Chips to go in GB - wie serviert?

Hallo!
Wahrscheinlich schwierig zu beantworten, weil ich keine Ortsangabe machen kann. Ich nehme an, dass man auch in England Chips (das scheibenförmige Äquivalent zu unseren Fritten) so zum unterwegs Vermümmeln kaufen kann - ohne fish. Bekommt man sie in der Regel in Tüte oder Schale? Habe schon gegoogelt, aber da scheint es einige Verwirrung zu geben. Was wir Chips nennen, sind crisps und unsere Fritten sind chips, nur anders. Oder so. Und wie man sie transportiert …?
Gruß,
Eva

Hallo,

aber „chips“ sind doch erstmal nicht scheibenförmig, sondern Pommes,
Verwirrung eigentlich nicht: Crisps sind die Dinger aus der Tüte, ob glatt, geriffelt, kettle fried oder was weiß ich, in Geschmacksrichtungen von gesalzen zu BBQ. Paprikachips (aus der Packung) sind eine deutsche Varietät, die man zumindest nicht in diesen Mengen in GB kennt. Und frische, direkt aus dem schwimmenden Fett oder Öl, sind Chips. Und die sind meist dick und handgeschnitten, jedenfalls in den Nicht-Ketten-Schnellrestaurants.

Als ich letztes Jahr in GB war, gab es die frischen Pommes immer in der Tüte (einer sauberen, nicht in der früher immer beschriebenen Zeitungstüte), jedenfalls in den unabhängigen Take-Aways (für MacD etc. in den UK kann ich nicht sprechen).

Was es auch gab, waren einfach in eine Lage Butterpapier eingewickelt, und dann in eine größere Tüte gepackt, zusammen mit dem Fisch. Man ging dann wohl davon aus, dass es zwar „take away“ sei, aber dass man es erst dort auswickeln würde, wo man einen Teller parat hätte.

Grüße
Siboniwe

wo doch steht:

und nu?

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Da hatte ich ja ein ganz falsches Bild gespeichert * schäm * Wenn ich Chips selber mache, habe ich immer Scheiben geschnitten - wahrscheinlich verführt von den scheibchenförmigen Chips in Tüten. Werde mich bessern :smile:

Aber eine gewisse Verwirrung scheint es doch zu geben:

https://uk.answers.yahoo.com/question/index?qid=20090205153037AAkR1Wx

Bei mir liegt der letzte Besuch in England schon drei Jahre zurück und damals - hm, waren das Stäbchen oder Scheiben …???

Anyway,

Lies mal richtig, es waren verschiedene Möglichkeiten angegeben.

So. Nu.

Siboniwe

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Sorry, diese Yahoo-Antworten habe ich mir nicht angetan, weil die so verwirrt schreiben, dafür hab ich keine Zeit.

Fries = hauptsächlich US-amerikanisch, aber ich nehme an, dass es da auch „cross polination“ gibt, entweder bei Ketten oder bei Menschen, die halt „amerikanisch“ sein wollen.

Grüße
Siboniwe

Diese Yahoo-Antwort trifft es mE ganz gut (zumindest so wie ich es kenne):

„… chips are different from fries in that they are a lot thicker. What you call chips we call crisps“

D.h. Chips sind die handwerklich gemachten (oder zumindest diesen Eindruck erweckenden) „dicken Brocken“ in etwas in Daumendicke. Fries sind die überwiegend industriell hergestellten, von den internationalen Fastfood-Ketten verkauften oder als TK-Ware für Backofen oder Fritteuse angebotenen, ebenmäßigen dünnen Stäbchen (kleiner Finger). Crisps sind die kalt gegessen, hauchdünnen Kartoffelscheiben mit verschiedenen Würzungen (als Salzgebäck und nicht als Teil einer Mahlzeit).

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Hi,

die dicken stangenförmigen aus der Friteuse, die heiß gegessen werden, heißen chips. Das ist auch die Standardform für die Dinger. Seit BK und Mäckes gibt es die auch in dünn, die heißen dann im Laden fries, der Kunde nennt sie je nach sozialer Schicht und Alter (der Person, nicht des Lebensmittels) fries oder chips.
Die kalten, dünnen, meistens runden heißen immer, immer, immer crisps. Beweis ist der MArktführer.
Tortilla chips heißen chips, weil sie ein US-amerikanisches Produkt sind. Die heißen auch bei den Briten chips - aus dem gleichen Grund, warum bei uns Computer Computer heißen, und nicht Rechner (außer bei Informatikern)

Selbst wenn im UK einer auf die Idee kommt, seine Kartoffeln in dicke runde Scheiben zu schneiden und in die Friteuse zu werfen, um sie dann heiß zu verzehren, mit Essig drüber und frittiertem Fisch dazu - sie würden immmer noch chips heißen.

Mein letzter Englandbesuch ist ein Jahr her.

die Franzi

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Danke euch

Manchmal ist werweisswas an einem drögen Arbeitstag wie ein nettes Pläuschen bei Tass’ Kaffee, sorry cup of tea.

Gruß,
Eva

Hallo,

das ist sehr unterschiedlich. Immer häufiger werden kompostierbare Verpackungen (in der Regel Schalen mit oder ohne Deckel). Die Variante in Zeitungspapier gibt es auch noch, allerdings handelt es sich dabei meist nicht um Zeitungspapier, sondern ein „originalgetreu“ nachgeahmtes Zeitungspapierimitat.

Es ist allerdings nicht mehr so, daß sich Fastfood auf Fish und Chips beschränkt. Zumindest was London betrifft, sind dort andere Gerichte mittlerweile weitaus populärer (Burger, Pulled Pork, asiatisch und all das, was die großen Ketten wie Pret und Eat, die sich nicht nur auf Sandwiches und Salate beschränken, im Programm haben).

Gruß
C.