Gerade wurde in den Nachrichten auf DLF gesagt, dass das Bundesamt für
Katastrophenschutz vor Hamsterkäufen warnt… Vor Hamsterkäufen warnen ist bestimmt die beste Möglichkeit diese zu vermeiden
Ja, nachdem mich die Verkäuferin am Vorabend über die neue Lieferung Klopapier informiert hatte, bin ich gleich am nächsten Morgen kurz vor Ladenöffnung dort aufgekreuzt (Ich habe im Auto gewartet und mich nicht in die Kälte zu der Gruppe (!) wartender Kunden an den Eingang gesellt).
Wie durch ein Wunder war die Palette „normales“ dreilagiges schon wieder leer
Dafür gab’s noch mit Kamille, und von der Luxusausführung war auch noch da.
Wie durch ein Wunder hast Du damit die Moeglichkeit, eventuellen Lagerkoller durch erneute oder zusaetzliche Einkaufsfahrten legal zu ueberwinden. Sieh das Positive.
Irgendwie kapier ich den Kapitalismus nicht: Wieso fährt nicht einfach mal jemand ins benachbarte Ausland und kauft dort einen Transporter voll Klopapier ein und verkauft es hier? Weil z.B. Imbissbuden zu sind könnte man von dort leicht Klopapier verkaufen - und die ganzen unter- oder unbeschäftigten Leute hätten auch genug Zeit um mal eben über die Grenze zu fahren.
Und nein, nicht alle Grenzen sind dicht und in Ländern wie den Niederlanden gibt es auch noch überall Toilettenpapier…
Na dann fahr doch los und verdien Dir eine goldene Nase. Aber denk daran, dass es in NL anteilig vermutlich zehnmal so viele Infizierte wie in D gibt… (hochgerechnet anhand der Sterbezahlen).
Mach mal. Ich bin spaßeshalber mal durch Amazon UK, Niederlande, Frankreich, Spanien und Italien durch. Praktisch nichts mehr zu bekommen. Das Zeug wird in allen Ländern gebunkert. Ist auch kein Wunder: wenn man mal eine Rolle pro Person und Woche rechnet, sind das für Deutschland zwar nur 80 Mio. Rollen, aber da man ja immer gleich ein Paket hamstern mußte, sind auf einmal 250 Mio. Rollen in den Kellern verschwunden (ein Paket pro Haushalt). Und weil das Zeug knapp ist, wird bei Eintreffen einer Lieferung wieder ein Paket eingelagert. Dagegen kann keiner anproduzieren. Schließlich sind auf einen Streich sechs Wochen Produktion vom Markt genommen worden (2*250 Mio.).
Zum Thema: wird sich nicht lohnen.
Zuerst müsste man ermitteln, wo man 3-4 Paletten her bekommt.
Dann braucht man ein Transportfahrzeug und auch die Zeit um da hin zu fahren.
Letztlich ist Klopapier sehr billig aber voluminös. Aus dem Erlös wird man kaum einen größeren Gewinn herausschlagen.
Den Preis unüblich hoch ansetzten wäre nur theoretisch möglich. Zum einen wäre es Wucher, zum anderen ist es nicht Lebensnotwendig und somit die Nachfrage gedeckelt.
Zum anderen haben sich ja viele bereits eingedeckt und könnten auf die Idee kommen, deinen Preis zu unterbieten oder Nachbarn gar uneigennützig aus zuhelfen.
Es ist ja nicht lebenswichtig, daher kann man es ja nicht unbegrenzt nach oben treiben.
Allenfalls würde ich das als soziales Projekt ohne Gewinnabsicht verbuchen.
Vielleicht weiß der einfach, daß man Dir am besten bestätigt, was Du glaubst, wenn man seine Ruhe haben will.
Das meint Google News Niederlande zu dem Thema:
Das kommt fortlaufend, nur wenn da eine Palette ankommt, nehmen sich die nächsten 50 Kunden zwei Pakete mit und schon ist wieder alles weg. Das geht ganz geräuschlos und ohne Schlägerei.