Clusteranalyse bei Mehrfachantworten ?

Hallo liebe SPSS-Profis,

ich beschäftige ich mich gerade das erste Mal im Rahmen meiner Bachelorarbeit mit SPSS. Manche Dinge sind ja schon sehr logisch aufgebaut.

Leider habe ich ein sehr großes Problem mit der Auswertung von Mehrfachantworten. Ich habe bei einer Umfrage nach Attributen gefragt, die man mit einer Marke verbindet. 12 Attribute standen zur Auswahl und 3 sollten angekreuzt werden. Eine Häufigkeitstabelle zu erstellen war hier nicht das Problem. Aber ich würde gerne weitere Analysen vornehmen.
Ein Gespräch mit meinem Professor hat ergeben, dass er meinte, ich könnte doch ganz einfach eine Clusteranalyse machen.
Allerdings ist mir ein Rätsel, wie ich dies machen soll, damit es Sinn ergibt.
Ich habe versucht alle Variablen dort einzufügen, aber was dabei herauskommt, macht mMn keinen Sinn.

Ich hoffe sehr, dass mit jemand zeitnah weiterhelfen kann, da es eine zentrale Frage meiner Arbeit ist, und ich dies gerne anders darstellen würde ,als in einem Häufigkeitsbalkendiagramm.

Gruß
SPSS-Neuling

Hallo SPSS-Neuling,

bei dieser Fragstellung kann ich Dir selbst leider nicht weiterhelfen. Vielleicht findest Du hilfreiche Informationen in: Brosius, F. (2008): SPSS 16 - Das mitp-Standardwerk, Heidelberg.

Viele Grüße,
kayce

Hallo SPSS-Neuling,

das Besondere an einer Cluster-Analyse ist, dass sie stets eine Ergebnis liefert. Die Frage ist nur, wie nachvollziehbar das Ergebnis ist. Aus diesem Grund wirst Du in Deiner Arbeit genau darlegen müssen, wie Du vorgegangen bist und warum Du die Clusteranalyse wie beschrieben umgesetzt hast. Wahrscheinlich wirst Du die Ergebnisse Deiner Clusteranalyse auch noch „gegenrechnen“ müssen - dazu verwendet man in der Regel eine Diskriminanzanalyse.

Bevor Du mit einer Clusteranalyse beginnst, solltest Du daher genau wissen, was Du tust. Ich selbst habe mir das nötige Grundlagen-Wissen vor einigen Jahren an Hand folgenden Buches angeeignet, dass Du in jeder Uni-Bibliothek finden wirst:

Backhaus, Erichson, Plinke & Weiber: Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin (u.a.): Springer Verlag

Das Buch ist viel eingängiger geschrieben, als es der Titel vermuten lässt. Seine Anwendungsbeispiele beziehen sich auf die Arbeit mit SPSS. Nach Lektüre der beiden Kapitel zu Cluster- und Diskriminanzanalyse solltest Du klarer sehen.

Viele Grüße,
Kutya