Coronavirus: Infektionsverlauf bei Covid-19

Ich würde gerne von einem Mediziner /Arzt erfahren wie das Coronavirus die Schleimhäute infiziert. Ich habe in der Presse gelesen, dass es wohl irgendwo im Hals passiert und es dann zu späterer Zeit erst den Weg in die Lunge findet. Wenn es nun erst einmal längere Zeit im Hals verbringen muss, bis es dann die Infektion der Lunge startet, könnte es dann im Hals nicht schon vernichtend geschlagen werden? Oder befindet sich das Virus im Blut, und befällt über diesen Weg die Lunge?
Ich würde gerne den Infektionsweg in unserem Körper besser verstehen, und warum das Virus bis zu zwei Wochen braucht um sichtbar den Körper zu schwächen.
Vielen Dank für die Antworten, im Voraus.

#coronavirus

[Überschrift editiert, verschlagwortet vom www Team]

Hi!

Prof. Christian Drosten von der Charité in Berlin erklärt im täglichen Podcast-Interview sehr gut verständlich, wie das Virus funktioniert.
In welchem Interview an welcher Frage deine Frage ganz konkret beantwortet wird, kann ich jetzt nicht sagen, aber es lohnt sich, da (jeden Tag) mal reinzuhören.


Gruß

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Hallo DropDeadDiva, vielen Dank für die Information, ich werde mir das einmal ansehen.
Wenn das Virus erst den Hals befallen muss, um in die Lunge zu kommen, hätte ich eine Idee, wie man dies mit relativ einfachen Mitteln unterbinden könnte.

Wenn du hörst, dass das Virus zuerst den Hals, genaugenommen ist es der Rachen, befällt - dann kannst du davon ausgehen, dass das eine sehr vereinfachte Formulierung der Wissenschaftler ist. Die Leute sollen in den Grundzügen verstehen, was da passiert.

Wenn es dafür so eine einfache Lösung gäbe, dann würden die Wissenschaftler das sicher so schnell wie möglich verbreiten. Wenn du Virologe oder Epidemiologe bist, wirst du sicher ganz schnell den Kontakt zu Prof. Drosten oder Prof. Kekulé herstellen können, um ihnen deine Entdeckung mitzuteilen.

Allerdings glaube ich, dass die Wissenschaftler selbst darauf gekommen wären, wenn es so einfach wäre, wie du das hier darstellst. Ich befürchte jedoch, bei Covid19 reicht es nicht, mit Mundwasser, Bleichmittel oder Jägermeister zu gurgeln.

Gruß, Diva

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Ja und Nein. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man oft, gerade Wissenschaftler, die sehr tief in einer Materie stecken, sehr fokussiert denk-t/en. Jeder halt in seinem Themengebiet. Ein Autobauer wird keine Medizingeräte bauen, auch wenn er die perfekte Idee dafür hätte, nur wenn er dazu „überredet“ würde, würde er es tun. (Wieviel Arzneiherstellern und Ärzten,… , würde ich auf die Füße treten, wenn ich es schaffe für 3€ im Monat keine Grippe mehr zu bekommen?)
In unserer Gesellschaft gibt es sehr viele Hürden, die eine Zusammenarbeit und einfache Lösungen verhindern. (… anderes Thema!)
Ich bin mir bewusst, dass es nicht so einfach sein wird, daher möchte ich auch erst einmal verstehen, was in unserem Körper passiert, wenn er mit dem Grippevirus infiziert wird.
Ich hatte irgendwo gelesen, dass die eigentliche Infektion erst einmal im Rachenraum startet, und dann das Virus von dort aus mit dem Schleim in die Lunge tropft. Das kann ich mir gut vorstellen, aber ist es wirklich so??

Da möchte ich nochmal nachfragen:
Du weißt nicht, wie der Infektionsprozess vor sich geht, hast aber eine Lösungsansatz dafür? Wie soll das denn gehen?
Und welche Qualifikation hast du, dass du ne Lösung dafür entwickeln kannst?

Gerade gestern erzählte mir meine Schwester völlig entnervt, dass sie mittlerweile mehrfach dieselbe Nachricht (ich weiß jetzt gar nicht, ob Video oder nur Audio) über WhatsApp bekommen hätte, wo ein Rumäne mit seinem Kumpel spricht, der Arzt weiß nicht wo ist und 9 Sprachen spricht (das schindet ja richtig Eindruck :yawning_face:). Der Arzt erzählt ihm dann, dass alles übertrieben sei, und es würde vollkommen reichen, wenn man mit Salzwasser und Zitronensaft gurgeln würde. Besser wäre 3x/Tag, aber mindestens 1x/Tag. Dann würde man alle Viren ausspülen. :rofl:

Ich versuche mir das bildlich vorzustellen. :rofl:

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Ja, hätte er sich mal lieber mit Medizin beschäftigt…

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Oh Gott, das ist unterirdisch, was ich da geschrieben habe. Ich meinte, der Kumpel ist irgendwo Arzt, ich weiß aber nicht mehr wo.

Die Frage ist, ob das tatsächlich ein Arzt war/ist. Das Internet ist geduldig, wie wir wissen. Aber ich musste sofort an diesen Thread denken, als mir meine Schwester davon erzählte, die Assoziation war sofort da.

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Hallo, interessant wie sich die Sache weiterentwickelt.
Ich habe in der Tat einen Lösungsansatz, dieser hilft mir leider nichts, wenn ich das Problem nicht richtig verstehe. Ich habe nun eine gute Beschreibung des Infektionswegs im Internet gefunden. Link: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-quarks-extra-die-macht-der-viren-100.html
Ich habe weiterhin herausgefunden, dass der Lösungsansatz nicht neu ist, die Wissenschaft beschäftigt sich damit schon seit 2018. Ich bin kein Mediziner, ich beschäftige mich in meiner Freizeit damit, „Dinge zu erfinden“ und lese viele wissenschaftliche Veröffentlichungen. -> Daher kommt es, dass ich sage, dass Wissenschaftler oft sehr fokussiert sind. Denn oft lassen sich Ideen aus einem Bereich in einen Anderen transferieren.

Schau dir demn Weg der Atemluft an. Die geht zuerst an den Schleimhäuten von Nase / Mund vorbei, dann über den Rachen und die Luftröhre in die Lunge.
Daher ist es einfach viel wahrscheinlicher, dass sich Viren zuerst weiter oben ansiedeln.

Ich habe nun gestern gelesen, dass man das Virus längere Zeit mit sich herumtragen kann, ohne dass die Krankheit ausbricht. Wo versteckt sich das Virus in dieser Zeit?

Es gibt wohl nun ein erstes Medikament, welches z.Z. nur in Japan zugelassen ist, welches einen schweren Krankheitsverlauf verhindern soll.

Nirgendwo.
Viren gelangen in den Körper.
Sie dringen in Zellen ein und programmieren diese Zellen so um, dass sie Viren produzieren.

Das geht mal langsamer, mal schneller. Wenn sehr viele Körperzellen nicht mehr das machen, wozu sie eigentlich da sind, sondern nur noch Viren produzieren, gleichzeitig aber der Körper sich kräftig gegen diesen Befall wehrt, dann erst ist man richtig krank.

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Danke! Das klingt schlüssig.

Oh, man kennt schon einige Mittel, die Viren behindern können.

Leider ist da kein wirklich wirksames Medikament dabei.

Man müsste den genau passenden Schlüssel finden, um das Virus zu knacken.
Da man nichts passendes hat, kippt man einfach recht wahl- und hilflos gigantische Mengen dieser bekannten Mittel in die Patienten und hofft, das Coronavirus irgendwie zu hindern, zu dämpfen, ohne dabei den Patienten umzubringen.

Kann man es so verstehen, dass man versucht das Virus aufzuhalten, damit der Körper Zeit bekommt mehr Antikörper zu bilden?!

Nein, die medikamentöse Holzhammer-Rundumschlag-Therapie wird nicht in der Anfangsphase benutzt, denn in dieser Phase weiß der Patient meißt noch gar nichts von seinem Glück.

Zudem sind die Risiken durch unerwünschte Wirkungen erheblich, die geht man nicht „prophylaktisch“ ein, wenn noch gar nicht klar ist, ob der Infizierte überhaupt einen schlimmen Verlauf bekommen wird.