Hallo Experten,
ich soll in einem Versuch die verschiedenen Mengen an CO2 messen, die beim Brotbacken entstehen, wenn ich mit der Menge der verschiedenen Zutaten variiere.
Habt ihr Ideen, wie ich das umsetzen koennte??
Danke, mfg
henri_007
ich soll in einem Versuch die verschiedenen Mengen an CO2
messen, die beim Brotbacken entstehen, wenn ich mit der Menge
der verschiedenen Zutaten variiere.
Hallo henri_007,
deine Frage ist etwas unklar. Beim eigentlichen Backprozess entsteht CO2 bei einigen Öfen bzw. bei der Energieumwandlung davor. Wenn du allerdings nicht das Backen meinst (Das Wort Zutaten lässt das vermuten.), geht es um die Gärung im Teig.
Grüße
Ulf
deine Frage ist etwas unklar. Beim eigentlichen Backprozess
entsteht CO2 bei einigen Öfen bzw. bei der Energieumwandlung
davor. Wenn du allerdings nicht das Backen meinst (Das Wort
Zutaten lässt das vermuten.), geht es um die Gärung im Teig.
Grüße
Ulf
Hallo Ulf,
du hast vollkommen recht, es geht hierbei um die Gärung.
Kannst du mir da weiterhelfen?
mfg henri_007
Hallo henri_007,
ein Ansatz wäre, die CO2-Menge über die Volumenausdehnung zu messen. Man könnte den Teig in einen Luftballon geben und diesen zwangsuntergetaucht in einem gefüllten Wassergefäß „gehen“ lassen und die Menge des überlaufenden Wassers messen. Ganz genau ist das allerdings nicht, da die Gasblasen im Teig unter Druck stehen.
Grüße
Ulf
Hallo Ulf,
Ganz genau ist das allerdings nicht, da die Gasblasen im Teig
unter Druck stehen.
Außerdem ändert sich die Temperatur und die Hefe veratmet auch erst noch den im Teig vorhandenen Sauerstoff, und ein Teil des CO2 löst sich im Wasser, und das entstehende Ethanol geht auch z.T. in die Gasphase.
Ich glaube, man kommt um ein chemische Analyse nicht rum: Teig in einem luftdichten Behälter mit anfangs bekanntem, atmosphärischen CO2-Gehalt gehen lassen, dann den Behälter komplett entgasen, Gasvolumen messen, CO2 fällen und Restgasvolumen messen. Daraus läßt sich dann das produzierte CO2 bestimmen. Man kann auch das Gas aus dem Behälter durch CO2-freies Wasser leiten und anschließend mit NaOH titrieren, dann kommt man um die Volumenmessungen rum (braucht aber Titrierlösung und das Handling ist nicht einfach). Ist wahrscheinlich immer noch nicht wirklich genau, aber besser als einfach so das (Gesamt-Gas-)Volumen zu messen (ok, dafür aber auch um einige aufwändiger 
)
LG
Jochen
Hallo Jochen,
wie so oft bei hausaufgabennahen Fragen im Forum, vermute ich, dass die Fragestellung und das Ziel, was die Lehrer erreichen wollen, nicht genau geschildert ist.
Ich gehe nicht davon aus, dass der Lehrer von den Schülern fordert, dass die exakte Gasmenge bestimmt wird. Wahrscheinlicher halte ich es, dass Unterschiede der Gasproduktion bei verschiedenen Zutaten festgestellt werden sollen. Dafür wäre mein Hinweis geeignet.
Grüße
Ulf
Hallo Ulf,
Du hast natürlich vollkommen Recht.
…
allerdings…
… wenn die Schule so Gärröhrchen besitzt, könnte man die mit BaCl-Lösung füllen und beobachten, wie schnell sich die Lösung eintrübt.
LG
Jochen
Hallo Jochen,
seit dem Heinz Rühmann (die Feuerzangenbowle) das Stichwort Baldrian gegeben hat, sind Schulen mit der Gärung vorsichtig.
Grüße
Ulf
Hallo Ulf,
seit dem Heinz Rühmann (die Feuerzangenbowle) das Stichwort
Baldrian gegeben hat, sind Schulen mit der Gärung vorsichtig.
Genau. Wohl deshalb geht’s hier um Brot und nicht um Heidelbeerwein…
LG
Jochen