CO2-Ausstoß und Verbrauch von Rasenmähern

Hallo liebe Leute,

ich habe auf der Seite www.sexygarten.de/blog gelesen, dass es eine nette technische Spielerei gibt mit der man sogar die Umwelt schützen kann. Das Teil heißt Husqvarna Automower und ist ein Roboter der automatisch den Rasen mäht. In dem Artikel ist beschrieben wieviel CO2 durch den Mäher gespart wird. Allerdings wird zum Vergleich einfach angenommen, dass ein Benzinmäher zwei Liter für 1800m² braucht. Leider machen auch die Hersteller der Benzinmäher keine genaueren Angaben. Da steht immer nur xx% weniger Verbrauch als Mäher xy. Wie ist denn eure Erfahrung, was braucht so ein Mäher wirklich?

Viele Grüße,
lxa.m

Hallo,
bevor Du da von irgendeiner Ersparnis redest, solltest Du Dich erstmal informieren. Hier: http://de.automower.com/ gibt es eine Bedienungsanleitung für das Ding. Wenn Du die mal studierst, wirst Du feststellen, dass der Rasen ohne System abgefahren wird. Und das auch noch völlig unabhängig davon, ob überhaupt ein Mähen notwendig ist. Wo da eine CO2-ersparnis herkommen soll, erschließt sich mich nicht. Dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, ist Dir doch auch klar.
Gruß
loderunner

Hallo lxa.m,

ich habe auf der Seite www.sexygarten.de/blog gelesen, dass es
eine nette technische Spielerei gibt mit der man sogar die
Umwelt schützen kann. Das Teil heißt Husqvarna Automower und
ist ein Roboter der automatisch den Rasen mäht. In dem Artikel
ist beschrieben wieviel CO2 durch den Mäher gespart wird.

Wenn das Ding wenigstens mit Solarzellen betrieben würde …

So braucht es eine Ladestation, welche ans Stromnetz angeschlossen ist und das CO2 entsteht halt im Kraftwerk und nicht in deinem Garten…

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Wie berechnet Ihr eigentlich die CO2-Bilanz der ökologisch
vorbildlichsten Form von Rasenmähen durch Schafe?
Zugegeben, die Frage ist nicht ganz ernst gemeint, aber in Anbetracht
von ca 0,035% Anteil CO2 in der Erdatmosphäre fällt ein Rasenmäher
überhaupt nicht ins Gewicht.

Roma

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus,

mit diesem Modell bin ich ganz zufrieden (Abbildung ähnlich):

http://www.wellershaus-werkzeuge.de/images/sense1.jpg

Braucht etwa zwei bis drei Rothaus Tannenzäpfle pro ar. Wobei dieses zu wesentlichen Teilen CO2-neutral hergestellt wird.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Wie berechnet Ihr eigentlich die CO2-Bilanz der ökologisch
vorbildlichsten Form von Rasenmähen durch Schafe?

Schafe furzen. Methan ist schlimmer als CO2.
Gruß
loderunner

1 Like

Schön, dass ich ein sensibles Thema getroffen habe.
Allerdings bringen mich eure Antworten nicht wirklich weiter.
Natürlich ist mir klar, dass Strom aus der Steckdose nicht umweltneutral ist. Genauso bin ich mir über die Funktionsweise des Automowers im klaren.

Wenn man dem Hersteller glauben darf braucht das Teil aber auf einer Fläche von 1800m² nur max. 15kWh. Egal bei welchem Bewegungsmuster.

Damit ich diesen Wert vergleichen kann hätte ich eigentlich nur gerne gewußt, ob ein Verbrauch von 2l auf 1800m² für einen Benzinmäher einigermaßen realistisch ist (siehe Berechnungen http://sexygarten.de/blog/?p=12#more-12).

Es geht mir nicht darum mit meinem Rasenmäher die Welt zu retten, sondern darum zu prüfen wie realistisch diese Aussagen sind. Gebietet mir mein gesundes Mißtrauen gegenüber Werbung.

Leider liefern die Hersteller der Benzinmäher nicht die geringste konkrete Angabe zum Verbrauch ihrer Geräte.

Der Roboter ist ein interessantes Gerät das mir viel Zeit sparen könnte. Wenn man gleichzeitig auch noch was fürs gute Gewissen tun kann, so what?

Hallo,
also der Nuklearrasenmäher mit 15 Kw ist nicht gerade sparsam.
Genausowenig wie 2 Liter Sprit das sind;das sind nur ein paar % mehr
als der Robotormäher und liegen am schlechten Wirkungsgrad der
Verbrennungsmotoren).
Das dürfte aber durchaus in der richtigen Größenordnung liegen
wenn man zügig mäht und das Gras noch nicht Sensenreif ist.

Mit einem normalen Elektromäher wäre das ja auch (je nach Geländeform)
in 2-3 Stunden erledigt bei ca. einem Drittel Energieaufwand.
allerdings vertreibt dieser die Wühlmäuse nicht so gut wie der lautere
Benzinrüttler.

Ol

Hallo,

Wenn man dem Hersteller glauben darf braucht das Teil aber auf
einer Fläche von 1800m² nur max. 15kWh.

Das ergibt bei einem 2000W-Mäher dann 7,5 Stunden. Braucht man die für die 1800m²?

Egal bei welchem Bewegungsmuster.

Eben nicht. Die Bewegung ist völlig zufällig. Die gleiche Fläche kann also durch aus mal die doppelte Zeit in Anspruch nehmen als beim letzten Mal. Oder es bleiben halt ein paar Stellen ungemäht.

Der Roboter ist ein interessantes Gerät das mir viel Zeit
sparen könnte. Wenn man gleichzeitig auch noch was fürs gute
Gewissen tun kann, so what?

Wenn es um Dein Gewissen geht: mäh den Rasen halb so oft und dann mit einem Elektromäher. Und wenn das Gewissen dann immer noch schimpft, nimm eine Sense oder eine mechanische Rasenschere.
Oder als ultimative Lösung: Wildwiese. Ungemäht.

Merke: warum immer nur zwei Lösungsmöglichkeiten eines Problems berücksichtigen? Ergebnisoffenheit bietet doch viel mehr Bandbreite Erst zum Schluss sollte man die Möglichkeiten bewerten, nicht schon vorher Einschränkungen machen.

Gruß
loderunner

Wenn man dem Hersteller glauben darf braucht das Teil aber auf
einer Fläche von 1800m² nur max. 15kWh. Egal bei welchem
Bewegungsmuster.

15KWh ist eine ganze Menge. Das kostet schon mal 3€ nur Strom. Ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der Mäher nach dem Zufallsprinzip hin und her fährt, d.h. alle Wege mindestens 5 mal abfährt, bevor alles gemäht ist. Die Stromerzeugung hat herstellungsbedingt schonmal eine ungünstige Ökobilanz durch den Wirkungsgrad der Kraftwerke und die Übertragungsstrecken. Akku- getrieben verplempert zusätzlich Energie, er muss auch im Winter von Zeit zu Zeit aufgeladen werden.

Damit ich diesen Wert vergleichen kann, hätte ich eigentlich
nur gerne gewußt, ob ein Verbrauch von 2l auf 1800m² für einen
Benzinmäher einigermaßen realistisch ist (siehe Berechnungen
http://sexygarten.de/blog/?p=12#more-12).

Die 2 l für 1800 qm sehe ich realistisch, wenn ich mein Grundstück von 3000 qm dagegen stelle, für das ich ca 2 Tankfüllungen à 1,5 l rechne (viele Büsche und andere aufwändige Umfahrungen). Ich schätze daher, dass die Ökobilanz des Benzinmähers deutlich besser sein wird. Auch ein gezielt geführter elektrischer Rasenmäher dürfte deutliche Vorteile gegenüber einem durch Zufallsgenerator gesteuerten Rasenmäher aufweisen.
Ein Benzinrasenmäher hat ca 3 KW. D.h. er verbraucht bei voller Leistung in 5 Stunden 15 KW.

Es geht mir nicht darum mit meinem Rasenmäher die Welt zu
retten, sondern darum zu prüfen wie realistisch diese Aussagen
sind. Gebietet mir mein gesundes Mißtrauen gegenüber Werbung.

Leider liefern die Hersteller der Benzinmäher nicht die
geringste konkrete Angabe zum Verbrauch ihrer Geräte.

Der Roboter ist ein interessantes Gerät das mir viel Zeit
sparen könnte. Wenn man gleichzeitig auch noch was fürs gute
Gewissen tun kann, so what?

Das ergibt bei einem 2000W-Mäher dann 7,5 Stunden. Braucht man die für die 1800m²?

und wieder an meiner Frage vorbei. Also nochmal: Mir geht es um einen Benzinmäher! Ich würde gerne wissen ob der angegebene Spritverbrauch realistisch sein kann.

Hallo,

und wieder an meiner Frage vorbei. Also nochmal: Mir geht es
um einen Benzinmäher! Ich würde gerne wissen ob der angegebene
Spritverbrauch realistisch sein kann.

In Anbetracht der Brettüberschrift passt meine Antwort. Zudem hast Du in Deiner Frage auch den Hintergrund derselben erwähnt - auch dazu ist meine Antwort passend.
Und „Wieviel verbraucht ein Benzin-rasenmäher?“ ist genauso sinnvoll wie die Frage " Wieviel verbraucht ein Auto?".
Gruß
loderunner

In Anbetracht der Brettüberschrift passt meine Antwort. Zudem
hast Du in Deiner Frage auch den Hintergrund derselben erwähnt

  • auch dazu ist meine Antwort passend.
    Und „Wieviel verbraucht ein Benzin-rasenmäher?“ ist genauso
    sinnvoll wie die Frage " Wieviel verbraucht ein Auto?".

Man kann es aber wirklich kompliziert machen. Also noch einmal wie in meinem Original-Post:

Gegeben ist ein Benzinmäher zum schieben (also kein Aufsitzmäher) sowie eine Fläche von 1800m² (Bodenbeschaffenheit „eben“). Angenommen wird ein Verbrauch von zwei Litern. Und jetzt zum mitschreiben meine Frage: Wie ist eure Erfahrung, kann dieser Wert realistisch sein?

Deine Belehrungen sind durchaus interessant und unterhaltsam. Natürlich auch inhaltlich korrekt und im richtigen Board platziert. Damit hast du aber meine Frage nicht beantwortet.

Ich habe um eine persönliche Einschätzung gebeten. Mathematisch nicht wirklich korrekt aber für meine Zwecke durchaus ausreichend.