Christen und Islamisten

Gewalt gegen Frauen ist ein Merkmal aller patriarchalischen Gesellschaften. Das steht einmal fest.
Wer erinnert sich daran: noch bis zum Jahr 1976 mussten die Frauen in Deutschland um Erlaubnis des Mannes bitten, wenn sie arbeiten gehen wollten? (Vorher konnte der Ehemann bei Nichtgefallen ihre Arbeitsverträge kündigen bzw. floß der Arbeitslohn der Frau ihm zu).
Er bestimmte den Wohnort alleine. Oder das: bei Heirat ging das gesamt Eigentum der Frau in das des Ehemannes über.
Erst nach 1969 wurde eine verheiratete! Frau als geschäftsfähig angesehen. Stellt Euch das mal vor! Das war erst neulich! Das ist erst seit weniger als 50 Jahren bei uns so! Habt ihr das vergessen?
Das empfinde ich auch als Gewalt gegen Frauen.
Und die Muslime sollen das sofort bei Grenzübertritt verstehen?
Und schließlich, es gibt genügend deutsche Vergewaltiger hier, dazu brauchen wir die Muslime nicht. Das machen die deutschen Männer schon selbst…also bitte, lasst Eure männliche Hysterie sein…
Ich will keine Entschuldung der Angreifer aus fremden Ländern, ich will aber auch keine daraus abgeleitete Wahrnehmung, dass unsere Männer grundsätzlich die Guten sind. Das sind sie nämlich nicht!

Mod Selina: Von Nachrichten zu Gender verschoben.

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Hallo Sylvia,

Aber ja. Oder draußen bleiben.

Gruß mki

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Hallo Grußlose,

Aber natürlich. Eingebrannt ins kollektive Gehirn der Gesellschaft hat sich doch „der Flüchtling mit Smartphone“. Übergangslager wurden nicht bezogen, weil es kein freies WLAN gab. Das bedeutet, man sollte davon ausgehen, dass die Einwanderer diese Dinger bedienen können. Dann sollte man auch davon ausgehen, dass sie in der Lage sind, im Internet zu surfen, und sich darüber zu informieren, wo welche Kultur üblich ist, was in welchen Ländern verboten und erlaubt ist.

Und wenn man davon ausgeht, dass sie dazu in der Lage sind, sollte man auch davon ausgehen, dass sie sich bewusst für die Gesellschaft in Deutschland entschieden haben. Und wenn sie sich bewusst für diese Gesellschaft entschieden haben, dann kann die Gesellschaft auch von ihnen erwarten, ja regelrecht verlangen, dass sie sich an diese Gesellschaft anpassen, dass sie sich selbst integrieren, dass sie Recht und Gesetz achten und befolgen.

Achtung, jetzt wird’s polemisch: wenn ihnen die patriarchalische Gesellschaft mit Unterdrückung der Frauen, mit geringer Bildung mit Strafen aus der Scharia lieber sind, warum gehen sie dann nicht nach Jemen? Ok, da ist Krieg. Wie wäre es mit Saudi Arabien? Iran? Pakistan, Bangladesh? Achso, da kommen sie ja her…

Grüße

P.S.: Von Deinem Wutausbruch mal abgesehen, @sylvia_reinke, was ist Deine konkrete Frage?

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Ja, wo ist das Problem? Ich verstehe beim Grenzübertritt in Saudi ja auch dass ich dort keinen Alkohol in der Öffentlichkeit trinken darf obwohl ich mich hier gerne in den Biergarten setze. Du als Frau solltest per Grenzübertritt im Iran verstehen dass du dein Haar bedecken musst. Andere Länder andere Sitten, wo ist das Problem? Wie soll sonst ein Zusammenleben funktionieren wenn jeder nach den Regeln die er von daheim kennt lebt und nicht an die hält die im Land in dem er seine Zukunft sieht gelten?

Wer behauptet das?

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Pierre: ich hatte keine Frage, aber ohne überschrift FRAGE kommt man hier ja nicht rein. Und ich hatte auch keinen Wutausbruch, wollte nur mal relativieren. Natürlich verlange ich von den Einwanderern Respekt vor unseren Gesetzen und sie sollen auch für Gesetzesbruch bestraft werden, was ich auch für die Deutschen verlangen würde. Das ist ganz klar.
Was mich stört, ist, dass bei diesen Empörungsbeiträgen immer die Sexualität im Vordergrund steht, als ob es diesen fremden Männern nicht zustehen würde, weil das Euer Recht ist. Ich lese immer „unsere“ Frauen. Wir sind nicht Eure Frauen, verdammt! (das macht mich allerdings wütend)
Sehe ich das falsch? Deshalb schrieb ich das aus unserer jüngsten Geschichte, dass die Frauen hier in unserem gelobten Land bis vor kurzem auch rechtlos waren. Ich glaube, mein Thema ist nicht das Eure. Und Kasi, natürlich würde ich die Sitten eines Landes beherzigen, wenn ich sie kennen würde. Ich bin aber zum Glück auch keine 18 Jahre alt und männlich.

Ich rede übrigens nur von einer Frau als „meine Frau“. Allerdings ist das auch die Frau mit der ich die Ehe eingegangen bin - da scheint mir „meine Frau“ eine übliche Beschreibung.

Naja, bis „vor kurzem“ ist auch schon wieder zwei Generationen her - und betraf nur einen Teil von Deutschland.

Aha und wer waren die Patriarchen? Willy Brandt und Helmut Schmidt?

Nein, nicht verstehen. Zum Anfang würde respektieren genügen.

Richtig, nur sind das kranke Menschen, die nicht aus religiösem Selbstverständnis handeln.

In diesem Licht fällt mir auf, dass die groteske Männerfeindlichkeit deines Artikels der darin (zurecht) angepragerten Islamfeindlichkeit in nichts nachsteht.

Gruß
F.

Öhm …

Christen und Islamisten

„Islamist“ ist nicht das muslimische Pendant zu „Christ“ …

was bitte sollen diese Jungmänner respektieren, wenn sie gerade erst aus dieser verschleierten Welt angekommen sind? Ich bin ja Deiner Meinung, aber das sagt sich so leicht. Sie kommen doch aus einer ganz fremden Welt, nicht unbedingt Willy Brandt, aber auf jeden Fall aus einer Zeit in Deutschland, sieh Dir die Kriege in Europa an, auch da wurden Grenzen zuhauf überschritten. Derjenige, der am härtesten zuschlägt, hat recht.
Man kann nicht bei jedem sexuellem Übergriff unterstellen, dass der religiös motiviert ist. Dazu müssten wir den Koran auch besser kennen, um diese Unterstellung zu veröffentlichen. Das glaube ich auch nicht, dass der Koran Frauen zum Freiwild erklärt. Sie hatten und haben sich nur genauso unterzuordnen, wie es bei uns vor 60 Jahren noch der Fall war. Der sexuelle Überfall war gewiss genauso verpönt wie heute. Noch einmal, das sind junge Männer, die hier plötzlich in ungeahnter Freiheit meinen, das machen zu können, was sie wollen, das hat meiner Ansicht garnichts mit religiöser Erziehung zu tun.

und hermestrismegistos: ich meinte muslime und nicht islamisten. Jeder - ismus wird von mir abgelehnt

Warum schreibst du dann nicht „Christen und Muslime“?

weil der - ismus Euer Thema war

Das kann doch nur wer verstanden hat. Oder?

Volltreffer!

Ich bin in mir sicher, dass das Christentum ebenso patriarchalisch gelebt und gelehrt wurde wie der Islam. Kommt ursprünglich aus der gleichen Gegend, bäuerliche Gemeinschaften, dieselbe soziale patriarchaliche Grundordnung. Bin für jede Verbesserung meines unvollkommenen Rumpfwissens dankbar.

Bin ich jetzt total verblödet, oder hast DU deinen Beitrag mit „Christen und Islamisten“ überschrieben?

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nein, bist du nicht, hab ich, ja!

Bin für jede Verbesserung meines unvollkommenen Rumpfwissens dankbar.

Ich schlage vor, du heiratest einen Dschihadisten und lässt dir das genau erklären.

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Plöööt