Was stimmt da jetzt nicht?
Die von SpeedFan ausgegebenen Temperaturwerte können nicht stimmen. Offenbar kommt entweder das Mainboard-BIOS oder SpeedFan nicht mit dem Sensor klar. Ggf. bringt ein BIOS- oder Programm-Update Besserung.
Und: Reicht es wohl meine
Wärmeleitpaste zu ersetzen um das PC zu kühlen?
Erst einmal solltest du wissen, welche Temperaturen du wirklich hast. Minusgrade sind es sicher nicht. Ggf. stimmen die 73°C CPU-Temperatur, das wäre dann so oder so viel zu hieß. Durch Vergleich mit der Gehäuseinnentemperatur lässt sich feststellen, wo das Problem liegt. Ist diese okay, ist der CPU-Kühler zu schwach. Ist die Casetemperatur auch schon viel zu hoch, kann der beste CPU-(Luft)kühler nichts mehr machen, da er als Kühlmittel die Luft im Gehäuse nutzt. Dann muss durch eine ausreichende Gehäuselüftung erstmal sichergestellt werden, dass diese kühl genug ist.
Nehmen wir mal für einen Moment an, dass Temp1 die Gehäusetemperatur und Temp2 die Temperatur der Spannungswandler (wäre auch viel zu hoch, also eher unglaubwürdig!) ist, denn so machen die Werte noch am meisten Sinn: 49°C im Gehäuse wären viel zu viel, denn selbst ein sehr guter Luftkühler schafft die CPU unter Last nur 15 - 20 K über der Case-Temperatur zu halten. Es müssten also erst einmal zusätzliche oder bessere Gehäuselüfter rein oder die CPU über ein Fan Duct gleich mit Außenluft gekühlt werden. Besonders kritisch wäre eine Gehäusetemperatur von fast 50°C aber für die Festplatten, die selbst höchstens 55°C warm werden dürfen. Dass als HD-Temperatur jedoch unter 30°C ausgegeben werden, passt da wieder nicht so recht ins Bild, es sei denn du kühltest die Festplatte durch einen vorgeschalteten Lüfter sehr kräftig direkt mit Außenluft. Festplatten produzieren im Betrieb auch Wärme und sollten wärmer sein, als die Umgebungsluft…
Gruß, Jesse