Hi,
ich bin mir unsicher, in welches Brett meine Anfrage passen würde, aber da es sich um Lebensmittel handelt, versuche ich es einfach mal hier.
Ein guter Freund von mir holt sich seit vielen Jahren weggeschmissene Lebensmittel von Supermärkten. Das, was man heute so modisch „Containern“ nennt, macht er nun schon seit mindestens zwanzig bis dreißig Jahren, vielleicht sogar noch länger. Doch während er früher richtig viele und gute Sachen abräumen konnte, mit denen er sich, seine Familie und seine Freunde versorgte, wird es offensichtlich immer schwerer an die Ware zu kommen.
Zum einen ist die Qualität der Lebensmittel schlechter geworden (weniger Frisches, mehr eingeschweißtes, haltbares Zeug). Dies könnte ich mir vielleicht dadurch erklären, dass in den letzten Jahren ja auch die Hamburger Tafel mehr und mehr Spenden bekommt und so möglicherweise nicht mehr die besten Sachen weggeworfen werden.
Was ich aber wirklich nicht verstehe - und dahin zielt meine Frage - ist, warum die Supermärkte rigoroser unterbinden, dass sich Menschen was aus dem Weggeworfenen holen. Mein Freund hat gestern zum Beispiel von einem Fall erzählt, wo er eine gefüllt Plastiktüte wieder in den Container ausleeren musste. Wie kann denn sowas angehen? Dem Supermarkt entsteht doch kein Verlust dadurch? Oder gibt es irgendwelche schärferen Gesetze oder Hygieneverordnungen, die Supermärkte dazu zwingen, das Containern zu verhindern?
Schöne Grüße
Burkhard