Welche Carrera Bahn ist für einen 4 1/2 Jahre alten Jungen geeignet, zu empfehlen.
Ich bin kein Experte für Carrerabahnen, dies vorab, aber soweit ich die Dinger kenne, sind die aus Kunststoff mit Steckverbindungen aus recht filigranem Kunststoff …
Unser Sohn hat in etwa diesem Alter auch eine bekommen - Papa und Onkel hatten ihre helle Freude daran … , aber der Kleine hat damit gearbeitet, wie mit seiner Briobahn - sehr kreativ, mit Hängebrücken etc., aber die Steckverbindungen haben reichlich Schaden genommen und dann funktionierte wohl irgendwann auch der Stromfluss nicht mehr recht, so dass die Autos immer irgendwo steckenblieben.
M. E. ist das ein Spielzeug für Kinder ab ca. 8 Jahre und auch für diese Altersgruppe kann ich mir Schöneres vorstellen. 4-Jährige haben an der Briobahn länger und mehr Spaß. Falls er die schon hat, was sehr wahrscheinlich ist, gibt es da sicher noch schönes Zubehör oder weitere Schienen und Weichen, Brücken …
Liebe Grüße
sine
Moin,
Welche Carrera Bahn ist für einen 4 1/2 Jahre alten Jungen
geeignet, zu empfehlen.
kurze Antwort:
Keine!
Für Kinder in diesem Alter kaufen das die Väter für sich!
Die schon genannte Briobahn ist da weit geeigneter. Diese Erfahrung hab ich mit zwei (später) technikbegeisterten Jungs so in etwa auch gemacht.
Nur hatten wir nie eine Carrera Bahn, wohl weil ich den Dingern nichts abgewinnen konnte/kann.
Auch das unten genannte Alter von ca. acht Jahren halte ich für realistisch.
Gandalf
Hallo,
kann den Vorpostern nur zustimmen.
Aber mit 4,5 Jahren fängt u.A. Lego an interessant zu werden (oder auch Playmobil, will hier keine Werbung machen) - falls die Briobahn nicht mehr spannend ist.
In dem Alter lieber gemischte Steine als komplizierte Bausätze.
Kann man auch gut gebraucht kaufen - da hat man oft interessantere Mischungen.
Gesellschaftsspiele wie Mensch ärgere Dich nicht oder ev. auch Mühle, Halma, Dame, Siedler von Catan oder einfaches Mau-Mau etc. können auch gut ankommen - Zeit zum Mitspielen ist ev. das beste Geschenk.
Gruß, Paran
Lego
Servus,
das Faszinierende an Lego ist, dass man da vollkommen ohne komplizierte Bausätze auskommen kann, weil genau die „einfachen“ Steine so schlüssig konzipiert sind, dass man mit ihnen alles machen kann - allenfalls vielleicht noch viertelrund mit zwei Knöpfen, Dachschrägen, und wenns denn sein soll Fenster und Türen.
So gegen vier Jahre kann man mit den Steinen anfangen, die etwas weniger Feinmotorik brauchen (2*4 Knöpfe) und sich dann in Richtung 2 Knöpfe, 1*6 Knöpfe, Steine mit 1/3 Höhe usw. weiterarbeiten.
Auf diese Weise bleibt Lego von 4 bis 12 immer dabei (und das kleine Einmaleins gibts ganz nebenher noch dazu).
Zuletzt (ich glaub, das war mit ungefähr 12 Jahren) haben wir auf den großen flachen Grundplatten 48*48 in kleinem Maßstab Städte mit allen Stilepochen vom mittelalterlichen Kern mit Renaissance-Marktplatz, barocker Stadterweiterung, Bahnhof und Neustadt von 1880 bis zum Neubaugebiet von 1965-70 gebaut.
Ich glaub, damit Lego nicht langweilig wird, muss man nur darauf achten, dass man im System bleibt und möglichst jeden Firlefanz an „Extras“ vermeidet, der nur eingeschränkt nutzbar ist und gegen die eigene Fantasie wirkt.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen und hinzufügen, dass Lego auch den enormen Vorteil hat, nahezu unverwüstbar zu sein.
Die Lego-Steine, aus denen ich in meiner lang vergangenen Jugend dann irgendwann eine große Burg errichtet hatte, wanderten danach noch durch die Hände meiner zahlreichen kleinen Geschwister sowie meiner Tochter und befinden sich nunmehr im Besitz meines Sohns, der sie noch ganz genauso nutzen kann wie ich anno dunnemal. Das Einzige, was passiert ist, ist, dass sie durch Zusatzgeschenke immer mehr wurden. Wobei der Fitzelkram, der in Themenbausätzen enthalten war, eher verschütt geht als das, was auch anderweitig verwendbar ist.
Die Themenbausätze allein wirken schon arg einschränkend auf die Fantasie.
Ach ja, und wer als Elternteil gerne *mit* seinen Kindern spielt - auch das ist mit Lego problemlos möglich.
Beste Grüße
=^…^=
Hallo,
mein neunjähriger Neffe besitzt seit etwa drei Jahren eine Carrera-Bahn, aber er spielt eigentlich nur damit, wenn er wieder einmal von seinem stolzgeschwellten Vater eine Ergänzung dafür bekommen hat - bereits nach wenigen Tagen ist die Sache dann wieder uninteressant. Da würden mir, ehrlich gesagt, auch bessere Geschenke einfallen.
Beste Grüße
=^…^=
Hallo,
vor allen Dingen braucht man Platz - weshalb die Bahnen meist eingepackt in einer Schachtel rumliegen. Da die Verbindungen, wie oben jemand schrieb, eher „filigran“ sind, ist das Aufbauen meist nicht so leicht, besonders, wenn Brücken, Schrägen, gewölbte Kurven eingebaut werden sollen.
Ich wünschte mir ein solches Teil heiß und innig, als ich ca. 9 war und hab’s dann auch zu Weihnachten bekommen. Gespielt habe ich damit äußert selten nach dem Weihnachtsfest.
Siboniwe
Hallo madfrank,
Keine…
Kugelbahnen könnten da viel interessanter sein.
Die gibt es für alle möglichen Altersstufen:
http://www.heros-toys.de/de/marken-produkte/construc…
https://www.otto.de/p/hape-kugelbahn-quadrilla-verti…
http://www.holzspielzeug-discount-shop.de/quadrilla-…
http://www.ebay.de/itm/Kugelbahn-Murmelbahn-Marble-R…
oder auch:
http://www.konfetti-burg.de/Kugelbahnen
(für später)
Grüße
Mau
Hi,
Bestätigung.
Der Dachausbau steht an…wofür? Na, für die Carrera Bahn :oD
Damit ich um die Weihnachtszeit nicht mehr in der gesamten Wohnung bergsteigen muss…
Grüße
Mau
Halo,
unverwüsstbar - nja.
Ich hatte als Kind nur die Legoreste meines älteren Bruders, der offenbar lieber darauf rumgekaut hat als damit zu bauen. Die waren teils schon sehr lädiert. Dachsteine waren überwiegend hin und blieben nur mit viel Vorsicht und gutem Willen am vorgesehenen Ort.
Andererseits hätte ich ohne älteren Bruder gar keine Legosteine gehabt und keinen Karl Mai (das war damals nur was für Jungs).
Gruß, Paran
Servus,
unverwüstbar - naja.
nunja, mit ein bisschen Engagement kriegt man auch die Teile von Metallbaukästen kaputt, und alles, was aus Holz ist, sowieso. Für normalen Gebrauch ist Lego tatsächlich enorm robust, einschließlich der Rad- und Zahnradmodule. Die Reifen geben halt irgendwann auf - das ist der Preis dafür, dass sie weich genug dafür sind, dass man sie auch ohne allzu große Kraft in den Fingergliedern montieren und demontieren kann.
Man muss halt Obacht geben, dass man den „Themen“-Firlefanz weglässt: Der ist nicht bloß langweilig, sondern umfasst auch empfindlichere Teile.
Das Phänomen bei allen Kunststoffteilen, dass die Oberfläche eben irgendwann früher oder später schmuddelig wird, lässt sich nur bei unbehandeltem Holz vermeiden, das mit der eigenen Gerbsäure hygienisch einigermaßen „sauber“ bleibt. Bei Holz besteht aber die Möglichkeit nicht, mit der sich unsere Mutter bei Lego geholfen hat: Da kam im Frühling, wenn es draußen wieder interessanter wurde, ein Teil oder das ganze Sammelsurium in die Geschirrspülmaschine und hat das sehr gut überstanden.
- Zurück zur Ausgangsfrage: Interessanter als Carrera-Bahnen sind meines Erachtens Eisenbahnen, weil die Carrera-Bahn technisch bedingt spurgeführt, also zur Darstellung von Autorennbahnen unrealistisch ist.
Auf Dauer verloren ist die „Einsteiger“-Eisenbahn von Biller, mit der man sich bereits mit drei-vier Jahren beschäftigen konnte, weil sie rein mechanisch funktionierte, also leichte Gewaltanwendung beim Verlegen der Schienen nicht weiter übelnahm und keinerlei Verständnis für in diesem Alter noch zu abstrakte Themen aus Elektrik und Elektronik verlangte. „Brio“ ist zwar in einer niedrigeren Altersgruppe angesiedelt als die Billerbahn und wird wegen des Holzspielzeug-Charakters früher uninteressant, aber sie hat immerhin den Reiz des - wenn man mag - mit Überlegung konstruierten Schienensystems.
Schöne Grüße
MM
Königin der Kugelbahnen
Ei Hallo,
die Königin der Kugelbahnen heißt Cuboro. Sie macht keine Vorgaben, sondern lässt sich vollständig an der eigenen Vorstellungskraft orientiert aufbauen (falls der Budgetrahmen reicht). Von einfachsten, eigentlich spielerischen Bahnen bis zu geometrisch ziemlich komplexen Konstruktionen lässt sich damit eine ganze Menge machen.
Schöne Grüße
MM
Ja, Aprilfisch,
die Cuboro ist eine feine Sache, mit der sogar Erwachsene gerne herumbauen, aber für dermaßen junge Kinder würde ich sie nicht empfehlen, denn der Lauf der Kugeln ist davon abhängig, dass die Würfel wirklich exakt gerade an- und aufeinandereinandergereiht werden, sonst gibt es viel Frust - da können, je nach Seelenbefindichkeit, auch mal Würfel fliegen … Da braucht es m. E. ein Kind das zumindest im Grundschulalter ist …
Für Kinder im KiGa-Alter finde ich die HABA http://www.haba.de/haba/produktAnsicht.htm?c=PC_P_00… sehr schön. Wie auch die Briobahn, gibt es immer etwas nachzukaufen und der Schwierigkeitsgrad ist über viele Jahre hinweg gut anpassbar Absolute Kaufempfehlung als Alternative zur Carrerabahn!
LG
sine