Chinesische Dumplings

Hallo,

mein Lebensgefährte war beruflich in China und dort begeisterte er sich für Dumplings. Er hat sich ein Kochbuch dazu besorgt, um Dumplings selbst zu machen. Bisher haben wir sie im Nudeltopf gedämpft, aber die Anschaffung von Bambusdämpfern ist geplant.

Leider ist es sehr mühselig und uns nicht gut gelungen, den Teig dünn (und nicht zu dünn) auszurollen und am Rand auch noch dünner als innen, weil er sich nach dem Ablösen von der Platte gleich wieder zusammenzieht.
Im Buch ist von einer Tortillapresse die Rede, um den Vorgang zu erleichtern. Jemand im Bekanntenkreis erzählte von einem besonderen, kleinen ‚Nudelholz‘. Wir dachten an eine Nudelmaschine, mit der man auch Lasagneplatten herstellen kann.

Was ist die beste Lösung (außer „üben, üben, üben“), um die Teiglinge einfach und sicher in die richtige Form zu bekommen und wo kann man ggfs. ein Gerät möglichst günstig kaufen?

Danke für Expertenrat.

LG
Sabine

Servus,

das Wichtigste - wie bei jedem Nudelteig - ist ausreichendes Kneten (probier mal, wie lange sich 1/4 Stunde nach der Uhr anfühlt!) und vor allem langes, wirklich langes Ruhen des Teiges, bis er jede Elastizität verloren hat.

Dann kannst Du ihn mit jedem beliebigen Werkzeug (z.B. auch Honigglas) ausrollen, bis er durchscheint.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo,

das Wichtigste - wie bei jedem Nudelteig - ist ausreichendes
Kneten (probier mal, wie lange sich 1/4 Stunde nach der Uhr
anfühlt!) und vor allem langes, wirklich langes Ruhen des
Teiges, bis er jede Elastizität verloren hat.

Wie lange wir geknetet haben, weiß ich nicht mehr, aber geruht hat er etwa eine Stunde. Meinst du, dass der Teig noch länger ruhen muss?

Dann kannst Du ihn mit jedem beliebigen Werkzeug (z.B. auch
Honigglas) ausrollen, bis er durchscheint.

Wir haben das Nudelholz genommen, und das hat nicht so gut geklappt. Auch die Teiglinge rund (und nicht funny shaped) auszurollen fanden wir schwierig.

Danke für die Tipps jedenfalls.

Schöne Grüße, schönen Feiertag,
Sabine

Servus,

Meinst du, dass der Teig noch länger ruhen muss?

heutzutags, wo die emsige Hausfrau nicht mehr um halbfünfe aufsteht und ihr Tagwerk beginnt, so dass tagsüber nicht so lange Zeiten „übrig“ sind, besser über Nacht, bei niedriger Temperatur (d.h. ab Oktober auf dem Balkong, sonst auch im Kühlschrank) und zugedeckt, damit die Oberfläche nicht austrocknet.

Auch die Teiglinge rund (und nicht funny shaped) auszurollen fanden wir schwierig.

Auf der Basis von nicht zu großen, zwischen den Händen geformten Kugeln ist die Grundform für „rund“ schon da. Der Teig sollte nicht gar zu trocken sein, weil der Rand beim Vergrößern des Durchmessers und entsprechendem starken Vergrößern des Umfangs sonst gerne an der Peripherie ausreißt.

Wenn Du solche Dinge öfters machst, kannst Du auf einem der demnächst hereinbrechenden Weihnachtsmärkte kleine Wellhölzer und Teigroller finden, zylindrisch wie ein kleines Wellholz oder mit Handgriff zylindrisch und konisch. Die konische Form ist für runde Formen gut geeignet, weil man mit ihr relativ leicht Teigvolumen an die Peripherie bringen kann, wo es bei der Vergrößerung des Umfangs gebraucht wird. Die Teile sind übrigens auch ganz gut geeignet, um z.B. bei Mürbteigböden die Kante zwischen Boden und Wand zu bearbeiten, damit sie nicht so dick wird.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Vielen Dank, das war hilfreich!