daher sind einige Zeitgenossen sehr besorgt:
- China wird seine Macht ausnutzen, um wie die Amerikaner :Weltpolizist" zu werden
China verfügt über wirtschaftliche Stärke, das langt aber nicht für einen Weltpolizisten.
Dazu braucht man die militärischen Mittel, um Macht auch über große Entfernungen hinweg projizieren zu können, z.B. also Flugzeugträger, U-Boote mit Marschflugkörper u.ä.
Nun baut China zwar seine Industrie und Infrastruktur aus, aber mit Magnetschwebebahnen ist einem Land auf einem anderen Kontinent kaum zu drohen.
Bestenfalls geht das noch mit wirtschaftlichen Mitteln. Und da hat ein Exportland schon so seine Probleme, denn es muss seine Waren verkaufen um zu überleben. Der Kunde dagegen kann (fast immer) überall kaufen.
und uns (wirtschaftlich, politisch) zu beherrschen. Schliesslich :haben sie auch Tibet und Xinjiang überfallen/annektiert.
… und die Mongolei, und während des kalten Krieges die ständigen Grenzscharmützel mit den Russen, in der Hoffnung, vielleicht Sibirien abzugreifen.
- Die chinesische Grundphilosophie ist seit 1000en von Jahren, dass :der einzelne Mensch nichts gilt
… sofern er nicht zur herrschenden Oberschicht gehört. Aber das ist wohl fast überall so.
Abgesehen von den beiden oben genannten Beispielen hat China noch :nie seine Nachbarn überfallen.
s.o.
Das erinnert mich jetzt gerade an einen Ausspruch des Washingtoner Bürgermeisters. Der sagte mal, er könne gar nicht verstehen, warum seine Stadt einen so schlechten Ruf habe. Wenn man die vielen Morde nicht mitzählen würde, sei seine Stadt doch eine der friedlichsten in den ganzen USA.
Außerdem war China in seiner Geschichte häufig mit Bürgerkriegen beschäftigt. z.B. Während des gesamten zweiten Weltkriegs, oder noch schlimmer, die „Kulturrevolution“ während der 60er Jahre. Das Problem mit Kaisern und Diktatoren ist doch immer, das Sie nicht abgewählt werden können. Sie sterben entweder an Alterschwäche, oder sie werden gestorben, was dann praktisch immer zu Machtkämpfen unter den möglichen Nachfolgern führt.
Es wäre doch ein Leichtes gewesen, Korea, Vietnam, die Mongolei u.a. :zu annektieren.
Wer klaut denn Länder, die in absehbarer Zeit keinerlei Gewinn bringen und nur Arbeit machen?
Wie weit kann man die in Pkt. 2 genannte „Grundauffassung“ in :heutige und zukünftige Zeiten extrapolieren?
Auch die einfachen Chinesen werden gebildeter, wohlhabender und deren Ansprüche steigen jährlich.
Und wenn man nun erstmal angefangen hat, Eigentum (und Gefallen daran) zu haben, passt man auch darauf gut auf, wird vorsichtiger und lässt sich nicht so ohne weiteres von seiner Regierung verheizen. Die einzelnen Chinesen steigern Ihren Wohlstand und überlegen dann wie jeder Mensch schon mal, ob das, was die Regierung tut, diesem evtl. abträglich ist oder nicht - und entscheiden dann so gut sie können, was das bessere für sie ist.