Call & Surf hybrid Anschluss DSL/TK-Anlage

Hallo zusammen,

ich hätte die Frage auch unter Internetzugang stellen können, aber da es mir speziell um die Telefonie geht, stelle ich sie hier:

Der neue Speedport Hybrid braucht ja LTE-Antenne und DSL-Anschluss und arbeitet nur mit reinen IP-Anschlüssen zusammen (VoIP). Wie gewöhnlich kommt das Telefonkabel im Keller rein, wo auch früher der DSL-Router stand, und wo auch die Patchfelder der strukturierten Verkabelung als auch die Telefonanlage sind. Mit Wechsel auf LTE wanderte der Router nach oben unters Dach, und wurde das LAN über die strukturierte Verkabelung von oben nach unten zu einem neuen Switch geführt.

Wenn jetzt Call & Surf hybrid kommt, muss der neue Router wegen LTE Antenne wieder unters Dach, es muss aber dort auch ein DSL-Signal hin, was ich ebenfalls über die strukturierte Verkabelung hoch führen kann. Aber was mache ich jetzt mit der Telefonie? Call & Surf hybrid geht nur mit einem IP-Anschluss! Und ja, ich weiß um dessen angebliche Nachteile, aber auch darum, dass man dem ohnehin nicht mehr lange aus dem Weg gehen kann.

Die DECT-Basis im Router bringt mir nichts, da zu weit weg von der Wohnung. Für meine vorhandene Funkwerk (Elmeg) T 484 gibt es ein VoIP-Modul (4DSP). Kann ich das einfach in die Anlage stecken (die ohnehin schon am LAN hängt), und alles ist gut (OK, man wird vermutlich etwas in der Anlage konfigurieren müssen)? Oder muss ich mehr Aufwand treiben, um wieder Telefonie, Fax und ISDN-Karten (hängen am internen S0 der Anlage) betreiben zu können?

Gruß vom Wiz

Nicht die billigste aber die technisch sauberste Lösung:

LTE- Router in den Keller. ->
Koaxialkabel nach oben ->
Gewinn- Außenantenne mit eingebautem Verstärker an der Fassade möglichst hoch angebracht (an der Wand die zum nächsten Sendeturm zeigt).

Ich fürchte VOIP wird direkt von Deinem LTE- Router weggehen, externe VOIP- Geräte werden nicht funktionieren. Die Telekom hält nach meinem letzten Stand die VIOP- Konfigurationsdaten geheim und kettet den Nutzer an die gelieferte Hardware.
Kann aber inzwischen auch anders sein.

Mit VOIP kannst alle Faxgeräte und ISDN- Karten knicken, weil der Datenstrom durch die Komprimierung zerstört wird.

Hast Du das Teil hier?
http://scr.wfcdn.de/10989/Deutsche-Telekom-Speedport…
Dann kannste auch den SO- Bus knicken.

Ich will Dich nicht ärgern sondern nenne Dir nur die Einschränkungen.

Hallo,

sorry, aber an deiner Antwort stimmt so gut wie nichts. Warum soll der LTE-Router in den Keller? Der bisherige LTE-Router steht doch schon oben, und ist mit einem kurzen Antennenkabel an eine Funkwerk Mimo Antenne angeschlossen, die ein sehr gutes LTE-Signal bringt (1A Sichtverbindung zum Mast). Jeder Meter Antennenkabel mehr, bringt unnötigen Verlust.

VoIP ist einfach nur ein Internet-Dienst. D.h. Du brauchst einen Account bei einem Provider und eine Internetverbindung zu dem hin. Die Telekom-Daten sind mir beim inzwischen schon etwas fortgeschrittenen einlesen schon über den Weg gelaufen (auf einer ganz offiziellen Telekom-Seite: http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/…). Die kommen einfach in die Konfiguration der mit dem VoIP-Modul nachgerüstete Telefonanlage (Modul ist schon bestellt). Dann wird der externe S0 in der Konfiguration deaktiviert, damit alles künftig über SIP läuft, und gut ist. Die Telekom bewirbt ja sogar ausdrücklich Apps für Smartphones, nennt Software-Clients, … die man alle mit diesen Daten bestücken kann, um hierüber dann zu telefonieren.

Was Faxen angeht, kann ich nur sagen, dass die Faxe in meinen diversen Büros der letzten Jahre, die immer per VoIP ausgestattet waren, durchaus funktioniert haben (ECM und 9600 Baud). Die einzige Unsicherheit sehe im momentan noch beim internen S0-Bus der Telefon-Anlage (das ist kein Bus direkt am Router!). Da darüber aber nur eine DECT-Unteranlage und die ISDN-Karten angeschlossen sind, die nur für G3-Fax genutzt werden, gehe ich auch da mal von eher geringeren Problemen aus. Notfalls wird die DECT-Basis eben gegen eine SIP-Basis getauscht, und ich nutze nur noch das ebenfalls vom PC nutzbare Hardware-Fax an einem Analogport der Anlage.

BTW: VoIP ist kein spezielles Hybrid-Thema, sondern kommt, ob wir es wollen oder nicht, so oder so in den nächsten paar Jahren zwingend. Und wer sich dem verweigert, wird halt in der Vermittlungsstelle umgestellt. D.h. es wird dann nur der Übergabepunkt auf VoIP verlagert. D.h. dein analoges Fax hängt damit dann ebenfalls an VoIP (nur eben nicht schon bei Dir zuhause, sondern eben ab der Vermittlungsstelle).

Gruß vom Wiz

Hallo,

sorry, aber an deiner Antwort stimmt so gut wie nichts.

Erstens stimmt das wiederum nicht und zweitens ist das eine fragwürdige Art, sich für eine Antwort zu bedanken :stuck_out_tongue:

Warum soll der LTE-Router in den Keller? Der bisherige LTE-Router steht doch schon oben, und ist mit einem kurzen Antennenkabel an eine Funkwerk Mimo Antenne angeschlossen, die ein sehr gutes LTE-Signal bringt (1A Sichtverbindung zum Mast). Jeder Meter Antennenkabel mehr, bringt unnötigen Verlust.

Mit Verstärker ist ein längeres Kabel kein Thema.

VoIP ist einfach nur ein Internet-Dienst. D.h. Du brauchst einen Account bei einem Provider und eine Internetverbindung zu dem hin.

Ach tatsächlich :stuck_out_tongue:

Die Telekom-Daten sind mir beim inzwischen schon etwas fortgeschrittenen einlesen schon über den Weg gelaufen

Endlich mal neue Töne, bisher waren die VOIP- Zugangsdaten immer geheim, deshalb bin ich auch bei Sipgate, hoffentlich ziehen die anderen Anbieter nach.

Die kommen einfach in die Konfiguration der mit dem VoIP-Modul nachgerüstete Telefonanlage (Modul ist schon bestellt).

Klar die kann man überall im heimischen Intranet installieren.

wird der externe S0 in der Konfiguration deaktiviert, damit alles künftig über SIP läuft, und gut ist.

Du kannst natürlich auch über Deinen PC mit einer VOIP- Software telefonieren, also mit einer Rufnummerndatenbank.

Die Telekom bewirbt ja sogar ausdrücklich Apps für Smartphones, nennt Software-Clients, … die man alle mit diesen Daten bestücken kann, um hierüber dann zu telefonieren.

Mit oder ohne Datenvolumenverbrauch für den man zahlen muss?

Was Faxen angeht, kann ich nur sagen, dass die Faxe in meinen diversen Büros der letzten Jahre, die immer per VoIP ausgestattet waren, durchaus funktioniert haben (ECM und 9600 Baud).

Glückssache nicht Selbstverständlichkeit, wohl hauptsächlich ein Problem der VOIP- Komprimierung.

Die einzige Unsicherheit sehe im momentan noch beim internen S0-Bus der Telefon-Anlage (das ist kein Bus direkt am Router!).

Das mit mit Sicherheit nicht mehr funktionieren.

Da darüber aber nur eine DECT-Unteranlage und die ISDN-Karten angeschlossen sind, die nur für G3-Fax genutzt werden, gehe ich auch da mal von eher geringeren Problemen aus.

Für was brauchst Du die ISDN- Karten?

Notfalls wird die DECT-Basis eben gegen eine SIP-Basis getauscht, und ich nutze nur noch das ebenfalls vom PC nutzbare Hardware-Fax an einem Analogport der Anlage.

Wie gesagt wenn es funktioniert.

BTW: VoIP ist kein spezielles Hybrid-Thema, sondern kommt, ob wir es wollen oder nicht, so oder so in den nächsten paar Jahren zwingend.

Ja.

Und wer sich dem verweigert, wird halt in der Vermittlungsstelle umgestellt. D.h. es wird dann nur der Übergabepunkt auf VoIP verlagert.

Sinn des ganzen ist unter anderem auch, die Hardware zum Kunden zu verschieben. ich habe als Großkunde 110 ISDN- Anschlüsse und bin gespannt (umrüstung geplant) wie die Telekom mit mir umgehen wird.

D.h. dein analoges Fax hängt damit dann ebenfalls an VoIP (nur eben nicht schon bei Dir zuhause, sondern eben ab der Vermittlungsstelle).

Habe nur VOIP- Fax, brauche die unsichere analoge Variante nicht mehr.

Hallo,

jetzt mal ehrlich: Ich habe eine gut funktionierende Antenne, ein passendes Kabel und einen vernünftig angebundenen Standort für den Router im Dachgeschoss. Welchen Sinn hätte es jetzt, den Router in den Keller zu packen, dazu eine neue Antenne mit Verstärker zu kaufen, und quer durchs Haus ein ewig langes Antennenkabel zu ziehen? Das verursacht nur Kosten und Aufwand. Und was soll das bringen? Ich sehe in deinem Vorschlag keinerlei Vorteile gegenüber dem aktuell gut funktionierenden Modell.

Dazu noch die Aussagen zu den VoIP-Zugangsdaten und der angeblich fehlenden Möglichkeit die vorhandene Anlage hinter dem neuen Router nutzen zu können. Die sind nun mal schlicht und ergreifend falsch! Und der Einwurf bzgl. Internetgebühren bei Nutzung der Zugangsdaten mit anderen Endgeräten geht sogar voll nach hinten los. Durch die Umstellung auf den Hybrid-Tarif entfällt ja gerade die bislang bestehende Volumenbegrenzung des LTE-Tarifs. D.h. statt wie heute über jedes MB für Skype und Co. nachdenken zu müssen, kann mir das Thema Volumen nach Tarifumstellung vollkommen egal sein, unabhängig davon, wie viele Endgeräte ich im Haus zu VoIP-Geräten mache.

Insoweit bitte nicht böse sein, wenn es mit der Dankbarkeit für deine Antwort in diesem Fall nicht gar so weit her ist.

Gruß vom Wiz