Im wesentlichen findet sich in deiner Quelle nicht sehr viel mehr als in meiner:
Bundesweite Zahlen liegen nicht vor. Und auch in mehreren Bundesländern werden Delikte mit Stichwaffen nicht extra ausgewiesen - so beispielsweise in Bayern, Hamburg, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und NRW. Die SPD-Fraktion im Landtag von Düsseldorf fertigte daher eine eigene Aufstellung an.
*Und der Senat für Inneres in Bremen teilte mit:
Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Gewaltkriminalität auf den niedrigsten Stand in den letzten fünf Jahren, stellt die Polizei innerhalb des Phänomens die Zunahme von Gewalttaten unter Einsatz eines Messers fest. Es geht dabei um eine Steigerungsrate von rund 20 Prozent im Vergleich zu 2014.
In Baden-Württemberg hatte die Polizei in den vergangenen Jahren einen Anstieg der erfassten Taten mit Stichwaffen registriert. Für das Jahr 2017 wurden aber keine wesentliche Veränderung festgestellt - sowohl bei den Straftaten gesamt als auch bei dem Schwerpunkt der Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit im Zusammenhang mit dem Tatmittel Messer.
…
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, sagte der „Welt am Sonntag“, es sei „höchste Zeit, diesem Deliktphänomen auf den Grund zu gehen“. Dazu gehöre auch, mit Messern begangene Straftaten bundesweit zu erfassen und Täterkategorien zu bilden. Zudem sollten härtere Strafen geprüft werden.
Trotzdem danke für die Ergänzung.
Gruß
rakete