Das ist leicht…
Hi!
ich brauch mal paar Infos zum Grand Voyager und zwar gehts mir
im besonderen um:
Rost
kein großes Thema.
Ausstattung
Es gibt LE und SE Varianten. Letztere ist glaube ich die bessere. Zumeist sind die Voyager gut ausgestattet, wobei eine Klimaautomatik in einem US-Wagen nicht mit der eines gehobenen deutschen autos vergleichbar ist.
Dasselbe gilt für das Leder und die elektrische Sitzverstellung.
Alles drin, aber billig gemacht.
Zuverlässigkeit
Eigentlich sind diese Autos mechanisch einfach und mit komplizierter Elektrik nicht allzu überfrachtet. Ein gut gepflegtes Modell läuft also recht zuverlässig. Vor allem die Diesel haben glaube ich eine europ. Maschine.
Automatikgetriebe-Defekte kommen bei rauherer Behandlung allerdings öfter mal vor. Austausch ist dafür aber deutlich billiger, als z.B. bei Mercedes.
Verarbeitung
…ist im Vergleich zu einem VW Bus eine absolute Katastrophe. Wer öfter mal Fahrräder oder ähnlich kantiges, sperriges Gut lädt, hat bald nur noch die Hälfte der Plastikanbauteile im Kofferraum.
Aber: der Wagen funktioniert trotzdem und ist sehr geräumig und variabel.
Fahrverhalten
Ich kenne einen Voyager von ca. 2003. EIn Diesel. Der fuhr für einen Van ganz gut. Nur die Bremsen hätten kräftiger sein dürfen.
Hier würde ich mal bei Auto, Motor und SPort nachhaken. Die führen öfter mal Bremsentests durch, vielleicht war ja mal ein Voyager dabei.
Bedienbarkeit
Simpel. Typisch amerikanisch. Billige Knöpfe, grüne 80er-Jahre-Displays. Aber es funktioniert problemlos.
Schließlich müssen ja US-Hausfrauen damit zurecht kommen. Sitzt der KNopf der Klimaanlage zu weit unten, gibt´s schon eine 20 Mio. USD Klage. Daher passt die Bedienung.
positive und negative Erfahrungen
also so zeimlich alles was zum Autokauf wichtig ist.
Ich fand den 2,5 CRD ganz gut.
Was mich erschreckt hat, ist der hohe Preis. Dafür wprde ich wohl eher einen VW Bus (T4 oder T5) kaufen.
Wenn man einen günstigen Voyager vom Händler mit mindestens 2 Jahren voller Garantie bekommen kann, warum nicht?
Vans werden oft von Familien oder Vertretern genutzt. Beides ist schlecht. Die ersten schlachten die Automatik und den Motor bei Kurzstrecken zum Kindergarten, letztere töten die US-Kisten bei Dauervollgas.
Daher wäre für mich beim Kauf gerade eines solchen Autos der Vorbesitzer und die Pflegehistorie (Checkheft UND alle Werkstattrechnugnen) essentiell. Wenn Bremsen, Ölwechsel (auch für das Automatikgetriebe!!!), u.s.w. frisch erneuert sind, kann man das machen. Ansonsten gilt: die Inspektionen bei solchen Autops liegen auf Mercedes E-Klasse Niveau, also ca. 900-1800 € p.a.
Ach ja, US-Autos sind schneller verbraucht als man das hier von Mercedes oder VW gewohnt ist. Ein Voyager ist mit 150 - 180 TKm auf deutschen Straßen erledigt. Also sollte man sie mit 30 - 50 TKm kaufen und mit 120.000 wieder abstoßen. Dann wird es teuer, denn es kommen alle möglichen Verschleißteile daher…
Ansonsten gilt das Übliche beim Gebrauchtwagenkauf, findest Du alles im Archiv.
Grüße,
Mathias