Hallo,
vielleicht wurde meine Frage hier oder im Klima-Brett (@Moderator: bitte diesen Artikel nicht dorthin verschieben) schon mal diskutiert, aber meine Internet-Übertragungsrate ist zur Zeit für die Archivsuche zu langsam. Also:
Einmal unterstellt, der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt tatsächlich und die sogenannte globale Erwärmung findet ebenfalls tatsächlich statt (hier in Westfalen registriere ich in den letzten Wochen ja eher Erkältung als Erwärmung), stelle ich folgenden Zusammenhang zur Diskussion:
Die Löslichkeit von Gasen in Wasser sinkt mit steigender Wassertemperatur. Den entsprechenden Tabellen (z.B. unter http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/wasser_loes…) entnehme ich, dass diese Temperaturabhängigkeit bei den verschiedenen Atmosphärengasen unterschiedlich ist: Die Wasserlöslichkeit von CO2 sinkt mit steigender Temperatur in stärkerem Ausmaß als die von O2 und N2. Eine Erwärmung hätte also zur Folge, dass sich die Verteilungsgleichgewichte der Gase N2, O2 und CO2 zwischen Atmosphäre und Wasser verändern würden, wobei verhältnismäßig mehr CO2 aus den Ozeanen ausperlen würde als N2 und O2.
Ist also der Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre nicht Ursache sondern Folge der Erwärmung?
Grüße, Martin