Chilenische Schmucktanne noch zu retten?

Hallo,

ich habe seit ca. einem Jahr eine Chilenische Schmucktanne im Garten, die mir jetzt wohl wegen der wochenlangen Hitze und Trockenheit in Hamburg vertrocknet ist. Ich habe die Tanne zwar ab und zu gegossen, dachte aber, dass das nicht jeden Tag notwendig wäre, und auf einmal wurde die Tanne gelb und dann braun.

Nun würde ich gern wissen ob es Sinn macht, die Tanne auszugraben und kurz zu schneiden. Gibt es eine Chance, dass die Tanne wieder normal von unten weiter wächst (auch, wenn es Jahre dauert)? Woran kann man erkennen, ob auch die Wurzeln tot sind?

Also, kann mir hier jemand einen Tipp geben, ob/wie ich den Baum noch retten kann (die Dinger sind ja nicht gerade billig …)?

Grüße

Yvonne

Hallo,

ausgraben und zurückschneiden ist, wenn nicht schon eingetreten, der sichere Tod für deine Araucaria, das wäre Ultrastress in Reinform. Ob ein Rückschnitt bei dieser Pflanzengattung überhaupt Sinn macht, weiß ich gar nicht - @Geli, weißt du das? Ich befürchte, dass sie das Zeitliche begraben und abgesegnet hat; du kannst ja versuchen, mit feuchthalten was zu erreichen.

Hallo Antanos und Ursprungsposterin,

ausgraben und zurückschneiden ist, wenn nicht schon
eingetreten, der sichere Tod für deine Araucaria, das wäre
Ultrastress in Reinform.

nur damit wieder alle wissen, von welcher „Tanne“ wir reden:
http://www.botanicgroup.com/product_info.php/info/p2…

Ob ein Rückschnitt bei dieser
Pflanzengattung überhaupt Sinn macht, weiß ich gar nicht -
@Geli, weißt du das?

nach allem, was ich auf der Seite des Anbieters lese, den ich oben verlinkt habe, glaube ich nicht, dass ein Rückschnitt sinnvoll wäre. Auracaria ist als Pflanzengattung so alt, dass sie wahrscheinlich noch nicht darauf angelegt ist - im Gegensatz etwa zu einem „Laubbaum“.

Ich befürchte, dass sie das Zeitliche
begraben und abgesegnet hat; du kannst ja versuchen, mit
feuchthalten was zu erreichen.

ich befürchte sogar, dass der Tod bereits sehr viel weiter zurückliegt, als er nun durch Gelb und Braun werden angezeigt hat. In allen Beschreibungen liest man „warum und sonnig“. Nirgends liest man „unbedingt wässern/braucht feuchten Standort“.
Daraus schließe ich, dass das gute und vielleicht teure Stück bereits einen Schaden von der Baumschule aus hatte. Vielleicht keinen ordentlichen Wurzelballen im Container, wer weiß?

Vom Winter und für den Standort Hamburg hätte sie es eigentlich schaffen müssen.

Insofern traurig für die Käuferin.

viele Grüße
Geli

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Hallo Yvonne,

http://en.wikipedia.org/wiki/Araucaria_araucana

…aber hier http://www.victorialodging.com/monkey-tree heisst es u.a.:

„…Preferring well-drained, volcanic soil, this species is surprisingly tolerant of many soil types. It is very tolerant of maritime exposures, salt-laden winds, and thrives in cool, mild climates. It dislikes hot-dry soils and atmospheric pollution…“

und in einem Pflanzenforum steht, dass man den Baum nicht an der Strasse pflanzen sollte weil die Zapfen gross & schwer sind und Menschen verletzen koennen.

liebe Gruesse,
Astrid

P.S.: Ich habe einen monkey-puzzle-tree im Topf auf der Terrasse - noch ziemlich klein.

Hallo,

Danke für die Antworten!

Der Baum (oder eher Bäumchen - er ist vielleicht gerade einen halben Meter hoch) sah eigentlich bis vor ca. 4 - 6 Wochen sehr gesund aus (grün und „knackig“).

Er steht auch einigermaßen windgeschützt und im Halbschatten (morgens Sonne, ab mittags/nachmittags Schatten). Allerdings steht er in einem mit Kies abgedeckten Beet, das teilweise auch mit so einer Folie gegen Unkraut abgedeckt ist (rund um den Stamm habe ich nur ca. 10 cm zu allen Seiten offen gelassen), so dass der Boden vielleicht auch zu wenig luftdurchlässig war (deshalb dachte ich auch, wenig giessen würde reichen, da durch den Kies nicht so viel Wasser wieder nach oben verdunstet).

Na ja, dann muss er wohl raus. Aber ich werde ihn wohl trotzdem erst für ein paar Wochen in einen Topf pflanzen, falls es doch noch eine „Wunderheilung“ geben sollte …

Grüße

Yvonne