallo Barbara,

dieser Artikel ist schon fast Nostalgie.
Ich war der Meinung, das mit dem Charme hatten wir schon und sind jetzt bei mehr Wissen, als die Betatiere.
Das Hauptproblem mit männlichen Untergebenen ist sowieso, dass die keinen trinkbaren Kaffee kochen können. *fg*

Es gibt schon viel grausamere Methoden, den Herrschaften in der Chefetage den Angstschweiß auf die Stirne zu zaubern.
Stell dir mal vor, es wird ein Managerposten ausgeschrieben…und keine Frau bewirbt sich. Weder von außen, noch aus dem Konzern-Fundus :wink:

So geschehen in Linz, großer deutscher Konzern, mit „S“ fängt der an,
eine Hochburg der männlichen Rituale.
*schmunzel*

In Linz beginnts :wink:) Quote hin, Ouote her!

Heitere Grüße von
Kerbi

Hi,

Was meint ihr?:smile:

ich meine, daß diese Kurzbeschreibung nur so sprüht vor Abfälligkeiten, und wenn das Buch denselben Weg geht, gräbt Frau sich damit nur ihr eigenes Grab. Besonders spaßig fand ich den Satz „Denn denken tut er nicht.“. Prima auch der Tip „Man merkt eben, wieviel Erfahrung Sie auf diesem Feld haben.“ Das ist nicht charmant, das ist eben jene Arschkriecherei, die angeblich angeprangert wird und geht garantiert nach hinten los. Denn manchmal denken Männer tatsächlich… Eine ziemlich schlechte Basis für Taktiken…

Gruß,

Malte.

Natürlich ist das Populärliteratur! So what? Der Großteil entsprechender Managementbücher wie „Fish“ und wie sie nicht all heißen, sind nette, mal weniger nette und je nach Geschmack amüsante oder auch nicht so amüsante Bücher, angefüllt mit sicher vielen Klischees, aber auch der ein oder anderen Pointe, aus der man etwas lernen kann.

grüßli,

barbara

kein Wunder
Wenn ich mir die Seite so ansehe…da muß der Stuss rauskommen.

http://www.in2ition.de/htm/indexx.htm

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na ja…
hallo barabara, du ewig unsichtbare,

eines verstehe ich nun absolut nicht:
wie kann frau als führungskraft diskriminiert werden?

entweder ich bin führungskraft (und dann bestimme ich die spielregeln) ODER ich werde diskriminiert. aber dann habe ich eben nicht die qualifikation dazu.

schöne grüße
ann

Hallo barbara!

Verblüffend, ein Buch, in dem Frauen zugeben, dass sie offensichtlich in der Männerwelt überfordert sind:wink:

Ich finde den einen Satz hier im Forum gut:
Entweder bin ich Führungskraft, dann bestimme ich (zumindest weitgehend) die Regeln oder ich bin eben ein Beta-Tier und den herrschenden Regeln ausgeliefert.

Immanente Regeln können von mir aus auch als Rituale bezeichnet werden, man mag polemisch mit „Er denkt nicht“ umschreiben, dass tatsächlich vieles auf der Instinktschiene läuft.

Klar bleibt aber: Entweder man beherrscht die Regeln der Umgebung (und ihre zielgerichtete Überschreitung:wink:), dann wird das Zusammenleben funktionieren. Oder eben nicht, dann sollte man es lernen oder lassen. Darüber zu klagen (ich lese hier ein gutes Maß an weinerlicher Klage heraus, verpackt in süffisantem Unterton) ist überflüssig und deswegen lächerlich.

Nebenbei: Wenn mich ein Beta-Tier in einem Meeting von der Seite anpisst, dann bekomme ich sicherlich keine Tränen der Frustration. Eher wohl das Beta-Tier:wink: Und man glaube mir: Die merken sich das gut:wink:)
Und das beste: Dafür brauchte ich keinen Führer über die Männerwelt, um das zu lernen…

Grüße
Jürgen

Moin,

Natürlich ist das Populärliteratur! So what?

Das Problem bei dieser Art Literatur sehe ich darin, dass es der Leserin einfache Antworten anbietet, die viel gerne aufnehmen, insbesondere dann, wenn es gut ins eigene Weltbild passt. Damit verstellen sich die Leute aber häufig selbst die Möglichkeit, eine echte Lösung für ihr Problem zu finden.

Wenn ich an Schundliteratur wie diesen „warum Männer besser einparken“ Blödsinn denke, dann graust es mich. Eine Frau, die nicht gut einparken kann, soll lieber üben, statt sich faul auf die Entschuldigung zurückziehen, das sei nunmal so, weil sie eben eine Frau sei. Außer Ausreden ist mit sowas doch nicths gewonnen.

Der Großteil

entsprechender Managementbücher wie „Fish“ und wie sie nicht
all heißen, sind nette, mal weniger nette und je nach
Geschmack amüsante oder auch nicht so amüsante Bücher,
angefüllt mit sicher vielen Klischees, aber auch der ein oder
anderen Pointe, aus der man etwas lernen kann.

Kann man daraus wirklich was lernen oder ist die „ein oder andere Pointe“ nichts weiter, als eine Bestätigung für etwas, was eh schon seinen Platz im eigenen Weltbild hatte ?

Gruß
Marion

3 Like

Hallo Barbara,

klar ist, dass in Teams eine formelle Führungskraft nicht automatisch als informelle anerkannt wird. Die berufliche Kompetenz macht einer Führungsperson nicht gleichzeitig den Weg frei zum Thron für das Alphatier.
Und ich bin davon überzeugt, dass Männer untereinander eine eigene Sprache (nicht nur in Form von Worten) haben, die dazu dient sich gegenseitig als Männer zu bestätigen, was menschlich ist. Damit umzugehen kann jede lernen, wenn sie will und vorallem einsieht, dass Kommunikation im Team vielschichtig sein kann, und sehr oft mit Machtrangeleien zu tun hat. Aber das geschieht nicht nur zwischen Frauen und Männern.
Das Buch ist ganz witzig, glaube ich, und steckt sicher voller guter Gedankengängen und Beobachtungen. Aber ich sehe es so wie Marion. Die Eigendynamik in den Teams ist so komplex und speziell, dass angelesene Tipps für Verhaltensweisen ungeschickt eingesetzt schlimmstenfalls zu einer Falle werden könnte. Eigentlich bin ich skeptisch bei diesen angelesenen Hebelbedienfähigkeiten (der Büchermarkt ist voll mit Vorschlägen, wie man mit schwierigen Menschen umgeht, in welchen Beziehungen auch immer).

Dennoch, danke für den Link mit dem recht amüsanten Artikel. Immerhin ist dieses Thema immer wieder interessant durchzuhecheln.

viele Grüße
claren

Hi,
ich bin Qualitätsmanagementbeauftragter in einem weltweit operierenden Unternehmen.
Was ich da lese widerspricht total meinen Erfahrungen und der Denkweise derjenigen Unternehmensberater (m+w), die ich kenne.
So ein plumper Schwachsinn!
Das hat mit männlichem Denken und Handeln gar nichts zu tun.
So können meiner Meinung nach nur Menschen denken, die ein gestörtes Verhältnis zu Menschen haben.
Derjenige Unternehmensberater, der sich diese primitive Denke zu Eigen macht, kann sich gleich die Kugel geben, denn der sieht so schnell keinen Auftrag wieder.
Managementprinzipien und der wirksame Zugang zum menschlichen Miteinander haben mit diesem populistische Unfug nichts zu tun.
Gruss,

Nachtrag
Hi nochmal,

leider hab ich den Werdegang dieser Frau erst jetzt gelesen.
Da dies ein seriöses Forum ist, möchte ich den Begriff „Billige Schlampe“ nicht weiter austreten und wieder zur Sachlichkeit überschwenken.
Diese Frau hat Null Berufserfahrung. Nichts was darauf hindeutet, dass sie das, was sie angeblich trainiert und coacht, jemals am eigenen Leib erlebt hat.
Diese Frau kennt die typischen Probleme aus Führungssicht gar nicht.
Gute und typische Unternehmensberater haben mindestens einmal eine Abteilung oder ein grösseres Projekt geleitet.
Deshalb sind sie auch in der Lage, Trainingsinhalte mit Leben zu füllen.
Gruss,

1 Like

Moin,

Diese Frau hat Null Berufserfahrung. Nichts was darauf
hindeutet, dass sie das, was sie angeblich trainiert und
coacht, jemals am eigenen Leib erlebt hat.
Diese Frau kennt die typischen Probleme aus Führungssicht gar
nicht.

Lustig, genau das war auch das erste, was mir einfiel, als ich den link las, und zwar ganz ohne die Biographie dieser Frau zu kennen.

Gruß
Marion

Huhu!

Da hab ich doch einiges dick unterstreichen können, viel
geschmunzelt - und vieles wieder erkannt aus dem Berufs- und
Studienleben … *gg*

Ja, eben, tut man … ich auch.

*grummel* Kein Wunder, das ich weder mit reinen Männer-noch reinen Frauengruppen klarkomme - wenn das alles Rituale sind.

(Auch wenn ich meistens in reinen Frauengruppen besser klarkomme - die sind wenigstens höflich :smile:)

Oder Gruppen von Leuten, die halt ein bischen anders sind als alle anderen.

Heute habe ich herausgefunden, das ich mindestens ein Hermophrodit bin - anscheinend dürfen sich Männer beim Sex nicht auf den Rücken rollen, und Dinge denken wie, „Hoffentlich ist sie bald fertig“.

Grüßlis!
Philipp.

http://www.morebrains.de/archives/000309.php

Was meint ihr?:smile:

Grüßli,

Barbara

Liebe Kerbi,

dass ich gerade meinen schönen noch ziemlich neuen Laptop vollgeprustet habe:

Das Hauptproblem mit männlichen Untergebenen ist sowieso, dass
die keinen trinkbaren Kaffee kochen können. *fg*

Der passt so wunderbar zu meiner Beobachtung: „Warum es so wenig Frauen im Management gibt? Ganz klar, was soll man den mit den Weibern machen, wenn man die Herren zur gepflegten Unterhaltung ins Bordell ausführt!“

*fg*

Karin