Hast Du bereits ein Objektiv? Eventuell das 18-55 IS Kitteil?
Wenn Ja, dann rentiert sich das 18-200 für dich sowieso nicht.
Ich verwende bisher die Objektive von der analogen EOS600.
Das ist ein Canon EF 35-80mm und ein Sigma 70-300mm. Beide
ohne Bildstabilisator. Waren aber gut für die analoge Kamera.
Das sind jetzt nicht unbedingt die Top-Objektive.
Du musst aber zwei Sachen Bedenken.
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die 100% Ansicht am Bildschirm zeigt gnadenlos alle Objektivfehler. Deine Analogen Bilder hast du wohl kaum regelmäßig mit 100 x 150 cm ausbelichten lassen (da wären auch sehr intressante Dinge zum Vorschein gekommen)
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Die Kompakt- und Bridgekameras bearbeiten die Bilder viel Stärker nach. Sie schärfen stärker und verstärken die Farben. DSLR ist bei der Nachbearbeitung wesentlich zurückhaltender.
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Die Werkseinstellungen der jpeg-Maschine bei Canon fand ich schon immer eher unbefriedigend.
Bei der Canon ist ein recht brauchbares Softwarepaket dabei (DPP) mit dem man sehr viel an den Bildern Rumfummeln kann. Probiere es mal mit dem RAW-Format und spiele damit am PC ein bisschen rum.
Aber es ist halt bequem, die Linse nicht
wechseln zu müssen… (aber wozu kaufe ich eigentlich eine
DSLR…)
Aufgrund der nicht so guten Erfahrungen mit der DSLR dachte
ich tatsächlich schon daran, eine Bridge-Kamera mit
„Suppenhuhn“ zu kaufen.
Fakt ist, dass für die „Freundin im Urlaub am Strand unter Palmen“ Fotografie eine gute Bridge Resultate bringt, die von einer DSLR kaum zu unterscheiden sind. Die DSLR spielt ihre Vorteile dann aus, wenn es um Freistellung geht, Fotografie bei wenig Licht, schnelle Bewegungen usw.
Die Testberichte konnte ich zwar nicht finden, aber ich werde
dann Deinen Tipp beherzigen und mich wohl für das 55-250mm
entscheiden.
Die Wahl einer Linse hängt hauptsächlich davon ab, was man fotografieren will, und wieviel Geld man hat:smile:. Z.B. Hilft dir bei Sportfotografie ein IS herzlich wenig (Ausnahme: Schachsport)
LG
Mike