Hallo FBH,
das ist alles nicht von der Hand zu weisen.
Das sind vermutlich leider zu diffrenzierte und subtile Bedenken, um in der gegenwärtigen Krise auch nur den Hauch von Gehör zu finde.
Ich lese Deine Bedenken seit einiger Zeit, manchmal verstehe ich sie, manchmal nicht.
Aber ich vertraue darauf, dass das überlegt ist.
Das mal als Basis.
Also, darüber scheinen wir schon mal agreement zu haben:
Gibt es dazu:
momentan eine Alternative?
Diese Mittel kamen sehr schnell auf den Tisch, als die Börsen abzuschmieren drohten, ich meine abschmieren, nicht fallen.
Erste Hilfe sozusagen.
Und für viele existentiell wichtig.
Nun bräuchten wir eine Meinung eines guten Finanzexperten, das sind wir beide nicht.
@C_Punkt
Warum sollte das hinterher nicht wieder ein Ende finden?
Dafür müssen „wir“ im Zweifel sorgen.
Ich ahne, was DU meinst, aber es ist zu unkonkret um handelbar zu sein für mich.
Vielleicht ist gerade das die Gefahr.Dann aber: Gibt es jetzt Alternativen?
Das absolut: Ja! Spooky.
Ob das am System selber liegt, das auch ohne Corona krank ist? Seit der Wirtschaftskrise 2008 wurde nichts geheilt…nur Symptome gedoktort.
Da bin dann wieder ich mit: „Das System“ ist auf so vielen Ebenen in der Sackgasse und krank.Du wirst es aus der Praxis kennen:
Krise heisst „Höhe. oder Wendepunkt“ einer gefährlichen Situation.
Wo entwickeln wir uns denn überhaupt aus dem Pathologischen heraus, wenn nicht durch eine Krise? Freiwillig die wenigsten, also ohne Leidensdruck eher nicht.
Je verschleppter, destso höher der Leidensdruck.
Auch ein Zusammenbruch ist möglich, bevor es wieder lebendiger, konstruktiver werden kann. (Mir kommt da in den Sinn, ich glaube, es war Karen Horney und ihre Theorien zur Neurose als alternativem Entwicklungsweg.)
So gesehen hangelt sich die Menschheit doch irgendwie schon immer von Krise zu Krise und nach jedem Breakdown kamen Veränderungen, die gut und Entwicklung waren. (Kollateralschäden verschieden hoch, aber scheint nicht ohne zu gehen. Der Preis für Entwicklung?)
Die großen Veränderungen kamen immer irgendwie über uns, Gesellschaften konnte sich denen nicht wirklich je entziehen, sie geschehen.
Darum frage ich Dich, bei aller möglichen Trefflichkeit Deiner Analysen, was sollen wir tun?
Ich denke, wir sollten tun, was wir können.
Und nicht meinen, wir könnten mehr tun.
Ich habe, wie Du auch möglicherweise, den tiefen Wunsch, Erkenntnis und Bewusstein zu erlangen. Das hat eine ganz eigene Gestaltungskraft, nur bin es nicht mehr ich, die dann gesttaltet, sondern, etwas, das größer ist als ich. Letztendlich vertraue ich einzig und allein auf genau das.
Damit spricht er etwas ganz Wichtiges an, finde ich! (Auch , wenn ich die anschliessend angedeutete Partei nicht für die Lösung halte, aus ganz anderen Gründen.)
Amerika kriegt gerade das, was es gewählt hat und wird es danach wieder wählen, ich fürchte das.
Ich nehme aber Deutschland für mich ungewöhnlicherweise- und auch Österreich- gerade deutlich anders wahr.
Ich finde, der Söder und der Kurz machen das ganz prima in dieser Phase. Ich empfinde sie auch als authentisch, habe gerade heute morgen Söders Rede gehört. Die war „echt“.
Das Problem sind auch meiner Ansicht nach die Menschen, die „Masse“. Die sind aber immer so gewesen, wie sie eben sind.
Die Frage ist für mich ganz am Ende also die: Wie soll ich damit umgehen, dass so viele Menschen unbewusst leben?
Hm.
Hast da ne Antwort drauf?
Viele Grüße!
farout