Hallo zusammen,
vor kurzem durfte ich mich durch das Buch „Corpus Delicti“ arbeiten - kein sehr interessanter Schincken, aber darum geht es ja gar nicht.
Mich quählt seit dem eine Frage: Ist die große wissenschaftliche Aufklärung auch nur ansatzweise möglich? Sie erscheint mir recht wirr und unlogisch.
Hier die die Kurzzusammenfassung:
Eine Figur des Buches wurde aufgrund einer Vergewaltigung mit anschließendem Mord festgenommen, der Beweis war ein DNA-Test. Im weiteren Verlauf zeigt sich, das er früher unter Leukämie litt und eine Rückenmarksspende erhielt.
Nun wurde es so dargestellt, als hätte die Rückenmarksspende dafür gesorgt, dass sein Blut eine andere DNA beinhaltet als er eigentlich besitzen würde. Soweit könnte ich vielleicht noch mitgehen, jedoch wurde auch das gesamte Immunsystem auf das des Spenders umgestellt und der DNA-Test an einem Vergewaltigungsopfer wurde aller Warscheinlichkeit noch nicht mit dem Blut des Täters durchgeführt.
In wie weit ergibt das Ganze nun berhaupt Sinn? Kann eine Rückenmarksspende für einen Leukämiepatienten gegen alle Erwartungen tatsächliche solche Folgen haben oder ist es doch nur sinnlose Fiktion?