Citroen C5 - Kupplungsproblem

Hallo Zitronenfahrer,

wer hat das auch schon mal erlebt?

Nach kurzer Autobahnfahrt klemmte das Kupplungspedal nach dem Schalten am Boden fest. Die Verbindung Motor-Getriebe war trotzdem geschlossen, sodaß ich den Wagen beim nächsten Ampel-Stopp abwürgen mußte. Danach habe ich wenigstens durch Hin- und Herschieben mit fremder Hilfe den Leerlauf reinbekommen und an den Straßenrand schieben können.

Das K-Pedal hat nirgends im Innenraum geklemmt (durch Fußmatte o. ä.)! , das muß an der Kupplung selbst gelegen haben.

Ich habe dann leider das Pedal mit der Hand zurückgezogen (ging schwer, aber ging) und bin dann in die Werkstatt gefahren. Das war wohl ein Fehler.

Nach Überprüfung in der Werkstatt liegt kein Fehler reproduzierbare Fehlfunktion der Kupplung vor!

Ich habe natürlich ein bißchen Bammel, daß mir sowas wieder mal passiert.

gruss moritzbock

Hallo Moritzbock,
fahre zwar keine Zitrone, hatte aber das gleiche Problem auch mal beim LKW. Hier lag es daran, das die Kupplung extrem runtergefahren war. Erstaunlicherweise führte das nicht zum durchrutschen, sondern dazu, daß das Pedal über den Kippunkt der Anlenkung kam. Das Pedal bleibt unten, aber die Kupplung ist nicht getrennt. Das Problem trat irgendwann einmal auf, danach war für eine gewisse Zeit Ruhe, aber es kam wieder (blöderweise immer auf einer vielbefahrenen Kreuzung). Warum das Problem in der ersten Zeit nur selten auftrat, weiss ich nicht. Ich vermutete damals einen Zusammenhang mit Temperatur und der Flüssigkeit der Kupplungshydraulik (genau konnte das die Werkstatt auch nicht sagen). Eventuell kann es damit zusammenhängen, daß das Spiel beim Pedal eingestellt werden muss, sodas es nicht mehr zum „überkippen“ kommen kann.
Gruss Sebastian

Hi Moritz,

eigentlich verweise ich in einem Forum nur sehr ungern auf ein anderes, aber versuch es mal im Forum bei deinen Leidensgenossen: http://www.andre-citroen-club.de (Deutschlands größter Citroen-Club)
Na ja, ist sicher französische Charme des Unperfekten :wink:

MfG Claus

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Zitronenfahrer,

prinzipiell empfehle ich bei so neuen (auch von der Entwicklung her) Wagen, wie es der C5 ist, im Schadenfall gar nichts zu machen und den Wagen sofort von der Vertragswerkstatt abholen zu lassen mit unverzüglicher Aufforderung den Mangel zu beheben.

Offensichtlich handelt es sich hier noch um Kinderkrankheiten…

Du hast ja schließlich noch eine Weile Garantie, oder ???

gruß

dennis

Danke - An Dennis und Sebastian
Hallo Ihr 2,

Garantie habe ich noch (2 Monate alt, Vorführwagen, ca. 6.000 km gefahren.

Das nächste Mal lasse ich die Probleme von der Werkstatt bereinigen, anstatt selbst Hand anzulegen.

Nur, wann ist das nächste Mal - Sonntag abend 23:00 Uhr auf einer abgelegenen Bundesstraße?

Guten Abend

moritzbock

Danke - An Claus
Hallo Claus,

Deinen Link-Hinweis habe ich in meine Favoriten aufgenommen

Danke

moritzbock

Ähnliches Problem und Frage ans Forum
Hallo,

so was ähnliches hatte ich mit meinem 10 Jahre alten 3er Golf (171 000 km) auch mal: Bis dahin keine Probleme mit der Kupplung, als ich Ihn am morgen starten wollte (stand über Nacht in der Garage) war das Kupplungspedal absolut wirkungslos (aber nicht festgeklemmt wie bei Dir): Einlegen das Rückwärtsgangs führte zum sofortigen Absterben des Motors, der 1. Gang ging überhaupt nicht rein. Habe es mehrmals probiert, immer dasselbe.

Ging wieder ins Haus und wollte das Auto schon in die Werkstatt abschleppen lassen, habe mich aber dann doch entschlossen, es noch ein letztes Mal zu versuchen: ES GING WIEDER, ALS OB NIE WAS GEWESEN WÄRE.

Das Auto war deswegen nie in der Werkstatt, das war im letzten Herbst, ich bin seitdem schätzungsweise 3000 - 4000 km gefahren, seitdem ist das Problem nicht wieder aufgetreten. Allerdings glaube ich schon das die Kupplung bei mir etwas verschlissen ist: Normalerweise fahre ich kupplungschonend an, d. h. ich gebe erst dann richtig Gas, wenn ich schon komplett eingekuppelt habe, beim Anfahren am Berg, wo dies natürlich nicht möglich ist, bemerke ich jedoch Erschütterungen, solange ich die Kupplung schleifen lasse, so als ob die Kupplungsscheiben irgendwie „uneben“ wären.

Frage auch an die anderen: Kann das sein? Die Kupplung könnte man austauschen? Würde es reichen, nur die Scheiben auszutauschen? Würde sich das bei einem so alten Auto überhaupt noch lohnen?

(((Irgendwie hänge ich an dem Auto: Insgesamt ist es trotz der vielen km noch sehr zuverlässig und ich bin bis jetzt fast nur dieses Auto gefahren, wurde 1992 als Neuwagen von meinen Eltern gekauft, ich habe 1994 Führerschein gemacht, hatte kein eigenes Auto, durfte aber immer mit diesem fahren, bis sich meine Eltern im Januar 2001 ein neues gekauft und ich dieses ihnen billig abkaufen konnte.)))

Danke für eine Antwort, auch wenn ich jetzt nur aus Interesse frage, da solange dies nicht wieder auftritt kein Handlungsbedarf besteht.

CIAO
Helmut

Kein Problem…
Hi Claus,

eigentlich verweise ich in einem Forum nur sehr ungern auf ein
anderes,

Ist kein Problem. Wenn Du Dir die Brettbeschreibung anschaust, wirst Du einige Verweise in andere Foren finden.

gruß

dennis

Hallo Helmut,

so was ähnliches hatte ich mit meinem 10 Jahre alten 3er Golf
(171 000 km) auch mal: Bis dahin keine Probleme mit der
Kupplung, als ich Ihn am morgen starten wollte (stand über
Nacht in der Garage) war das Kupplungspedal absolut
wirkungslos (aber nicht festgeklemmt wie bei Dir): Einlegen
das Rückwärtsgangs führte zum sofortigen Absterben des Motors,
der 1. Gang ging überhaupt nicht rein. Habe es mehrmals
probiert, immer dasselbe.

Ich gehe davon aus, daß der Golf II ein hydraulisches Betätigungssystem hat. (Sebastian, Hallo, sag was… ??)

Man könnte an erster Stelle auch eine Luftblase vermuten, oder defekter Geberzylinder. Mit den Hauptbremszylindern hatten die VW’ler es lange Zeit auch nicht so.

Ging wieder ins Haus und wollte das Auto schon in die
Werkstatt abschleppen lassen, habe mich aber dann doch
entschlossen, es noch ein letztes Mal zu versuchen: ES GING
WIEDER, ALS OB NIE WAS GEWESEN WÄRE.

Bei uns heißt das in der Firma: „Vorführeffekt“ wenn der Werkstattmeister mit am Bus steht und es zeigt sich kein Fehler.

Frage auch an die anderen: Kann das sein? Die Kupplung könnte
man austauschen? Würde es reichen, nur die Scheiben
auszutauschen? Würde sich das bei einem so alten Auto
überhaupt noch lohnen?

Solange der Rest intakt ist, sollte eine neue Kupplung derletzte Grund sein, ein Auto zu verkaufen/verschrotten.

gruß

dennis

Hallo Helmut,
Dennis hat schon richtig vermutet. Die Betätigung der Kupplung erfolgt hydraulisch, also könnte eine Luftblase im System in Frage kommen. Da das ganze aber am morgen passiert ist, vermute ich mal das die Kupplung einfach „geklebt“ hat. Evtl. ist sie mit Öl verunreinigt, was schon mal zum kleben führen kann. Das „rupfen“ beim anfahren lässt auf eine Unwucht schliessen, oder aber „verglasten“ Belag. Eine (allerdings unwahrscheinliche)
Möglichkeit: Es gab bei einigen VW Motoren ein Problem mit dem Lagersitz des Nadellagers auf der die Getriebe-Eingangswelle im Motorblock gelagert ist. Dies führte dazu, das der Wagen trotz getretenem Kupplungspedal losfuhr bzw. die Kupplung beim Gangwechsel nicht trennte. Im Zweifel sollten alle Deine Probleme mit dem Einbau einer neuen Kupplung gelöst sein. Es hält eben nix ewig, aber das Erneuern einer Kupplung lohnt sich bei einem sonst guten Zustand des Autos eigentlich immer.
Gruss Sebastian

Danke Euch beiden! (o. T.)
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