Hey…
Ich dachte. Ich schreibe hier mal einen Beitrag rein, was eigendlich nicht mein fall ist. Aber wenn man mit niemanden darüber sprechen kann dreht man irgendwann am rad.
Ich versuch mal mich kurz zu fassen.
Mein partner und ich sind seit 10 jahren zusammen .als wir uns kennengelernt haben,hatten wir beide was mit drogen zu tun gehabt. Haben uns gegenseitig da rausgeholt.nun fing es aber vor circa 4 jahren wieder an . Aber diesmal hab ich die kontrolle darüber verloren, steckte ziemlich tief drinn. Habe das vorlezte jahr jeden tag gezogen und zusätzlich noch benzos .
Hab so oft versucht davon wegzukommen, was nicht einfach ist , wenn der andere es weiter macht. Er hat es nur wochenenden gemacht .konnte da besser mit um. Hilfe bekam ich nicht wirklich .denn nach seiner meinung bin ich selbst schuld .also soll ich zusehen wie ich das hinbekomme. Warum sollte er damit aufhören wenn ich so dumm war, naja irgendwann hab ich es geschafft.und das war kein leichter weg.hab alles mit mir selber ausgemacht.bin fast dran zerbrochen. Meine psysche hat sehr darunter gelitten. Umsomehr bin ich so stolz auf mich was ich bis jetzt geschafft habe, über 1 jahr frei von allem.
Ich möchte so gerne anders leben .alles besser machen , klar kann ich meine Vergangenheit nicht ändern ,aber ich möchte ein ganz normales leben. .
Ich muss ständig lügen wegen dem was er macht.weil es keiner wissen soll. ich habe auch angst das ich doch noch mal den willen verliere. Ich muss ihm ständig babei zusehen.
Ich kann mit niemnden darüber reden. Echt Kein plan , vieleicht ist hier jemand der auch sowas hatte. Falls nicht naja schauen wir mal.danke im voraus .liebe grüsse ××××
Wo soll man da von aussen ansetzen?
Ich würde dringend raten zu einer stabilisierenden tiefenpsychologischen Therapie, die Dir hilft, Dich und deine ureigenen Bedürfnisse besser kennen zu lernen.
Dabei könntest Du auch erfahren, warum Drogen überhaupt so eine Anziehungskraft für Dich haben und was die wahren Bedürfnisse dahinter sind.
Und Du könnest der Antwort auf die Frage näher kommen, ob das Liebe ist, die Dich an den Partner bindet, oder was diese Partnerschaft wichtig macht für Dich und ob Du mit einem Partner, der Dich Deiner Sucht immer wieder so nahe bringt zusammen sein möchtest und wenn ja, warum.
Es wäre sicherlich hilfreich, wenn nicht sogar Bedingung dafür, hier in die Entwicklung zu kommen, dass Du lernst, Dich radikal um Dich, Deine Bedürfnisse und Deine Gesundheit zu kümmern.
Er jedenfalls scheint das ja nicht zu tun.
Was meinst Du eigentlich mit der Überschrift? Wer von Euch ist Deiner Einschätzung nach co- abhängig? Und wer ist abhängig?
Viele Grüße, farout
Hey erst mal Danke fürs melden. Leider hab ich meine ersten Erfahrungen früh gemacht .mit 15 fing es damals an. War zu hause auch nicht alles wie es sein sollte. Wie das dann so ist. Geht man dann einen weg, tja aber in dem Alter weiss man halt nicht. Heute bin ich 37 jahre und wünschte mir ich könnte alles anders machen. Naja wusste nicht was ich als überschrift nehmen soll. War mir dann so eingefallen. Ich würde mich als co-abhänig sehen ist auch ja so. Tja und er halt die andere seite. Ich weiß nicht mal richtig was ich mir erhoffe .aber das schreiben tat auch schon gut.
Weiss auch nicht ob die anfrage hier überhaubt hingehört. Hab da echt kein plan von .falls ja dann einfach sagen .
Hallo,
Das ist wohl normal, dass man hier erst einmal für sich einen Standpunkt finden muss und da ein offenes Ohr viel hilft.
In einem anderen Thread hat @Armin_Diedrich die Suchtberatung (zum Beispiel der Caritas) in den Raum geworfen, das wäre sicherlich eine sehr gute Wahl, auch wenn es Dir im Augenblick „nur“ um die Co-Abhängigkeit geht.
Sebastian
Jau besten dank habs kopiert.lg ××××
Die Adoleszenz ist die sensible Phase für Entwicklung von Sucht.
Unaushaltbarkeiten der Kindheit plus wachsende Handlungsfähigkeit der Heranwachsenden lassen auf die Suche gehen nach Auswegen, und wenn das Leben so, wie es bisher war, als mitunter unerträglich empfunden worden ist, dann kann die Suche zur Sucht werden.
Es ist schwer genug, aus einer unbelasteten Kindheit ins Erwachsensein zu finden, ist der Rucksack zu schwer und die Unterstützung zu gering, können die noch instabilen seelischen Kompetenzen überfordert sein.
Das kannst Du!
Heute bist Du 37, erwachsen, und hast andere seelische Kräfte, die Dir bei Deiner Entwicklung aus der alten Sucht (auch Co- Abhängigkeit ist eine Sucht!) helfen können.
Diese frei zu legen und zu pflegen kann gelingen und gelang vielen vor Dir!
Dazu braucht es Hilfe, und gibt es gute Hilfe. Eine Therapie (Krankenkasse übernimmt das in den meisten Fällen!), die Suchtberatung, die auch genannt wurde- je mehr Du schaust, desto mehr Angebote werden Dir begegnen. Das wäre schon einmal anders, als in der Kindsituation.
Mach es nicht mit Dir selber nur aus- auch wenn Schreiben natürlich schon einmal gut tut- das ist nicht mehr nötig!
Du hast Dir selber schon bewiesen, dass Du Dich um Dich kümmern kannst, bist von den Substanzen los gekommen, die Dir erheblich geschadet haben und es immer noch tun würden, wenn Du Die Verantwortung für Dich nicht übernommen hättest an dieser Stelle. Du kannst das also.
Es scheint nun noch ein Schritt anzustehen, nämlich Deine Co-Abhängigkeit anzugehen. Dazu stehen Dir die Kräfte, die Du durch die Befreiung aus der Mittelsucht erlangt hast, zur Verfügung.
Jeder Schritt zu Dir selber macht Dich stärker für den nächsten Schritt, das ist eine Erfahrung, die viele vor Dir schon gemacht haben.
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit, ein geflügeltes Wort aus der Psychoanalyse, dessen tiefe Wahrheit zu begreifen große Kraft frei legen kann.
Ich wünsche Dir das Beste auf Deinem Weg zu Dir selber!
farout
Guten Morgen. Tut gut das zu lesen , echt. (:slight_smi
ich habs so weit geschafft , und werde meinen weg auch weiter gehen. Ich werde mir vieleicht auch Hilfe suchen , wo ich offen über alles sprechen kann . was ich hier geschrieben habe , war nur ein Bruchteil aus meinem Leben .
Würde ich das alles Schreiben ,säße ich übermorgen noch hier.
Es fühlt sich so ätzend an , was man nach außen zeigt alles fassade. Werde morgen gleich mal schauen wo ich hin gehen kann. Will nichts mehr in mich hinein fressen . ich danke euch für die Antworten, man kennt sich nicht und nimmt sich zeit für diese erhlichen Worte. Ist echt lieb .danke
Hallo Ichdu0,
ich hoffe inständig, dass du das, was du dir vorgenommen hast auch wirklich umsetzen konntest. Denn mich stören in deiner letzten Antwort die Sätze wie „vielleicht mal auch mal Hilfe suchen“ und „werde morgen gleich mal schauen wo ich hingehen kann“. M. E. sollte man diese Schritte, sobald der erste Schritt getan ist, sofort umsetzen.
Bist du denn noch mit deinem Partner zusammen?
Mach es doch einfach, schreibe alles auf, was dich bewegt, auf was du sauer bist, auf wen du böse bist, was schief gelaufen ist in deinem Leben und was auch positiv war.
Ich habe das auch mal gemacht, als meine Mutter an dem sch… Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb. Ich habe damals Fotos sortiert und zu jedem Foto eine kleine Anekdote geschrieben. Leider wurden die Anekdoten länger, sodass sie nicht ins Fotobuch passten und ich schrieb sie extra dazu.
Manche Menschen sind eher dazu in der Lage ihre Gefühle durch Schreiben auszudrücken, als durch Worte
Was sagt der Arzt zu Eurem Problem?