Chefreporter der Welt bringt Notwendigkeit einer Änderung der Migrationspolitik auf den Punkt

Hallo,
der Chefreporter der Welt , Ansgar Grav, stellt in einem Kommentar vor dem Hintergrund der kommenden Sondierungsgespräche die wesentlichen Fakten einer zu ändernden Einwanderungspolitk zusammen:


Wer in jenem Sommer der offenen Grenzen vor Terrorismus und steigender Kriminalität warnte, wurde allzu häufig der Ausländerfeindlichkeit geziehen. Inzwischen wissen wir, dass die Warnungen berechtigt waren. Es kam zu vermehrten Terroranschlägen, in Deutschland wie in Europa, und unter den Islamisten, die sie begingen, waren etliche „Schutzsuchende“.
Obwohl ihr Bevölkerungsanteil nur bei gut einem Prozent liegt, waren sie zwischen 2014 und 2016 für 13 Prozent der aufgeklärten Gewalttaten verantwortlich – von gefährlicher Körperverletzung und Vergewaltigung bis zu Mord und Totschlag.
Wir müssen daher um qualifizierte Zuwanderer buhlen und benötigen ein Einwanderungsgesetz. Während der Jamaika-Sondierungen hat selbst die CSU dieser Idee zugestimmt und wird sich ihr nun, in den Gesprächen über eine große Koalition, nicht mehr entziehen.
Dazu müssten bis 2035 rund 40 Millionen Menschen einwandern, was keine Gesellschaft verkraften würde – zumal Menschen mit geeigneter Vorbildung, die in den vergangenen Jahren aus anderen EU-Staaten, Osteuropa und Asien in den deutschen Arbeitsmarkt kamen, nicht mehr in nennenswerter Zahl nachdrängen.
Stattdessen kommen derzeit Migranten vor allem aus dem arabisch-muslimischen Staatenraum und aus Afrika. Ein Großteil dieser Migranten ist schlecht qualifiziert und weder mit der deutschen Sprache noch mit dem lateinischen Alphabet vertraut.
Wer sich hingegen mit einer Grundhaltung der Verachtung, gespeist aus religiösem oder machohaftem Überlegenheitswahn oder, bei näherem Hinschauen, kulturellem Unterlegenheitskomplex, diesem Land und seinen demokratischen, rechtsstaatlichen und gesellschaftlichen Werten verweigert, der entscheidet sich für eine Parallelgesellschaft.
Zweifellos gibt es noch jene, die Asyl oder subsidiären Schutz suchen.Aber sie sind nur ein kleiner Teil jener neuen Völkerwanderung, bei der global 65 Millionen Menschen unterwegs sind, die meisten in der Großregion, eine Minderheit in immer noch zweistelliger Millionengröße gen Europa strebend.
Bringt er die Fähigkeiten mit, hier zu arbeiten, gar Unternehmer zu werden? Ist er kriminell oder ein Extremist? Es ist weder anmaßend noch inhuman, diese Auskünfte von Migranten einzufordern.
Asylgrundrecht der Verfassung ist ein hohes, zu verteidigendes Gut. Aber denen, die es wirklich brauchen, kann Deutschland nur dann auch künftig Asyl oder subsidiären Schutz gewähren, wenn es jene abweist, die sich zu Unrecht darauf berufen.
Natürlich Handydaten auswerten und andere Recherchewege verfolgen, wenn der Ausweis angeblich verloren ging. Natürlich medizinische Untersuchungen anstellen, wenn es Zweifel an zu Protokoll gegebener Minderjährigkeit gibt.
Falsche Angaben zur Person sowie Straftaten müssen konsequent geahndet und Abschiebungen rasch umgesetzt werden.

Könnten das wesentliche einzubeziehenden Erwägungsgründe für ein Koalitionspapier bzw. ein zu schaffendes Einwanderungsgesetz sein oder ist das wieder nur „Stimmungsmache“ und „Lügenpresse“ ?

Gruß
rakete

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Ja, könnten sie.

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Uneingeschränkte Zustimmung oder uneingeschränkter Sarkasmus ? :wink:

Gruß
rakete

Natürlich uneingeschränkte Zustimmung. Was sollte man sonst auf diese Frage im Konjunktiv 2 antworten? :neutral_face:

…die sich aber auch auf meinen Satz 1 bezog, in dem ich von „wesentlichen Fakten“ sprach. Also keine Scherze hier.

Gruß
rakete

Aber was haben diese „wesentlichen Fakten“ denn mit der Frage zu tun, ob sie in ein mögliches neues Einwanderungsgesetz einfließen könnten?

Ich bleibe dabei, dass deine Frage hier nur mit ‚ja‘ beantwortet werden kann. Ist aber wirklich nur meine bescheidene Meinung.

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Hi,

Ich unterstütze dich vollumfänglich, ich kann ja auch Deutsch.

Die Franzi

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irgendwie auch logisch. Wenn es ansonsten am Welt-Kommentar inhaltlich nichts zu bemängeln gibt, ist es wohl ausreichend, wenn man versucht, die Frage semantisch richtig zu beantworten.
Gruß
rakete

Hi,

Die Frage von raketenbasis diskutierte nicht die inhaltliche Richtigkeit des Welt-Artikels, sondern fragte, ob man die dargestellten Ideen umsetzen könnte.
Da die Welt kohärent argumentiert, bleibe ich bei „könnte man“. Beweise dafür finden sich in den koalitionsverhandlungen und der bayrischen und sächsischen Landespolitik.

Die Franzi

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…wenn man denn wollte und nicht wieder schwammige Kompromisse formuliert um an der Macht zu bleiben bzw. daran teilhaben zu dürfen.

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Ich würde mir von einem Koalitionspapier schon erwarten, dass es mit Fakten hantiert und nicht mit „Fakten“.
Nur ein einziges Beispiel:

Der einzige größere Anschlag in D geschah durch einen, der mit der „Flüchlingskrise“ nicht unmittelbar zu tun hat (Amri).
Und die großen Anschläge für die EU seit 2015 sind:

  • der Täter von Nizza war seit Ewigkeiten in Frankreich
  • die Täter von Brüssel fast alle in Belgien geboren
  • die Täter von Barcelona teilweise (ich hab nicht alle recherchiert) seit Jahrzehnten in Spanien
  • der Täter von Manchester in Manchester geboren
  • der Täter in London (Westminster Bridge) in England geboren

Dummes Gelaber vom Herrn „Chefreporter“.

Gruß
F.

oh, ausgerechnet Paris (Bataclan) hab ich vergessen: alle Bekannten in Frankreich oder Belgien geboren; hier haben die Umstände der ‚Flüchtlingskrise‘ aber in der Tat damit zu tun.

Hallo!
Ich betrachte 'mal dieses Problem anders:

  1. Wir bilden unsere Kinder, Enkel und die Nachkommen aus Steuermitteln (auch deren Unterhalt) aus (Handwerk, Studium und berufliche Weiterbildung) unabhängig vom Einkommen/Vermögen ihrer Eltern, (Harvard-Studium). Ich unterstelle 'mal die Kinder armer Eltern sind auch so intelligent, wie Kinder der reichen Eltern.
  2. Wir und unsere Nachkommen entwickeln und produzieren umweltverträgliche Sachen, Geräte und Systeme, KI.
  3. Dies ermöglicht uns dann in den unterentwickelten Staaten mit unseren (Export)steuern zu helfen (z.B. bei der Geburtenregelung, Trinkwasser, Energie, Abwasserreinigung, Landwirtschaft usw.)
  4. Sicher keine®, ausgenommen Wirtschaftsflüchtlinge werden dann ihre Heimat verlassen wollen.
    MfG

Sorry!
Wo Terroranschläge mit unschuldigen Toten und Verletzten waren ist mir wurscht.

Schön, aber mein Beitrag war ja gar nicht an dich gerichtet.

Gruß
F.