Compact Flash ersetzen bei etwa gleicher Größe

Hallo,

ich verwende Compact Flash noch, aber nicht mehr in Kameras, sondern als schneller Speicher im eingebauten Kartenleser im PC.

Jetzt wollte ich umrüsten, auf etwas kleines und praktisches - dann zwangsweise mit USB.

Das kleinste was ich gefunden habe nennt sich mSATA mit ca. 4x6,5cm (externes Gehäuse).

Noch besser wäre eine m.2 SSD (2242) mit dem externen Gehäuse abgesägt. Das wären dann ca. 3x5cm Gehäusegröße.

Was anderes gibt es nicht?

SD-fällt aus, zerbrechen zu leicht und microSD sowieso. Und es soll ja wie eine Diskette sein, nur eben USB.

Also wie gesagt Compact Flash ersetzen. Natürlich auch keinen USB-Stick. Die hatte ich schon früher und keiner geht mehr.

Alte stabile SSDs mit guten Chips für Notebooks ist bislang das beste was mir eingefallen ist. Compact Flash hat auch noch alte gute Chips, die auch nicht ‚vergessen‘ wenn man sie im Schrank läßt.

Hat jemand eine besser Idee bevor ich Geld in die Hand nehme?

Online kommt nicht in Frage. Datensicherung habe ich schon für die Festplatte, das meine ich nicht.

Hallo,

Das benutze auch ich.

Dafür würde ich allerdings keine alten nehmen, deren Zustand man nicht kennt, sondern neue. Allerdings muss man, das selbe gilt für die m2SSD, darauf achten, nicht die preiswertesten zu kaufen. Denn die haben dann zu viele Triple- Quadruple-Zellen. Diese sind nicht nur vergleichsweise langsam, sondern halten auch nicht so viele Löschzyklen pro Zelle aus wie Single- oder Multiple-Zellen. Wiki, heise.

Aus dem Grunde verwende ich nur noch Samsung Pro SSDs, egal in welchem Formfaktor. (Siehe auch die Details im verlinkten heise-Artikel.)

Und dass es Verschwendung wäre, wenn man eine solche Rakete an einem USB-2 statt an einem USB-3.x betreiben würde, versteht sich von selbst.

Grüße
Pierre

Das ist ein Widerspruch in sich.

Welches?

Warum?

Kannst du mal ein wenig mehr zu deinen Anforderungen sagen? Und zu deinem PC?

Ich kann auch nur die M.2-Lösung empfehlen. Das ist so ultraschnell, man merkt den Unterschied zur eingebauten Platte kaum. Dazu zwei Dinge: So eine M.2 entwickelt mächtig Wärme, das Gehäuse sollte daher schon aus Metall sein. Und weil es etwas länger ist, empfehle ich ne Lösung mit nem kurzen Kabel, sonst bricht man sich den USB-Anschluss ganz schnell ab.

Alternative gibt es eSATA, das ist im Prinzip einfach nur ein Stecker mit SATA und Strom, um eine Externe Platte direkt als SATA anschließen zu können. Nachteil: Windows weiß da nix von, und bietet kein „Datenträger sicher entfernen“ an.

Bezüglich anderer Möglichkeiten ala SD-Karte oder USB-Stick: Es gibt da extreme Unterschiede in der Qualität. Eine einfache SD-Karte schreibt 1:1 dahin, wo der PC hinschreiben will, und merkt auch oft gar nicht, dass die Daten beschädigt sind. Eine „Industrial“ ist teurer, bringt aber z.B. Wearleveling mit, also dem Mechanismus, mit dem SSDs Schreibvorgänge über die Platte verteilen.

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Okay, also 7,90€ für eine 128GB NVME (2242) und 8,91€ für eine externe USB 3 Lösung mit neuestem USB-C Stecker. Kabel und Schraubenzieher sind auch mit dabei. Das Gehäuse direkt aus China. Daher hat es etwas gedauert, weil es wohl mit dem Schiff kam.

Also es kommt nach dem Absägen auf 3cm breite und um die 5cm Länge. Der Vorteil ist, ich habe ein Gehäuse bestellen können, welches so wie frühere Alu USB Festplatten einfach mit Schrauben die Vorder- und Rückseite auf durchlaufende Schienen geschraubt hat. Ohne wirkliches Gewinde, das kommt dann durch die Schrauben. Auch bei PC-Lüftern gibt es das heute noch. So kann ich es einfach absägen und die Rückseite wieder dranschrauben. Der Nachteil ist, es ist viel schwerer als das andere das ich habe. Aber nach dem absägen geht es, denke ich. Und so viel Alu leitet gut und ist dann auch für größere NVMEs geeignet.

Aber eine 128GB Compact Flash wäre niemals so schnell und unbezahlbar. Bis auf das Gewicht bin ich zufrieden.

Die mSATA Version kommt auf 6,4x3,8cm und man muss nichts absägen. Ist aber viel teurer. 22,99€ für die 256GB mSATA und 8,84€ für das externe Gehäuse mit altem USB 3.1 Stecker. Langsamer ist sie auch noch. Aber natürlich alles weit über 100GB/s. Das ist aber ein ganz schöner Klotz.

Erstaunlich wie viele meiner Geräte mit NTFS zurechtkommen. Nur der Yamaha CD-Player kann es nicht, aber auch kein FLAC. Bei Compact Flash und SD kam NTFS aber nicht in Frage, daher wußte ich es gar nicht. Wobei neue SD Karten damit auch halten (Controller Chip), wenn man nicht abgezockt wird mit altem Zeug oder falschen Angaben. Bei Compact Flash auf keinen Fall NTFS.

Hat soweit geklappt, wobei eine industrielle Lösung vielleicht eine bessere Idee wäre. Es gibt einfach keine NVME Gehäuse unter 10cm Länge. Die sind immer für alle angebotenen Größen. Und die NVME Karte an sich ist winzig klein.

Ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen. M.2-SSDs werden im Betrieb mächtig warm, wenn man sie stark belastet. Dem Gehäuse, das ich kenne, liegen sogar Wärmeleitpads bei.

Das du zu mSATA nur was teures findest, ist eigentlich zu erwarten - nachdem es SSDs in 2,5" gab, war mSATA der erste Versuch, die noch kleiner, als nackte Einsteck-Platine, für Laptops zu verwenden. Als dann M.2 raus kam, ist mSATA praktisch verschwunden. Demnach findest du kaum hohe Kapazitäten, und durch die genrelle Seltenheit ist mSATA recht teuer.

Ja, weiss ich. Ich hatte mit mSATA angefangen für meine Backups. Also eine mSATA (wie oben) und eine 10,5cm lange M2. mSATA - die war billiger. Beide 256GB. Jetzt wollte ich eine kleine, billigere und schmale NVME, aber es hat sich nicht gelohnt. Das Material war hart wie die Sau und es sind 6,4cm Länge geworden - nicht um die 5cm. Also hat sich nicht gelohnt. Nur war es billiger. Und man rutscht leicht ab von diesem harten Aluminium. Da ist Stahl oder Eisen einfacher.

Wenn das mit der Kühlung nicht wäre und diese witzlosen 3D Drucker nicht verschwunden wären, könnte man damit etwas entwerfen. Aber eine 128GB mSATA kostet nur 14,99 neu.

Blöd, das eine gibt es nicht unter 10-11cm und das andere ist viel zu teuer. Und doch etwas klobiger. Nichts was man gerne in der Tasche hat.

Meine Idee war richtig, aber zu lang und ein Aufwand das zu sägen. Und dann die Schrauben gehen sauschwer rein, man muss doch mit nem 1er Bohrer rein oder 1,5er. Es geht, aber man kann das sägen dann auch lassen. Ist gerade so gerade geworden, sonst hätte ich überall Sägespuren gehabt.

So richtig Spaß hat das keinen gemacht :slight_smile: