Letztlich ist den Regierungen der EU-Staaten die ganze CO2-Folklore relativ egal. Wenn von den Regierungen auch nur einige wenige an von Menschen verursachte Klimaveränderungen glauben würden, würde sehr sehr vieles anders laufen! Aber trotzdem wird sie selbstverständlich im Ringen um Vorteile für die eigene nationale Autoindustrie genutzt. In diesem Ringen hat noch jede (!) deutsche Regierung die Position für die eigenen nationalen Interessen bezogen und der Rest ist eben nur Propagandagetrommel und da ist jedem jedes Argument recht.
Frankreich und Italien stellen vorallem Kleinwagen her und fordern daher deren Förderung und Strafsteuern auf große schwere schnelle Autos wie sie in Deutschland hergestellt werden. Dazu sieht man in Frankreich Elektrofahrzeuge als tollen Absatzmarkt für den eigenen billigen Atomstrom. Deutschland fördert dagegen Elektrofahrzeuge kaum um die eigene Herstellung von Verbrennungsmotoren zu schützen.
Besonders schön bemerkt man dies bei dem Grabenkämpfen um die Festlegung von Sicherheitsprüfkriterien. Dabei sind die Kleinwagenbauer dafür, dass Autos mit Knautschzone negativ bewertet werden, weil durch sie die Insassen von Kleinwagen ohen Knautschzone zerdrückt werden - während Audi, Daimler und co Knautschzonen toll finden weil sie ihre Insassen schützen. An so einer Frage kann man dann schon mal 30 Jahre verhandeln
Nur ein Beispiel dafür: Wenn man wirklich was gegen Plastikmüll unternehmen wollte, müßte man Wegwerfwindeln und feuchtes Toilettenpapier aus den Verkehr ziehen und würde damit das tausendfache erreichen wie bei Plastiktrinkhalmen.