Cocktails und Longdrinks

Hallo,

ich habe meinen Mund etwas voll genommen und einigen Freunden (ca. 6-8) ein berauschendes Cocktail- bzw. Longdrinktrinken versprochen, ohne daran zu denken, dass ich so etwas noch nie veranstaltet habe :wink:

Die einschlägigen Bücher oder Websites listen leider nur diverse Rezepte auf, geben allerdings keine Wertung ab.

Ich bräuchte also einige Tipps, z.B. einige Grundzutaten, klassische Damen- oder Herrendrinks, etwas für jeden, ohne übermäßigen Aufwand, aber trotzdem lecker und auch optisch ansprechend.

Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet.

Gruß und Danke vorab
Dirk

Hallo Dirk!

Gerade wenn man noch nicht besonders viel Erfahrung mit Cocktails hat, so kann man mittels der „Umstände“ (Dekoration) Pluspunkte sammeln. Generell gilt für Cocktail-Rezepturen im privaten Bereich, dass es sich eher um Empfehlungen zur Zubereitung denn um Gesetze handelt (wie beim Kochen auch, Experimentieren erwünscht).

Als Dekorations-Tip kann ich also zunächst empfehlen, große Holzspiesse (z.B. für Schaschlick) mit groben Fruchtwürfeln zu versehen und in ein großes Glas zu stellen. Besonders gut kommen ganze Früchte wie Mini-Bananen oder Erdbeeren (ist ja gerade wieder - wie mittlerweile das ganze Jahr über - Saison…), oder Melonen- und Ananasswürfel. Es sollten natürlich nur frische Früchtchen verwendet werden.

Auf einer letztens organisierten Cocktailparty habe ich zudem einen besonderen Akzent auf die Trinkgefäße gesetzt: Ich habe die Drinks in Kokosnüssen serviert. Es war allerdings eine ziemliche Arbeit, die Nüsse aufzusägen und auszukratzen - ohne Stichsäge ist das nicht wirklich zu empfehlen. Ansonsten hat man allerdings für ca. 1 EUR/Stück ein wirklich exotisches Trinkgefäß.

Als Möglichkeit, das Trinkgefäß auch mal aus der Hand zu geben, empfiehlt es sich dann zusätzlich, Gefäße mit Sand oder Kies zu befüllen und mit den Nüssen Mulden hineinzudrücken, damit die Drinks - wenn sie abgesetzt werden - auch Halt haben.

Also - die Dekorationstips gehen ja schon deutlich in die Richtung des Tropical Cocktail: der Vorteil ist, dass der tropische Cocktail von den meisten Menschen präferiert wird. Fährt man hingegen echte Klassiker - meist sehr starke alkoholische und auch herbe Mischgetränke - auf, dann verziehen einige schon mal das Gesicht. Also muss viel Sahne, Sirup und Fruchtsaft her.

Organisatorisch empfiehlt es sich zudem, eine ausgewogene Mischung aus Longdrinks und Mischgetränken anzubieten. Da man privat nur selten über mehr als einen Shaker verfügt, ist es natürlich sinnvoll, viele Drinks durch blosses Zusammenschütten zu kreieren: man muss nicht ständig den Shaker spülen. Bietet man nur einen „Schüüteldrink“ an, muss man den Shaker zudem nur kurz ausspülen (oder benutzt ihn einfach gnadenlos die ganze Zeit ohne Reinigungsarbeiten durchzuführen).

So, kommen wir zu den Cocktailempfehlungen:

Pina Colada ist etwas für jeden Geschmack - im Shaker auf Eis ca. 4cl weissen Rum (ruhig die Hausmarke…), ca. 6cl Sahne, ca. 6-10cl Ananasssaft und ca 2cl Kokusnusssirup (Riemerschmidt, Monin) schütteln und im Cocktailglas auf Eis servieren. Die Mengenangaben sind Empfehlungen, selbst mal auszuprobieren - auf privaten Parties empfiehlt es sich, Pi mal Daumen zu mischen…

Sex on the Beach ist ebenfalls ein Klassiker und kann ALternativ auch als Longdrink durch Rühren im Glas hergestellt werden - 2cl Tequilla und 2cl Pfirsichlikör (z.B. PepinoPeach) auf Eis in ein Longdrinkglas geben, dazu kommt nun Cranberrysirup (bzw. Preiselbeersirup), da man so etwas im Supermarkt nicht findet, kann man auch einen roten Saft nehmen - Kirsche oder z.B. Acerola (habe ich im Supermarkt z.B. von Krings im Tetrapack gesehen).

Caipirinha noch ein Longdrink…! Ebenfalls im Glas hergestellt, mit 6 Limettenachteln, welche zunächst im Glas zerdrückt werden, dann - und das ist meine Geschmacksempfehlung - mit einem Spritzer Brasilianischem Zuckerrohrsirup („Canadou“ - auch im Supermarkt erhältlich, steht oft bei den Spirituosen) abgeschmeckt, mit sehr feinem „crashed Ice“ auffüllen und schliesslich mit Cachaca (brasilianischer Zuckerrohrschnaps, handelsübliche Marken sind „Pitu“ oder „Canario“-Cachaca) übergossen.

Mojito oh Wunder - ein Longdrnk… :wink: Vorteil ist, dass man Limetten und Crashed Ice wie beim Caipirinha benötigt - also schon da hat. Ausserdem ist weisser Rum von nöten - der ist vom Pina Colada noch da. Als neue Zutat brauch man nur frische Minze, die wird im Glas mit 4 Limettenachteln zerdrückt, man kann auch hier wieder den Canadou zum abschmecken nehmen (statt ursprünglich feinem weissem Zucker, z.B. Puderzucker). Ansonsten wie bei Caipi mit feinem crashed Ice auffüllen und mit dem Rum übergiessen. Ein Schuss Mineralwasser kann hier zum Abschluss noch mit in den Drink gegeben werden.

Bei diesen 4 Drinks bleibt die Zutatenliste recht übersichtlich, gleichzeitig hat man sehr gehalt- und geschmackvolle Klassiker der Tropical-Cocktails. Will man einen größeren Grundstock an Spirituosen (z.B. für eine kleinbe „Private-Bar“) bevorraten, so empfiehlt es sich, die Liste um Drinks zu erweitern, welche bereits auf verwendete Zutaten zurückgreifen.

Vom Gesichtspunkt der „Klassiker“ würde noch den „Long-Island-Ice-Tea“ empfehlen (den „gefährlichsten“ Drink den ich kenne, „Zombie“ oder „Mai-Tai“ ist nichts dagegen), den „Swimming-Pool“ (effektvoll-hübsch, angenehmer Geschmack), für Kenner den „Planter’s-Punsch“ (als herrlicher Rumcocktail hergestellt mit Meyer’s Rum und der Priese frischen Muskatnuss) oder den „Teuilla Sunrise“.

Wichtig ist, die benötigte Eismenge nicht zu unterschätzen! Um das Eis selber herzustellen, sollte man schon Tage vorher in handelsüblichen Eiswürfelbereitern Eiswürfel herstellen und in einer Kunststofftüte in der Gefriertruhe lagern. Crushed Ice kann man fertig kaufen, aber auch selber herstellen - z.B. die normalen Eiswürfel in ein Geschirrtuch wickeln und auf eine harte & stabile Oberfläche hauen (macht viel Krach) oder mit einem Hammer draufhauen (wenn man keinen Eis-Crusher hat).

Ich hoffe, es ist die ein- oder andere brauchbare Empfehlung dabei; bei Rückfragen auch gerne via Mail,

lieben Gruß
Patrick

Hallo, Dirk,

Ich bräuchte also einige Tipps, z.B. einige Grundzutaten,
klassische Damen- oder Herrendrinks, etwas für jeden, ohne
übermäßigen Aufwand, aber trotzdem lecker und auch optisch
ansprechend.

ein paar Links, z.T. mit Bewertungen, ausführlicher Beschreibung, Hinweisen zu Wirkung, passender Gelegenheit etc.

http://www.cocktaildreams.de/home.php

http://www.nice-cocktails.de/tipps.html

http://www.bartime.de/cocktails.html

http://www.cocktailcreator.de/abisz.php

Gruß
Kreszenz

Servus!

Also ohne den anderen( Patrik) zu nahe zu treten, aber ich denke doch, daß Cocktails daheim zu machen eine Megaarbeit ist. Wenn du kein Problem mit viel Arbeit hast und haufenweise Geld für Zutaten ausgeben willst um deine Freunde zufrieden zu stellen kannst du dich gerne an seine Ratschläge halten- abgesehen von den Rezepturen, aber naja…
Ich würde eher auf einfache und doch bestimmt unbekannte Longdrinks bauen. Da brauchst du nur wenig Sprit (Vodka, Gin, Rum, Tequila) und einige „Filler“ wie Tonic, Cola, Bitter Lemon, Osaft und Grapefruitsaft. Evtl. noch Cranberrysaft,etwas Grenadinesirup und Zitronen sowie Limetten.
Zu den Rezepten, bzw. Namen: Vodka -O, Vodka Tonic, Vodka Grapefruit (auch gemischt 50:50 mit Cranberry)->Seabreeze, Vodka Lemon, GinTonic-Lemon, Cuba Libre(Rum mit Limettensaft und Coke), Tequila Sunrise (Tequila, Osaft, dann Grenadinesirup). Falls du Likör 43 oder Gaillano hast, kannst du auch einen super Harvey Wallbanger ( Vodka, Osaft, Schuss Gaillano) machen. Eiswürfel brauchst du natürlich jede Menge. Auch Trinkhalme und „Stirer“(Umrührstäbchen) wären notwendig.
Dekorieren kannst du die Drinks frei Schnautze, vielleicht mit orangen und Cocktailkirschen, Physalis, Kiwi, Limettenscheiben, usw., nur merke: weniger ist oft mehr…Und als Tipp vom Fachmann: spare nicht an den Spirituosen, bzw an deren Qualität! Deine Gäste werden es dir danken. Tja, und falls es zu heftig wird: Aspirin und Wasser nicht vergessen!!!

So, gutes gelingen und Prost

Sebastian

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Hallo Sebastian!

Da Du mich direkt angesprochen hast, noch eine „klitzekleine“ Anmerkung:

Zu meinen Rezepten:

Die Rezepte sind von mir selber - und zwar, wie ich im Vorwort meines Postings angeregt habe - nach „eigener Schnauze frei verfeinert“. Bevor Du sie kritisierst, probiere sie aus - es sei denn, Du hast die Fähigkeit, das schon im Vorfeld geschmacklich aus dem Rezept in den zugehörigen Rezeptor zu transportieren (hej, feines Wortspiel).

Zu meiner Qualifikation:

Es wundert Dich vielleicht, aber ich bin auch vom Fach - auch wenn dies nicht in meiner VIKA steht. Mein Ausflug in die Gastronomie war aber quantitativ nicht lebensbestimmend und sei von daher auch ausgespart. Höhepunkt der Gastrolaufbahn war das einjährige Führen einer eigenen Bar mit Cocktailangebot, 50 Sitzplätze innen und 150 Sitzplätze aussen.

Zu Deinen Empfehlungen

Deine Empfehlung ist genauso leicht zu kritisieren wie meine: Mit meinen 3-4 Cocktails bleibe ich bei den Kosten bei überschaubaren 100 EUR - Deine reichlichen „Longdrinks“ bewegen sich im selben Bereich.

Es macht meiner Meinung nach bei Mixgetränken mit „hochwertigen“ Zutaten wie Limonaden wenig Sinn, hochwertige Spirituosen beizumischen. Da die Limonade quantitativ in der Mischung dominierend ist, macht es zudem Sinn, auch hier qualitative Unterschiede zwischen den Limonaden anzusprechen: Afri-Cola ist z.B. weniger süss und viel herber und macht sich bei einigen Cola-Mischgetränken wesentlich besser als herkömmliche Marken. Aber wenn man lediglich schnöde „Longdrinks“ bei einem Minimum an Arbeit anbieten möchte, dann kann man doch auch einfach ein paar Paletten „Alco-Pops“ hinstellen…

Wenn man plant, im kleinen Rahmen eine gemütlich Cocktailparty zu machen, dann ist dies auch primär keine Frage des Arbeitsaufwandes. Denn - egal ob Fachmann oder nicht - das bewirten von Freunden scheint zunehmend im Focus des gesellschaftliche Interesses zu liegen - so erkläre ich mir zumindestens die Zunahme an Kochsendungen und auch „Bewirtungssendungen“ im Fernsehen.

Ich kann guten Gewissens bei meiner Empfehlung bleiben, füge aber jetzt noch eine Liste mit Zutaten und überschlagsweise den Preisen an. Ich habe zuletzt dieselbe Party für ca. 20 Personen ausgerichtet und die Kritiken waren überwältigend gut.

Die Einkaufsliste

Weisser Rum (1 Liter) ca. EUR 10,00
Tequilla (0,7 Liter) ca. EUR 15,00
Pepino Peach (0,7 Liter) ca. EUR 10,00
Cachaca (1 Liter) ca. EUR 14,00

Canadou(0,7 Liter) ca. EUR 6,00
(alternativ auch Zuckerrohrsirup z.B. von Monin)
Kokossirup ca. EUR 5,00
(Riemerschmidt oder Monin Barsirup)
(evtl. Grenadinesirup) ca. EUR 5,00

Ananassaft (2-3 Liter) ca. EUR 3,00
Orangensaft(2-3 Liter) ca. EUR 3,00
Acerolasaft(1-2 Liter) ca. EUR 2,00

Sahne(1-2 Liter) ca. EUR 4,00

Limetten (12 Stück) ca. EUR 6,00
(evtl. frische Minze) ca. EUR 2,00

sind ungefähr EUR 85,00, das ist das Grundangebot von Caipirinha, Sex-on-the-Beach und Pina Colada. Die Grenadine nacht noch den Tequila Sunrise als Alternative möglich, die Minze den Mojito.

Dann noch ca. 15,00 EUR für die Deko: Schaschlikspiesse (z.B. Fackelmann), Saughalme, 1 Ananans, 1 Melone, 2 Päckchen Mini Bananen, 2 Schälchen Erdbeeren.

Voila, ca. 100 EUR Kosten bis jetzt.

Ich bin - wie gesagt - nicht sicher, ob Du bei Deiner hochwertigen Spirituosenauswahl und Vielfalt den Preis unterbieten würdest.

Zu nahe getreten bist Du mir nicht (wie Du in Deinem Posting befürchtet hast), aber ich wollte diese Deine Empfehlung nun auch nicht unkommentiert stehen lassen - v.a. auch die Seitenhiebe auf mich.

Angenehmer Nebeneffekt für Alan & sein Ausgangsposting: meine Einkaufsliste macht den finanziellen Aufwand für mein „Konzept“ etwas transparenter. Mühe habe ich übrigens - auch für private Gäste - noch nie gescheut.

Lieben Gruß
Patrick

1 Like

Hallo,

Es macht meiner Meinung nach bei Mixgetränken mit
„hochwertigen“ Zutaten wie Limonaden wenig Sinn, hochwertige
Spirituosen beizumischen.

interessante Geschichte: Mich konnte man früher mit Rum jagen, weil ich nur Bacardi weiß und braun kannte sowie einige Billigprodukte, mit denen man im Urlaub belästigt wird. Einers Tages bestellte ich mir in einem fernen Lande einen Cuba libre. Am nächsten Tag bestellte ich mir noch einen und am dritten Tag auch. Am vierten Tag tat ich es schon wieder und war überrascht, daß der auf einmal viel besser schmeckte. Es stellte sich heraus, daß der Barkeeper, der sich mittlerweile schon an uns gewöhnt hatte (positiv gemeint), statt der Handelsmarkenbilligplörre einen sieben Jahre alten Qualitätsrum verwendet hatte, was er bei seinen Lieblingsgästen hin und wieder mal tat. Am Ende des Urlaubs hat er uns noch in einer dunklen Ecke verschwörerisch zwei Flaschen des guten Stoffs in die Hand gedrückt. Inzwischen bin ich Dauergast bei http://www.koelnerrumkontor.de und in den örtlichen Bars gefürchtet.

M.E. kommt es also bei den Mischgetränken schon auf die Bestandteile an, auch wenn man mit Limonaden und Zeugs auffüllt.

Gruß,
Christian

Cuba Libre
Hi,

ich weiß, was du meinst.
Wenn mir Bacardi-Cola als „Cuba Libre“ angeboten wird, kräuseln sich mir auch die Fußnägel.

Bacardi ist nur gut, um sich extrem stil- und niveaulos abzudichten (wenn man die Kopfschmerzen am nächsten Tag verträgt), oder von mir aus noch um Fenster zu putzen oder Holz abzubeizen.

Daher: „Cuba Libre“ bitte nur mit echtem kubanischen Rum, von „Caribbean Club“ an aufwärts.

Gruß
Christian

Hallo Christian!

Also ich war früher auch der Ansicht Bacardi ist eine schlechte Spirituose. Das trifft auf pur trinken oder „Cuba Libre“ sicher zu, aber in verschiedenen Tastings mußten wir feststellen, das z.b. ein Pina Colada mit Bacardi viel besser schmeckt, als mit dem hochwohlgelobten Havana Club. Soviel dazu…
Rein fachlich und traditionell MUSS ein Cuba Libre mit Havana Club Rum gemacht werden, am besten mit dem neuen Anejo especial. Er MUSS auch mit Coca Cola und nicht mit einer anderen Cola gemixt werden.
Gruß und prost

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Hallo,

Also ich war früher auch der Ansicht Bacardi ist eine
schlechte Spirituose. Das trifft auf pur trinken oder „Cuba
Libre“ sicher zu, aber in verschiedenen Tastings mußten wir
feststellen, das z.b. ein Pina Colada mit Bacardi viel besser
schmeckt, als mit dem hochwohlgelobten Havana Club. Soviel
dazu…

Havana Club wird ungefähr genauso überschätzt wie Bacardi, wenn man mal von den 15 Jahre alten (oder älteren) Varianten absieht. Insofern ist es nicht zwangsläufig so, daß die Veranstaltung zur Offenbarung wird, nur weil man Bacardi durch Havana Club ersetzt.

Daß natürlich eine weitgehend geschmacksneutrale Flüssigkeit wie Bacardi keine ungewünschten eigenen Geschmacksakzente setzt wie bspw. ein HC, ist auch nachvollziehbar.

Und jetzt hör ich auf, über Bacardi zu meckern und schieße mich auf Sierra Tequila ein, was ja auch ein unerträgliches Gesöff ist :wink:

Gruß,
Christian

Und jetzt hör ich auf, über Bacardi zu meckern und schieße
mich auf Sierra Tequila ein, was ja auch ein unerträgliches
Gesöff ist :wink:

Deswegen trinke ich nur noch Getränke mit Wodka, da weiß ich auf jeden Fall woran ich bin!

Mein Liebling: Xellent Wodka aus der Schweiz, das ist wirklich eine Empfehlung.
Wenns günstiger und trinkbar sein soll, ist Finlandia oder Smirnoff auch noch OK.

Wer mir erzählen will, er merkt den Unterschied zwischen einem sehr guten Wodka und irgendeinem Billigwodka in einem Getränk mit Limonade nicht, der soll mal zum Geschmacksarzt…

Moin,

hast natürlich Recht: in eine Pina Colada gehört selbstverständlich weißer Rum.

Ich bleibe aber bei meiner Litanei gegen Bacardi, denn das ist wirklich ein nach billigstem Industriealkohol schmeckendes Gesöff.
Jeder Aldis-Rache-Ron-Blanco schmeckt um Klassen besser - und DAS will schon was heißen!

Und Havanna Club ist mittlerweile das „Bacardi der kubanischen Rums“ - deswegen habe ich auch Caribbean Club als Untergrenze empfohlen.

Merke: Je mehr Werbung in TV & Co. für ein Getränk gemacht wird, desto schlechter ist es.

Gruß
Christian

Hallo,

Wer mir erzählen will, er merkt den Unterschied zwischen einem
sehr guten Wodka und irgendeinem Billigwodka in einem Getränk
mit Limonade nicht, der soll mal zum Geschmacksarzt…

ich kann die Argumentation auch nicht nachvollziehen, warum zum Mischen schlechtere Qualität ausreichen soll. Ich habe das Gefühl, die Kohlensäure verstärkt die Geschmackswahrnehmung. Wenn ich mir bei einem Wein nicht sicher bin, ob er fehlerhaft ist, schütte ich oft einen Schluck Mineralwasser ins Glas, das schafft Klarheit.

Gruß

Johannes

Dank euch, war hilfreich! o.T.
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