Capella 7.1 - 21 und Bindebögen

Hallo zusammen,

ich habe versucht, http://vodf.de/liederprogramm/heutehier.pdf mit Capella zu setzen, um eine mp3-Datei zu erzeugen. Was mir aber nicht gelingt ist der Bindebogen in der letzten Zeile der 1. Seite. Also notenmäßig ist er mir schon gelungen, aber wenn das Stück gespielt wird, klingt’s an der Stelle komisch, ungebunden eben. Weiß jemand warum, und, noch wichtiger, Abhilfe?

Viele Grüße
Christa

Hallo Christa

Erstmal: hast du unter Extras – Optionen – Vorspiel das Häkchen gesetzt bei „capella-tune verwenden“?

Ich nutze die Vorspielfunktion nur, um auf richtige Töne etc. zu überprüfen, da ist mir die Artikulation völlig egal. Ich hab’s jetzt aber mal versucht, und höre schon einen Unterschied. Der ist aber klein, und ein echtes Legato bekomme ich auch nicht. Und mit einem Klavier-Sound erst recht nicht.

Also erstmal würde ich so etwas wie Geige einstellen. Klingt grauslig, aber wenigstens minimal mehr Legato.

Und versuch mal folgendes: Kopier das Ganze und mach in der Kopie einen langen Bogen über mehrere Takte (und zwar nicht gerade da, wo wiederholte Töne sind), und vergleiche direkt nacheinander. Wie gesagt, ein echtes Legato ist es nicht, aber die Töne sind dichter.

Bei zwei Tönen ist dieser Unterschied kaum wahrnehmbar.

Übrigens, du schreibst Capella 7.1 – gibt’s neue Updates? Ich habe nur Version 7. Aber ich meine, ich hab grad heut von denen ein Mail bekommen…

Gruss
dodeka

Hallo dodeka,

Erstmal: hast du unter Extras – Optionen – Vorspiel das
Häkchen gesetzt bei „capella-tune verwenden“?

ich musste das erst suchen :smile: aber ich habe es gefunden (es ist unter Sound-Vorspiel, der Zwischenschritt hatte mir gefehlt), und ja, es ist ein Häckchen dort.

Also erstmal würde ich so etwas wie Geige einstellen. Klingt
grauslig, aber wenigstens minimal mehr Legato.

Das war der Alternativversuch heute. Allerdings habe ich auch eine Version gefunden, wo die meisten Töne halbiert sind (nur einige Halbnoten nicht), da braucht man keinen Bogen, weil das dann einfach eine Viertelnote ist (die meisten anderen sind Achtelnoten), und das kommt ungefähr hin.

Aber ich habe dafür alle Noten neu eingegeben. Meine Frage dazu ist, ob ich auch nur das Instrument einfach nur ändern kann, ohne die Noten komplett neu eingeben zu müssen. Ich suche nämlich noch nach dem „idealen“ Instrument, bei dem das Lied am wenigsten verhackstückt wirkt. Und es ist etwas mühsam, jede Mal die Noten neu einzugeben. Also: kennst du eine einfachere Variante als die erneute Eingabe?

Wie gesagt, ein echtes Legato ist es nicht, aber
die Töne sind dichter.

Ja, das stimmt. Etwas besser, aber ein bisschen „verhackstückt“ ist es schon noch.

Bei zwei Tönen ist dieser Unterschied kaum wahrnehmbar.

Übrigens, du schreibst Capella 7.1 – gibt’s neue Updates? Ich
habe nur Version 7. Aber ich meine, ich hab grad heut von
denen ein Mail bekommen…

Ähm, ich habe das schon vor mehreren Wochen gekauft, aber es war schon diese Version 7.1. Also taufrisch ist sie nicht mehr.

Die Variante mit den langen Bindebögen (ich hab’s immer über eine ganze Zeile gemacht) hatte ich auch ausprobiert, aber da habe ich irgendwie keinen Unterschied im Klang gemerkt. :frowning:

Viele Grüße
Christa

Hallo Christa

Allerdings habe ich auch eine Version gefunden, wo die meisten Töne halbiert sind (nur einige Halbnoten nicht),

Das versteh ich nicht ganz, der Rhythmus muss doch gleich bleiben, also alles halbiert. Oder meinst du die halben Noten vor halben Pausen, wo dann die Pause wegfällt, weil die Note verdoppelt wird?

da braucht man keinen Bogen, weil das dann einfach eine Viertelnote ist (die meisten anderen sind Achtelnoten), und das kommt ungefähr hin.

Das begreif ich auch nicht so ganz. Geht es dir jetzt um den Sound oder die Textverteilung?

Jedenfalls kannst du alles markieren und einfach auf einen Schlag die Notenwerte halbieren. Ich mache so etwas mit der Taste ) werden die Notenwerte verdoppelt. Ohne Markieren verkürzt bzw.verlängert sich dann nur die Note direkt nach den Cursor, und auch mit allen Zwischenstufen (also nicht ständig verdoppelt bzw. halbiert).

Meine Frage dazu ist, ob ich auch nur das Instrument einfach nur ändern kann, ohne die Noten komplett neu eingeben zu müssen.

Auf jeden Fall, im „Mustersystem“! Wenn es bei dir nicht automatisch auftaucht, dann kannst du es dir über CTRL+M (bzw. STRG+M) holen. Oder über das Menü „Ansicht“.

Dann solltest du nebeneinander ein Menü sehen mit folgenden Symbolen:
Abc | Geodreieck | Notenlinien mit Taktstrich am rechten Ende | Violin- und Bassschlüssel | Geige | Notenlinien plus gelber Pfeil aufwärts und schwarzer Pfeil abwärts

Da klickst du auf die Geige und kannst (unter „Klang“) den Klang ändern und auch direkt dort ausprobieren (unter „Anhören“ in 5 Oktavlagen).

Grade seh ich, du kommst auch über „Format - Mustersystem - Klang…“ dahin.

ein bisschen „verhackstückt“ ist es schon noch

O ja! Ich arbeite mit Capella seit über 15 Jahren und kann mittlerweile sehr schnell damit Noten schreiben und per Vorspielen effektiv überprüfen, und das ist alles, was ich brauche. Für einen halbwegs guten Klang (auf elektronischem Weg erwarte ich keine wirklichen guten Klänge) muss man sicher viel Geld investieren.

Die Variante mit den langen Bindebögen (ich hab’s immer über eine ganze Zeile gemacht) hatte ich auch ausprobiert, aber da habe ich irgendwie keinen Unterschied im Klang gemerkt. :frowning:

Der Unterschied ist auch wirklich minimal.
Schöne Grüsse
dodeka

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Hallo dodeka,

Das versteh ich nicht ganz, der Rhythmus muss doch gleich
bleiben, also alles halbiert. Oder meinst du die halben Noten
vor halben Pausen, wo dann die Pause wegfällt, weil die Note
verdoppelt wird?

ich habe nicht alles überprüft, aber am Anfang trifft das auf jeden Fall zu, dass also die Noten vor den Pausen nicht halbiert wurden.

Ich habe auch so ein bisschen ein Problem mit den Pausen im Stück. Wir wollen die Midi-Datei als Unterstützung für das Erlernen des Liedes benutzen. Es ist aber so, dass Hannes Wader das ja auf der Gitarre spielt, und er spielt natürlich nicht die reinen Noten, sondern ein bisschen mehr. Also da, wo bei meinen Noten eigentlich Pause ist, ist bei ihm gar keine Pause. :smile:) Die Pause stört aber beim Üben, ich weiß aber auch nicht, wie ich da irgendwie einen „Übergang“ hinbekomen könnte, hast du dazu evtl. eine Idee?

Wenn ich fertig bin mit Basteln (bin gerade dabei, die Texte auch noch einzugeben), könnte ich die fertige .capx Datei auf meinen Server hochladen, wenn du sie dir angucken bzw. anhören magst.

Aber ich weiß auch noch nicht genau, wie ich das hinbekomme, dass ein Bereich insgesamt 4x hintereinander gespielt wird, ist das irgendwie möglich? Ich habe das momentan so, dass ich das einmal wiederholt habe (also die Noten kopiert), und dann habe ich am Ende ein Wiederholungszeichen gesetzt. Aber wenn ich den Text noch schreibe, sieht das doof aus, bzw. ich habe Schwierigkeiten, die vier Strophen zu verteilen (das Lied hat 3 Strophen, meine Kollegin möchte aber im Anschluss noch die letzte Strophe auf Englisch haben).

da braucht man keinen Bogen, weil das dann einfach eine Viertelnote ist (die meisten anderen sind Achtelnoten), und das kommt ungefähr hin.

Das begreif ich auch nicht so ganz. Geht es dir jetzt um den
Sound oder die Textverteilung?

Irgendwie beides. :smile: Bei der Variante mit Bindebogen (wobei ich mich frage, ob das nicht doch nur falsch gesetzt wurde und es eigentlich ein Haltebogen sein sollte) wird das Wort bleiben in zwei Silben gesungen, wobei die erste Silbe auf die zwei Noten mit Bindebogen gesungen wird. Mein Gehör langt nicht, um zu beurteilen, ob das bei Hannes Wader zwei unterschiedliche Noten sind!

Jedenfalls kannst du alles markieren und einfach auf einen
Schlag die Notenwerte halbieren.

Ja, das habe ich schon gemacht, und dann die einzelnen Noten, die nicht halbiert werden sollten, wieder erhöht.

Auf jeden Fall, im „Mustersystem“! Wenn es bei dir nicht
automatisch auftaucht, dann kannst du es dir über CTRL+M (bzw.
STRG+M) holen. Oder über das Menü „Ansicht“.

Pfuuu, du hast mein Leben gerettet! :smile: Ich glaube, ich bleibe beim Klavier.

Für einen halbwegs guten Klang (auf elektronischem
Weg erwarte ich keine wirklichen guten Klänge) muss man sicher
viel Geld investieren.

Ja klar …

Die Variante mit den langen Bindebögen (ich hab’s immer über eine ganze Zeile gemacht) hatte ich auch ausprobiert, aber da habe ich irgendwie keinen Unterschied im Klang gemerkt. :frowning:

Der Unterschied ist auch wirklich minimal.

So minimal, dass ihn meine musikalisch nicht gebildeten Ohren ihn leider nicht wahrnehmen.

Viele Grüße
Christa

Hallo Christa

Die Pause stört aber beim Üben, ich weiß aber auch nicht, wie ich da irgendwie einen „Übergang“ hinbekommen könnte, hast du dazu evtl. eine Idee?

Einfach eine angebundene Noten schreiben, die genau so lang ist, wie die Pause, die du überbrücken willst.

Wenn ich fertig bin mit Basteln (bin gerade dabei, die Texte auch noch einzugeben), könnte ich die fertige .capx Datei auf meinen Server hochladen, wenn du sie dir angucken bzw. anhören magst.

Gerne, mach das!

Aber ich weiß auch noch nicht genau, wie ich das hinbekomme, dass ein Bereich insgesamt 4x hintereinander gespielt wird, ist das irgendwie möglich?

Das weiss ich leider auch nicht, ich habe eben nie Wiederholungen anhören wollen. Wenn du vier Strophen eingibst, dann macht es also nur eine Wiederholung?

Ich habe das momentan so, dass ich das einmal wiederholt habe (also die Noten kopiert), und dann habe ich am Ende ein Wiederholungszeichen gesetzt.

So würde ich es dann auch machen. Wenn das blöd aussieht (was ich mir gut vorstellen kann), dann mach doch einfach zwei Varianten: Eine mit zweimal zwei Strophen für die Sound-Datei und eine mit einmal vier Strophen zum Ausdrucken.

Bei der Variante mit Bindebogen (wobei ich mich frage, ob das nicht doch nur falsch gesetzt wurde und es eigentlich ein Haltebogen sein sollte) wird das Wort bleiben in zwei Silben gesungen, wobei die erste Silbe auf die zwei Noten mit Bindebogen gesungen wird. Mein Gehör langt nicht, um zu beurteilen, ob das bei Hannes Wader zwei unterschiedliche Noten sind!

Ohne ihn angehört zu haben, denke ich, er wird das so singen, dass die zweite Note sehr dicht mit der ersten verbunden ist, so dass du die nicht so deutlich hörst. Man hätte ja keine zwei Noten mit Haltebogen schreiben müssen, sondern gleich eine halbe: Das wäre einerseits viel klarer und andererseits auch schneller und einfacher gewesen in Zeiten, als man noch mit der Hand schrieb. Ich denke also, die zwei verschiedenen Töne sind schon richtig.

So minimal, dass ihn meine musikalisch nicht gebildeten Ohren ihn leider nicht wahrnehmen.

Mach dir mal keine grossen Gedanken, ich hab’s beim ersten (flüchtigen) Hören auch gar nicht wahrgenommen.

Lieben Gruss
dodeka

Hallo dodeka,

ich dachte schon, du hast mich hier verlassen… :smile:)

Einfach eine angebundene Noten schreiben, die genau so lang
ist, wie die Pause, die du überbrücken willst.

Erstmal musste ich suchen, was eine angebundene Note ist!
http://www.gitarrenlexikon.de/gitarre-lernen/noten/n…

Wäre das dann ein Legato-Bogen, oder wie? Kannst du dir vielleicht das Stück angucken und evtl. mit Hilfe von Hannes Waders Youtube-Aufnahme das ergänzen? Die Geschwindigkeit müsste so halbwegs passend, fand ich, aber wenn du meinst, dass es auch besser geht, lässt sich ja auch daran was drehen.

Wenn ich fertig bin mit Basteln (bin gerade dabei, die Texte auch noch einzugeben), könnte ich die fertige .capx Datei auf meinen Server hochladen, wenn du sie dir angucken bzw. anhören magst.

Gerne, mach das!

Ich habe fertig. :smile: Schon seit 2-3 Tagen. Hier ist das gute Stück. Mit Klavier als Instrument, aber du kannst auch auf Geige umstellen, wenn es dir besser gefällt. Mir geht’s erstmal um die Noten, und dass sie zum oben genannten Video ungefähr passen, was Tempo und auch Noten für die „Klimperpausen“ angeht.

Für meine Wiederholungen habe ich auch eine Lösung gefunden, nicht schön, aber selten. :smile:) Den ersten Teil habe ich ganz normal, mit den Strophen darunter, geschrieben. Dann nochmal den ersten Teil ohne Text kopiert, und dann noch einmal mit Wiederholungszeichen. So kann ich die erste Seite mit den Noten und dem gesamten Text als PDF speichern, und aus der ganzen Datei die Midi-Datei mit den drei Wiederholungen erstellen.

Wenn du vier Strophen eingibst,
dann macht es also nur eine Wiederholung?

Na ja, so gesehen gar keine Wiederholung, es wird eben nur ein Mal gespielt.

Vielen Dank schon mal im Voraus fürs Drüberschauen und viele Grüße
Christa