man muss die vorherigen Beiträge lesen.
Aber die sind vielleicht nicht mehr da…
ist auch wurscht, ich bleibe bei meinem Text
Seit wann ist denn Verstehen Voraussetzung für Respekt? Das ist doch Unsinn. Ich für meinen Teil respektiere z. B. den Buddhismus, ohne ihn wirklich zu verstehen.
Hallo,
„vor fünfzig Jahren“ ist nicht „vor kurzem“. Es ist im Übrigen völlig unerheblich wie lange das her ist. Selbst wenn wir erst letzten August Straftatbestände der sexuellen Nötigung eingeführt hätten, würde das die Übergriffe der Silvesternacht keinen Deut besser machen.
Wir haben in unserer Gesellschaft durch falsch verstandene Toleranz und eine an Ekelhaftigkeit und Arroganz nicht zu überbietende sozialromantisierende Mischung aus schlechtem Gewissen und übersteigerter, teilindustrialisierter Hilfsbereitschaft ein dogmabasiertes Klima der Gleichgültigkeit gegenüber Inländern im allgemeinen und den verarmten und schutzbedürftigen (gleich welcher Ethnie!) davon im besonderen und (vormals) westlichen Werten entwickelt, das sich ins Unerträgliche steigert. Der von Grusi lebende Flaschensammler, der angeblich ständig und überall schmarotzende Harzer oder der Obdachlose (und natürlich erst recht sein weibliches Pendant) sind im medialen und politisierten Teil dieser Gesellschaft nicht mal den Dreck unter dem Fingernagel eines Flüchtlings wert. Da werden ganze Schulklassen abkommandiert, wenn mal irgendwo ein paar Dutzend Gestalten der NPD, der Pegida oder der AfD auftauchen, aber kommt irgendein Besserverdienendes Gör aus gutem Hause mal auf die Idee, sich an einer Demo der örtlichen Arbeitslosenhilfe zu beteiligen? Nein, das ist ja zu uncool… oder nicht im Lehrplan der Dame vorn am Pult!
Wir haben aber nunmal zunächst unseren Teil der Welt in Ordnung zu bringen, bevor ein Teil unserer Gesellschaft meint, dem widerum ärmsten Teil der gleichen Gesellschaft noch weitere Ärmste aufbürden zu müssen! Und davon ist das vollkommen falsche Rollenverständnis des gemeinen Islams nur ein Teilaspekt. Du hast so ganz nebenbei vergessen, dass es bis in die 1960er auch den berüchtigten §175 StGB gab. Würdest Du nun auch die Verunglimpfung Homosexueller so relativieren oder ist das wieder zu hip?
Es ist schlichtweg Unsinn, die massenhaft ungezügelt ins Land gelassenen, zum überwiegenden Teil nicht schutzbedürftigen Menschen ohne jedweden Bezug zu Sprache und Kultur unseres Landes mit patriachal agierenden Männern der 1960er und 1970er Jahren zu vergleichen. Letztere waren damals hier ein Teil des Gesellschaftsbildes und haben ihren - wenngleich schlechten - Teil zur Entstehung der 68er Bewegung beigetragen. Wo gibt es das im Islam? Nirgends! In den islamdominierten Gesellschaftssystemen gibt es nicht einmal den Hauch von Reformen und der sog. arabische Frühling verdankt seine Entstehung im wesentlichen westlichen Errungenschaften wie dem Internet und darauf basierenden sozialen Netzwerken. In den 1968er Jahren waren Frauen, die gegen patriachalische System auf die Straße gingen, Heldinnen auf Spiegel-Covers. Heute wären die gleichen, die gegen die massenhaften Übergriffe in der Silvesternacht auf die Straße gingen, Nazis! Das ist der „medialpolitisierte“ Unterschied!
Im übrigen: genauswenig wie du nicht eine von „unseren“ Frauen sein willst, will ein nennenswerter Teil der mir bekannten Frauen nicht mehr allein nach Einbruch der Dunkelheit in die Nähe eines Hauptbahnhofes von westdeutschen Großstädten! Das liegt nicht daran, dass sie dort Massen ethnischer Schweden erwartet und war schon vor Köln so. Informier Dich mal über die Entstehungsgeschichte sog. seggregierter Stadtteile und dem Selbstverständnis islamisch geprägter Jugendkulturen in deutschen Großstädten. Ich würde mal dringend empfehlen, dich dahingehend für einen Aufenthalt an einem dieser sozialen Brennpunkte freiwillig zu melden!
Das eigentlich beschämende ist, dass dieses Phänomen nicht richtig untersucht, aufgeklärt und benannt werden darf, ohne dass die medial allgegenwärige Nazikeule im Raume schwingt! Und genau diese ekelhafte Arroganz gegenüber einheimischen Opfern von Straftaten polarisiert diese Gesellschaft, macht hilf- und wehrlos und fördert Ausschreitungen gegen Flüchtlinge und nicht etwa eine AfD oder NPD, mit deren Auswüchse jede Demokratie spielend fertig werden würde, wäre sie nicht so scheinheilig wie unsere!
Gruß vom
Schnabel
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Respektieren definiere ich im Sinne von entweder „Sorge um“ oder „Angst vor“.
Das tut man nur wenn man wirklich wissend ist. Ohne wissend zu sein keine „Sorge um“ oder „Angst vor“.
Von daher respektierst Du nicht den Buddhismus, sondern akzeptierst oder bestenfalls sympathisierst Du damit. Ich jedenfalls.
Gruß mki
Pierre, du bringst die Sache auf den Punkt. Klar hat die TE technisch gesehen recht, wenn sie darauf hinweist, wie unaufgeklärt unsere Gesellschaft noch vor wenigen Jahrzehnten gewesen sei. Jedoch haben wir für den Prozess der notwendigen Aufklärung auch nicht viele andere Mittel zur Verfügung gehabt.
Wir haben mittlerweile den Übergang von der Wissens- zur Informationsgesellschaft vollbracht. Dein Hinweis auf Smartphone und WLAN ist daher treffend. Jeder kann sich jede Information in Sekundenschnelle besorgen. Abgesehen also von den Menschen, die diese Möglichkeiten nicht haben (zB in Teilen Schwarzafrikas), kann sich jeder auf Grundlage der Informationen selbst entscheiden, wie er stehen will. Wer sich dennoch für Scharia & Co. entscheidet, tut dies bewusst.
Auch ist unser relativer Wohlstand kein Alleinstellungsmerkmal. In Saudi-Arabien zum Beispiel ist ausreichender Wohlstand vorhanden. Dort greift man trotzdem zur Peitsche, wenn einer andere Religionen auf gleiche Stufe mit dem Islam stellt.
Es muss also mehr dahinterstecken als lediglich eine verzögerte Entwicklung hin zur Aufklärung. Vor allem entbinden mögliche zukünftige Entwicklungen jeden einzelnen nicht von seiner eigenen Verantwortung.
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Momenterl. muss erstmal sortieren, weil nicht erkennbar ist, wem wessen Kommentar gilt. Tatsache ist, dass es viele Aspekte gibt, die anerkannt werden müssen. brauche mehr Zeit.
Denke nach, anworte morgen.
Den Artikel 1 des GG? Hallo? Das sind doch tieftraumatisierte Kriegsflüchtlinge. Dann sollte das nicht zuviel verlangt sein.
Was hat das mit sexuellen Übergriffen zu tun?
Anscheinend kennst du ihn nicht annähernd.
Nein, absolut Garnichts.
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Das mag deine Definition sein, meine nicht. Aber jetzt bitte keine Wortklauberei, du weißt schon was ich meine.
valdez65: nein ich kenne den Koran überhaupt nicht. Ich habe aber schon von Männern in Aussahmesituationen zumal im letzten abscheulichen Krieg gehört. Und das hat mit einer Glaubensrichtung überhaupt nichts zu tun. Deine Frage wundert mich. Morgen mehr
Hallo,
verstehen nicht, aber glauben, dich zu verstehen, schon. Sonst hätte keinen Anlass gegeben, nachzufragen.
Gruß mki
Eines wundert mich. Du schreibst über dich selbst: „ich kenne überhaupt nicht, ich vermute, ich glaube“. Warum machst du denn dann ein solches Fass auf? Sorry, aber deinen unausgegorenen Beitrag kann man dann unter diesem Aspekt schon fast als Provokation verstehen.
Eines noch. Ich habe auch von Kriegen mit Männern in Ausnahmesituationen gehört. Allerdings erschließt sich mir der Zusammenhang nicht wirklich. Soweit mir bekannt befindet sich D momentan nicht ansatzweise im Kriegszustand.
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Wenn du die Zeiten der Inquisition im Mittelalter meinst, gebe ich dir Recht. Das kann aber hier und heute nicht die Grundlage der Diskussion sein. Wir reden vom Jetzt.
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Sollte man machen. Und wer ist schuld, wenn die auf einmal Luft sind?
In Deiner Wutrede kann ich Dir zum großen Teil beipflichten.
Nein, (bezüglich eines Kommentars) auch Smartphone und Goggle können Menschen nicht ihrer angestammten Kultur von heute auf morgen entreißen. Und müssen auch nicht. Sollten vielleicht lieber nicht. Die haben Smartphone und Google und sollen gefälligst deshalb wissen, wie man sich hier zu benehmen hat? Nein. Das ist die kulturloseste Vorstellung schlechthin.
Du wolltest ausdrücken, dass Männer aller Religionen Schweine sind? Oder nicht oder doch.
Ich sehe auch keinen Unterschied diesbezüglich zwischen Christen und Moslems. Du willst den Genpool vergrößern? Dann tu es.
Was hat es nun mit Christen und Islamisten zu tun? Du kriegst von beiden Haue. Und ich hab von Frauen mehr Haue eingesteckt als ausgeteilt, Mutter, Stiefmutter, Ehefrau, Lebensgefährtin, Ich schäme mich einer kleinen Ohrfeige. Sie alle schämten sich nicht, auf mich einzuprügeln!
Ja, aber was willst Du denn überhaupt? - Ich sehe keine Frage; nur Pöbelei…
@Selina_Reena: Hier (in diesem sterbenden Brett) ist das ganz prima aufgehoben!
Glückauf!
Dann empfehle ich dir mal dieses Video über das Frauenbild in Marokko: http://www.ardmediathek.de/radio/Weltspiegel/Marokko-Wie-Männer-über-Frauen-denken/Das-Erste/Video?bcastId=329478&documentId=33205246
Gleich am Anfang sagt ein junger Mann auf die Frage wie er die Vorfälle in Köln bewertet: „Unser Leben hier ist völlig regelmentiert durch die Kultur und die Religion. Ich kann mir vorstellen dass die Jugendlichen in Köln sich wie befreit gefühlt haben und dann irgendwie die Kontrolle verloren haben. So wurden Grenzen überschritten.“.
Klare Aussage, taugt aber für mich persönlich aber nicht als Entschuldigung. Keiner hat sie gezwungen in ein Land mit vielen Freiheiten zu gehen. Wenn sie damit nicht zurecht kommen, wie am Wochenende in Darmstadt, muss man ihnen eben die Frage stellen ob sie nicht in einem anderen Land besser aufgehoben wären.
Und mal Hand aufs Herz: „Umzingeln und Antatschen“ ist für euch Frauen auch neu, das habt ihr bisher von „uns“ nicht gekannt. Oder?
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Hallo,
jetzt rutschst Du in dieselbe Falle wie die, gegen die Du argumentierst. „Diese Jungmänner“ sollen respektieren, dass man Frauen nicht belästigt. Und das tut der überwiegende Teil doch auch!
Die Verallgemeinerung, dass die, die übergriffig werden, repräsentativ für „die Flüchtlinge“ wären, ist das Problem. Und die Zuschreibung, das Verhalten sei religiös bedingt.
„Diese Jungmänner“ waren besoffen (also wohl nicht besonders religiös) und kamen offenbar weder mit dem Alkohol noch mit der Anwesenheit von Frauen klar. Das haben sie gefälligst zu lernen. Wer weiß, ob sie nicht in ihren Herkunftsländern auch übergriffig gegenüber Frauen waren/geworden wären.
Unzählige andere geflüchtete Jungmänner kriegen das hin und verhalten sich Frauen gegenüber anständig.
Übrigens schrieb eine Frau in einem Erfahrungsbericht über ein Jahr in Ägypten (? glaube ich): Sie sei dort einerseits mehr von Männern belästigt worden, als sie es sonst kannte, und andererseits mehr von Männern vor Belästigung geschützt worden, als sie es kannte. BEIDES gab es.
Viele Grüße,
Jule
Immer gab es den drastischen Unterschied, zwischen dem, was die Heiligen sagten und dem, was realisiert wurde. Ich gehe jetzt weit: Im Koran steht, dass der Mann seiner Frau eine Ohrfeige geben dürfe. Auf den ersten Blick erschreckend. Aber was hat er damit sagen wollen? : Es möge das maximale Gewaltmittel sein. Das ist für mich die Aussage. Das ist eine gute Aussage, die daraus folgert, dass Gewalt ohnehin nicht vermeidbar ist.
Jetzt hast Du freilich im Christentum eindeutig patriarchale Aussagen, ich denke an Paulus: Wie in allen Versammlungen der Heiligen sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen.
Das ist modern gesprochen das blanke Machotum. Ich halte es nicht mit Paulus, sondern mit Jesus. Dem geschassten oder gefürchteten Thomasevangelium zufolge hatte Jesus eine ganz andere Haltung. Das Thomasevangelium hat 114 Logione (Sprüche). Es wurde nach dem Ende des 2. Weltkrieges erst wieder entdeckt. Dieser Umstand alleine macht es für mich schon würdig. Gott hat es aufbewahrt, um es gegen den patriarchalen Klerus zu bewahren.
Ausgrechnet das letzte Logion dieses Thomasevangeliums widmet sich der Frau. Es ist das Logion 114, (Der Koran hat 114 Suren) : Es sagte Simon Petrus zu ihm: Mariham möge von uns weggehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sagte: Siehe, ich werde sie führen, damit ich sie männlich mache, dass auch sie zu einem Geist wird, der lebendig ist, der Euch Männern gleicht. Denn jede Frau, wenn sie sich männlich machen wird, wird in das Königreich der Himmel eingehen.
Die wirklich Heiligen haben immer versucht, die Rechte der Frau zu stützen. Sie standen so weit über ihren Zeitgenossen wie eben Jesus weit über Petrus und Paulus.
Was hat Jesus in seinem Spruch (Logion 114) gesagt? Die Frau möge sich emanzipieren!