Centauktionen im Detail

Moin Auktionsfreunde,

habe diverse Fragen zu den omminösen Centauktionshäusern.

Die Anbieter dieser unseriösen Centauktionen verweisen doch auf Strategien, die sie nicht weiter benennen.

Da möchte ich fragen ob die bei Gerichtsprozessen usw. schon mal eine Strategie vorstellen konnten wo es tatsächlich möglich war den Artikel günstig zu bekommen.

Desweiteren würde mich interessieren wo die Artikel herstammen.

Verkaufen diese Versteigerungshäuser ihre eigenen Waren oder tritt die Plattform als Makler auf (wie eben ebay nur das bei den Centauktionen sicherlich keine Privatverkäufer vorhanden sind).

Und wie teilt sich der Reibach auf ? Sind es die externen Händler die daran verdienen, daß immer höher geboten wird (der Centauktionbetreiber lebt dann eben von einer prozentualen Courtage) ?

Welche namenhaften Firmen nutzen überhaupt Centauktionshäuser als Vertriebsweg ? Einzelhändler oder vielleicht sogar Direktvermarktung ?

Gibt es Umsatzkennzahlen mit Ausweisung der Marge ?

Von der Unternehmensstruktur sinds sicherlich GmbHs hinter der größere Medienunternehmen oder Finanzinvestoren stehen.

Und zuletzt wäre interessant welches Vielfaches sich zum durchschnittlichen Einzelhandelspreis sich stat. ergeben würde wenn man die Summe aller Centgebote zu einem Endpreis aufsummieren würde. Gibts in dieser Hinsicht irgendwelche Untersuchungen ? Was alles an Centbeträgen geboten wurde wird sicherlich nicht als Summe ersichtlich sein.

Über ein wenig Licht ins Dunkel würde ich mich freuen.

LG

hi,

Was alles an Centbeträgen geboten wurde wird
sicherlich nicht als Summe ersichtlich sein.

wenn ich mal pauschal bei einem Anbieter die FAQ lesen, ergibt sich der Gewinn theoretisch aus : Endpreis + (Endpreis in Cent * Gebotsgebühren)
Wenn die ‚Gebote‘ ebenfalls versteigert werden, treibt das die Berechnung ins Unendliche.
das Prinzip wird überall gleich sein, ob in Cent oder in 10 Cent-Schritten und wie teuer das Gebot ist unterscheidet sich jeweils.

Gleicher Anbieter versendet nicht selbst sondern liefert über Amazon und dergleichen. Warum auch nicht, Geld is genug da.

Die Strategie sollte klar sein: wenn wenige spielen, gewinnt man.
Wenn aber viele denken das wenige spielen, spielen viele und nur der Veranstalter gewinnt.
Bei den Usern geht es (im perfekten Fall) nur noch darum, das Ding auf jeden Fall zu bekommen, um den Verlust zu schmälern.

Gesellschaften mbH sind das sicher nicht, die werden sich im Ausland aufhalten. Warum da ein Finanzinvestoren dahinter stehen soll, weiß ich nicht. Das sind Selbstläufer, solang sich mindestens 2 Dumme finden.

grüße
lipi