Hallo,
Vor einiger Zeit habe ich nach Backuplösungen in der Cloud gesucht. Entschieden habe ich mich letztendlich für ein deutsches Telekommunikationsunternehmen, das mit Magenta. Sichere Verbindung, Server in D, aber keine Verschlüsselung. Sah ich für meine wichtigsten privaten Daten als aussreichend an. Größe ca. 1GB.
Nach den NSA Berichten machte ich mir dann Sorgen. Sicher ist kein für Geheimdienste wichtiges Material drauf, aber doch Kopien von Steuer, Ausweisdokumenten, usw.
Also wieder neu gesucht. Dabei wurde ein Kandidat der bei der ersten Suche noch durchfiel zum Favorit. Damals speicherte Wuala Daten noch auf „Kundenrechnern“, ein für mich nicht aktzeptables Vorgehen.
Laut Wuala sollen jetzt nur noch eigene Server benutzt werden. Hauptkriterium ist aber die Verschlüsselung auf dem eigenen PC. Allerdings ist das aber auch gleich Umstand der Fragen aufwirft.
Es ist für mich als Kunden nicht nachprüfbar ob die Datei wirklich verschlüsselt vorliegt. Ich kann also meine verschlüsselten Dateien nicht auf dem Server ansehen. Nach einem 2-wöchigen Test mit weniger privaten Daten bin ich positiv überrascht. Das Backup geht zuverlässig (einmal täglich für neue oder geänderte Dateien) und relativ schnell im Hintergrund. Es wird verschlüsselt, das meine ich an der „Prozessorlast“ während Backups zu erkennen. Wuala garantiert keine 100%ige Verfügbarkeit, finde ich nicht schlimm und nur ehrlich. Ist ja ein Backup, zusätzlich zu meinem häuslichen.
Bevor ich Wuala jetzt meine privaten Daten anvertraue, wo gibt es hier noch Schwachstellen. Ausser meinem „noch“ schwachen Passwort.
Gruß vonsales