Hallo,
habe vor kurzem erfahren, dass BW nicht nur Uniformen im ehemaligen WP fertigen liess, sondern auch Munition. Kann mir das jemand bestätigen?
Gruss
Rainer
Hallo,
habe vor kurzem erfahren, dass BW nicht nur Uniformen im
ehemaligen WP fertigen liess, sondern auch Munition. Kann mir
das jemand bestätigen?
WP = Warschauer Pakt?
Bringst du das vielleicht damit durcheinander?:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?MPi_940
http://de.wikipedia.org/wiki/Wieger
Hier in der Nähe(Sprengstoffwerk Gnaschwitz) war auch eine Munitionsfabrik, soweit ich mich erinnern kann wurde da eine Anlage zur Fertigung solcher Munition kurz vor der Wende errichtet. Ob die jemals in Betrieb gegangen ist weiss ich nicht. Finde auch keine Infos auf die schnelle.
gruss Jan
Hallo,
WP = Warschauer Pakt?
ja
Bringst du das vielleicht damit durcheinander?:
nein, Bundeswehruniformen wurden vor der Wende z. B. in Ungarn gefertigt.
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?MPi_940
http://de.wikipedia.org/wiki/Wieger
Diese Waffen haben nichts mit der Munition zu tun, es soll sich um im WP gefertigte Munition in BW-Depots handeln. Ich werde mich auch noch mal wo anders erkundigen.
Gruss
Rainer
Diese Waffen haben nichts mit der Munition zu tun, es soll
sich um im WP gefertigte Munition in BW-Depots handeln.
Die gibt es wahrscheinlich. Aber das ist nicht das gleiche wie die aktuelle Fertigung von Munition in Osteuropa, worauf sich ja deine ursprüngliche Frage bezog. Munition in Depots kann auch aus NVA-Beständen stammen, obwohl ich nicht ausschließen will, dass inzwischen auch neue Munition in Osteuropa produziert wird.
Ich kann mich düster erinnern, in meiner BW-Zeit gehört zu haben, dass sich unsere G3s nicht mit AK-Munition laden ließen, dafür aber umgekehrt. Aber das MG3 kann angeblich auch Munition aus dem Warschauer Pakt „verarbeiten“.
Gruß
Volker
Hallo,
Aber das ist nicht das gleiche wie
die aktuelle Fertigung von Munition in Osteuropa, worauf sich
ja deine ursprüngliche Frage bezog.
Die Frage bezog sich auf die Zeit,in der dieser Pakt existierte, genauer gesagt vor etlichen Jahren und nicht heute, ausserdem hat die BW garantiert noch genügend Munition in 7.62x51.
Ich kann mich düster erinnern, in meiner BW-Zeit gehört zu
haben, dass sich unsere G3s nicht mit AK-Munition laden
ließen, dafür aber umgekehrt. Aber das MG3 kann angeblich auch
Munition aus dem Warschauer Pakt „verarbeiten“.
Diese Gerüchte sind so alt wie die BW, mein MG 3 weigerte sich amerikanisch gegurtete Munition zu verschiessen. Wie es heute ist weiss ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass 7.62x39 im MG funktionieren kann.
Gruss
Rainer
Kuckt euch doch mal die Amerikanischen Munitions Shops an.
Wieviel Munition da aus Deutschland kommt.
Von 0.22 bis Munition fürn Gauge Flammenwerfer alles Made in Germany erhältlich.
Komisch fand ich leztens beim Stöbern ein Kundtsoffmantelgeschoss und Phosphor Stahlmantel geschosse. (Sind das eigentlich beides erlaubte Munitionen? Die eine lässt keine Projektielspuren zu, die andere vergiftet.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ohne mich in die laufende Diskussion einmischen zu wollen, kann ich mir schwer vorstellen, dass Phosphor-Geschosse verboten sind. Beim militärischen Einsatz einer Schusswaffe habe ich das Ziel zu töten, es wäre unsinnig Phosphor zu verbieten. Natürlich schließt das die Verwendung der Geschosse beim Wacheinsatz,o.ä. aus… Aber die Amis haben ja auch keine Urangeschosse in der Desert Eagle…
Ciao - JENS
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ohne mich in die laufende Diskussion einmischen zu wollen,
kann ich mir schwer vorstellen, dass Phosphor-Geschosse
verboten sind. Beim militärischen Einsatz einer Schusswaffe
habe ich das Ziel zu töten, es wäre unsinnig Phosphor zu
verbieten. Natürlich schließt das die Verwendung der Geschosse
beim Wacheinsatz,o.ä. aus… Aber die Amis haben ja auch keine
Urangeschosse in der Desert Eagle…Ciao - JENS
Die Genfer Konvention verbietet den Einsatz von vergifteter Munition im Krieg. Man müsste sich nur die FRage stellen, ob das Phosphor in dem Fall als Gift zählt oder ob es einen anderen Zweck, beispielsweise als Brandmunition oder Leuchtspursatz, erfüllt.
Der militärische Einsatz von Waffen hat NIE das Ziel zu töten! Das Ziel heißt kampfunfähig machen. Mag klingen, wie Wortklauberei, ist es aber nicht.
Zu der WP-Munition im MG3: Technisch ist das auf Grund der hohen Kadenz und dementsprechend hohen Aufschlagsenergie des Verschlusses auf das Zündplättchen durchaus möglich, insbesondere, da ja durch den Gurt auch noch ein gewisser Widerstand herrscht. Auf Grund der mangelnden Bewegungsenergie des Verschluss des G3s und der Tatsache, dass die Patrone „lose“ im Patronenlager liegt funktioniert das beim G3 eben nicht, da die Patrone zu kurz ist und einfach nur ein wenig nach vorne geschoben wird.
Gruß Andreas
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]