Christentum

Liebe/-r Experte/-in,
Guten Abend

Ich habe eine Frage zum Christentum:

Was sind die Hintergründe, warum die Herrschenden das
Christentum zu erst verfolgten ,dann aber übernahmen?

Hat es etwas mit Konstantin zu tun?

Könnten Sie mir helfen?

Vielen herzlichen Dank

Gruss

Aurelio

Guten Abend Aurelio,

ich selbst war etwas überfragt, habe mich aber bei einem (evangelischen) Pfarrer schlau gefragt.

Die Christenverfolgung war unerträglich brutal geworden, so dass die Glaubwürdigkeit des römischen Staats bedroht war. Konstantin hatte eine Christin zur Frau und erkannte die Bedrohung. Er erkannte das Christentum deshalb an.

Sie lagen also ganz richtig mit Ihrere Vermutung, dass Konstantin dem Christentum die Bahnen ebnete.

Beste Grüße
MJ Latk

Steht alles hier beschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Christenverfolgungen_im…

Das ist eine wahnsinnig komplexe Frage. Die Verfolgung der Christen hatte am Anfang sehr viel mit dem Anderssein zu tun. Die römischen Kaiser, z.B. hatten Probleme damit, dass die Christen - obwohl verfolgt, gepeinigt und unterdrückt - sich mit einer Nächstenliebe um Ihre Mitmenschen kümmerten, das es die anderen Religionen wie unmenschen aussehen ließ.

Außerdem war der unabdingbare Glaube/Gewissheit an die Wahrheit sehr störend, besonders wenn die Menschen bereit waren für die Wahrheit zu sterben.

Konstantin hat den Glauben dann mit aufgenommen, da auch seine Mutter eine Christin war. Er war aber auch mit für den Fall des Christentums zu einer Dogmenlehre verantwortlich, da nun die Obrigkeit für Glaubensfragen zuständig war.
Konstantin hatte am Tag vor einer Schlacht eine Vision in der er über dem Schlachtfeld eine Kreuz aus Blut sah. Diese Vision bewegte ihn so sehr, dass er allen Soldaten das rote Kreuz auf dem Wams malen ließ´- die Kreuzritter. Am folgenden Tag gewannen seine Leute die Schlacht und er ließ sich taufen. So geht die Legende die ich kenne.

Ich hoffe diese pauschale Antwort hilft dir etwas weiter.

Gruß
Felix

Hallo,

eine interessante, aber sicherlich nicht einfache Frage.

Ich bin kein Historiker - aber es steht zweifelsfrei fest, dass sich „die Kirche“ im 4. Jahrhundert unter Konstantin unter den Schutz des Staates gestellt hat / stellen ließ.

Mein Wunsch ist, die Bibel als Lebensgrundlage für mein persönliches Leben zu realisieren.

Und die Bibel lehrt zeitlos - und damit auch heute noch gültig, und zwar ob man das wahr haben will oder nicht - dass die Vermischung zwischen Staat und „Religion“ ( wobei echtes Christentum für mich keine „Religion“ ist - weil es eine lebendige Glaubensbeziehung zu einer Person darstellt = Jesus Christus )immer ein fataler Fehler „der Kirche“ war.

Leider ist das auch heute noch immer so - warum laufen den Kirchen so viele Menschen weg ? Ich bin überzeugt, weil eben die Kirchen nicht mehr Bibel-orientiert die wirkliche Botschaft der Bibel bringen, sondern ein soziales Christentum bieten.

Außerdem haben sich die Kirchen leider zum großen Teil von biblischen Grundwahrheiten „verabschiedet“, z. B. gleichgeschlechtliche Lebensformen unter dem Segen der Kirche.

Soviel für heute - sicherlich gäbe es noch manches zu sagen, was jedoch den Rahmen dieser heutigen Mail sprengen würde.

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen für die bevorstehenden Weihnachtstage und das neue Jahr und ganz besonders - wenn Sie das noch nicht mit wirklicher Sicherheit besitzen - eine echte Lebensbeziehung zu dem Herrn Jesus Christus. In der Christenheit feiert man demnächst seine Geburt - aber die Wenigsten denken daran, dass er als Mensch geboren wurde, um später am Kreuz zu sterben um eine verlorene Menschheit zu retten.

Aber nicht zu retten im Sinn von „Allversöhnung“ - d.h. das sowieso jeder in den Himmel kommt. Das lehrt die Bibel nirgends, sondern nur der, der wirklich wahrhaft vor Gott sich als Sünder erkannt hat, dem Herrn Jesus Christus seine Sünden bekannt hat und an sein einziges vollkommenes Sühnungswerk glaubt.

Noch ein kurzer Nachsatz:
Sie können mir ganz bestimmt glauben, dass ich nicht für eine bestimmte Glaubensrichtung werbe und erst recht nicht für eine Sekte oder ähnliches. Es geht mir nicht um Mitgliedschaft in einer christlichen Gemeinschaft, sondern darum, dass Menschen zu Christus finden.
Gerne sende ich Ihnen Bibel-orientierte Schriften oder auf Wunsch auch ein Neues Testament oder eine Bibel.

Kontaktieren Sie mich dann bitte unter:

[email protected]

und geben Sie mir dann bitte Ihren Namen mit vollständiger Anschrift an.

Es waren alles brutale Gewaltmenschen, auch wenn heutige Religionsverkünder daraus fromme Weicheier machen

Damasius war ein Gangster, der sich selber zum Papst ausruft obwohl Ursinus als Nachfolger von Papst Liberius gewählt ist. Er nutzt Gladiatoren um Anhänger von Ursinus auszuschalten und mit Gewalt Papst zu werden. 383 n.C. beauftragt er Sophronius Eusebius Hieronymus (347–419 n.C) die Vulgata zu schreiben. Hieronymus warnt in den Quellen wäre kaum die Wahrheit anzutreffen. Als einziger Kirchenmann konnte er neben Altgriechisch etwas Hebräisch und übersetzte drauf los, obwohl Zahlen >400 in den Texten vielfach in ihm unbekannten Hieratischen Zeichen sind. Erst nach 500 Jahren löst seine Vulgata die Vetus Latina ab. Nach der Erhebung zur Staatsreligion 380 n.C. unter Kaiser Theodosius, Nachfolger von Kaiser Constantin, verbrennt die Kirche was ihren Dogmen widerspricht wie Schriften des Adamantius (185 – 254 n.C.) oder 389 n.C. die Serapeion-Bibliothek in Alexandria. Priester wie Markus von Arethusa, Kyrill von Heliopolis, Augustinus usw. werden als mordende „Tempelzerstörer“ heilig gesprochen. Besonders Augustinus hat das engstirnige und rückständige Menschenbild des Katholizismus mit seiner pathologischen Sexualfeindlichkeit zum Kern der christlichen Lehre gemacht.

Das Christentum als friedliche Religion, der die Menschen freiwillg zuströmten, ist ein Märchen gerne vermarktet. Die Religion wird den Menschen mit Intoleranz und Brutalität gegen Andersdenkende und Abweichler aufgezwungen. Auf dem Konzil von Arles (314 n.C.) belegte die Kirche jeden Deserteur des Heeres mit dem Bann. Auf Ausübung heidnischer Gottesdienste steht ab 356 n.C. die Todesstrafe. Das Christentum usurpierte die Macht im Römischen Reich und geht grausam mit Häretikern um. Eine Vernichtung ohne Beispiel beginnt mit der Herrschaft des ersten katholischen Kaisers Theodosius I. Im Religionsedikt von Thessaloniki von 380 n.C. heißt es: „Wir befehlen, dass diejenigen, welche dies Gesetz befolgen, den Namen ‚katholische Christen‘ annehmen sollen; die übrigen dagegen, welche wir für toll und wahnsinnig erklären, haben die Schande zu tragen, Ketzer zu heißen. Ihre Zusammenkünfte dürfen sich nicht als Kirchen bezeichnen. Sie müssen zuerst von der göttlichen Rache getroffen werden, sodann auch von der Strafe unseres Zornes, wozu wir die Vollmacht dem himmlischen Urteil entlehnen."

Im Jahr 415 n.C. wird die heidnische Philosophin und Mathematikerin Hypatia als Zauberin diffamiert. Mönche reißen ihr die Kleider vom Leib und zerstückelten den Körper mit Glasscherben. 416 n.C. werden Nichtchristen aus alllen staatlichen Ämtern entfernt, 418 n.C. werden alle antichristlichen Schriften verbrannt, ab 435 n.C. werden heidnische Kulte mit Verbannung und Gütereinzug bestraft, 438 n.C. werden sie bei Todesstrafe verboten, ab 438 n.C. werden alle heidnischen Tempel zerstört. Das Decretum-Gelasianum des römischen Konzils von 496 n.C. ist der älteste Index verbotener Bücher, die Index-Congreation wird erst 1966 aufgelöst. Ab 600 n.C. sind Heiden rechtlos, ein Freibrief für Sklaverei, Menschenhandel, Brutalität und Mord nach ganz Belieben.

Kaiser Konstantin trägt zur christlichen Barbarei fleißig bei. Er durchtrennt dem Sohn die Kehle, erdrosselt die Frau, ermordet den Schwiegervater und ist ein Ausbund christlicher Tugend. Der größte Betrug ist die „Konstantinsche Schenkung", er schenkt Papst Silvester I das westliche Römische Reich. Die Urkunde wird lange genutzt den Machtanspruch der Kirche zu dokumentieren und das Patriarchat in Antiochia, Alexandria, Konstantinopel und Jerusalem zu begründen, bis sie als plumpe Fälschung entlarvt wird und zufällig spurlos verschwindet.

Gruss

Aurelio

Guten Tag,

Hallo , Aurelio !
Es ist lange her , daß Sie die Frage stellten . Ich habe sie erst heute " zugeschoben " bekommen . Der Anfang der Verfolgung der Christen war , daß Jesus als ein Konkurent der Könige angesehen wurde . Man dachte ja , der Messias , der kommen soll würde die Römer aus dem Land werfen .Das fing ja schon bei Herodes an , der das Kind Jesus töten wollte , den " König der Juden " . Viele Juden selber haben Jesus nicht angenommen . Nachher ging es mit Konstantin und seiner christlichen Mutter anders weiter . Das schreiben die anderen Beantworter hier schon gut .