CO2 130 g/km

Hallo Wolfgang

Die EU ist der weltweit bedeutendste Wirtschaftsraum und in
der EU wird sich nur etwas bewegen, wenn Deutschland
mitspielt. Wenn sich die EU nicht verweigert, bei Kraftwerken,
Individual- und Flugverkehr und bei den Hausheizungen
wirksame Maßnahmen zur Verringerung von Energiebedarf und
CO2-Ausstoß einleitet und auch die damit verbundenen
wirtschaftlichen Chancen nutzt, gibt es Aussichten zur
Überzeugung der Ignoranten.

Wohl wahr.

Wenn wir uns auf den Standpunkt zurück ziehen, daß erstmal
Chinesen und Amerikaner usw…, wird auch dieses Beispiel
Schule machen und weltweit Stillstand beim Klimaschutz
herrschen. Mitmacher bei der Untätigkeit zu finden, war noch
nie ein Problem.

Ich habe nicht den Standpunkt vertreten, wir sollten unsere Bemühungen als genügend ansehen, und erst weiter machen, wenn auch „die Anderen“ zu diesbezüglichen Bewegungen geneuso bereit sind wie zu ihrem Wirtschaftswachstum.
Ich wollte lediglich meine Meinung kundtun, dass, selbst wenn wir morgen aufhörten Fahrzeuge zu bewegen, sich die Klimagesamtsituation nur unwesentlich verbessern wird, sind die USA und China nicht schnellstens bereit sich der Abwendbarkeit einer Katastrophe zu beteiligen.
Dass Deutschland und die EU Vorreiter sind und bleiben werden ist eine Tatsache und steht für mich nicht zur Debatte.

Gruß
B.

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Axis of Stupidity?

Klimagesamtsituation nur unwesentlich verbessern wird, sind
die USA und China nicht schnellstens bereit sich der
Abwendbarkeit einer Katastrophe zu beteiligen.

Hmm… also bilden die USA und China so eine Art ‚Axis of Stupidity‘? Naja, die USA haben uns ja gezeigt, was man mit solchen Achsenstaaten macht…

Grüße,

Anwar

Ich wollte lediglich meine Meinung kundtun, dass, selbst wenn
wir morgen aufhörten Fahrzeuge zu bewegen, sich die
Klimagesamtsituation nur unwesentlich verbessern wird

Diese Logik klingt ungefähr genauso, wie diejenige der Leute die nicht zu Wahl gehen, weil „mein Stimme zählt ja so gut wie nichts“. CO2-Reduktion ist per se ein Prozess von vielen kleinen Schritten. Aber auch mit vielen kleinen Schritten kommt man voran. Genauso wie man mit vielen „kleinen“ Einzelstimmen eine Wahl gewinnt.

Diese Logik klingt ungefähr genauso, wie diejenige der Leute
die nicht zu Wahl gehen, weil „mein Stimme zählt ja so gut wie
nichts“.

Vo allem, wenn du den Satz auseinander und aus dem Zusammenhang reisst.

CO2-Reduktion ist per se ein Prozess von vielen
kleinen Schritten. Aber auch mit vielen kleinen Schritten
kommt man voran. Genauso wie man mit vielen „kleinen“
Einzelstimmen eine Wahl gewinnt.

Scho recht, aber wenn du allein deine kleinen Babyschritte machst, und meinst die Welt drehe sich hierdurch anders herum, wirst du schön aufwachen, wenn dich die gallopierende, starrköpfige Herde überrollt.
Du verdrehst den Sinn; es geht nicht darum, dass die anderen (USA und China) nicht wählen, sondern sie haben sich für die andere Seite entschieden, nämlich die Klimaignoranz.
Also nochmals: Ohne dass du deine „Wahlgegner“ von deiner Meinung überzeugst, wirst du so viele Babyschritte machen können wie du willst.

Ich hatte vor etwa 2 Jahren dem Bundesverband der Deutschen Industrie folgenden Vorschlag gemacht:
Es gibt eine Unzahl von Leasingverträgen für Firmen-Dienstwägen. Die Verträge legen eine bestimmte Zeit und eine bestimmte gefahrene Strecke fest (z.B. 75000km in 3 Jahren). Wird die Strecke überschritten, muss der Benutzer zuzahlen. Der Spritverbrauch ist aber nicht begrenzt. Wenn die Verträge für das entsprechende Modell einen maximalen Spritverbrauch festlegen würden; dh Zuzahlung bei Überschreitung, würden die Benutzer der Dienstwägen weniger rasen.
Der BDI schrieb mir zurück, man könne sich nicht in Vertragsrechte der Mitglieder einmischen.
Hat jemand eine Idee, wie man diesen Gedanken neu (und wo ?) einbringen könnte ? Es gibt mindestens eine Million Dienstautos mit Leasingvertrag in Deutschland
Udo Becker

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