Counterstrike kommt NICHT auf den Index

Hi;
Heute bei Web.de, den „light-Nachrichten“ fuer E-Mailnutzer…

"Prüfstelle setzt ‚Counter-Strike‘ nicht auf den Index

Bonn (dpa/WEB.DE) - Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften hat das Computer-Spiel ‚Counter-Strike‘ nicht auf den Index gesetzt.

Damit darf das PC-Spiel auch weiter öffentlich für Jugendliche zugänglich gemacht und auch beworben werden.

Das Spiel sei trotz der kampforientierten Handlung in seiner Gesamtheit nicht als so gefährlich einzustufen, dass eine Aufnahme in die Liste jugendgefährdender Schriften zu rechtfertigen sei, begründete die Vorsitzende der Behörde, Elke Monssen-Engberding, am Donnerstag die Entscheidung. Dennoch sei das Gremium der Ansicht, dass das Spiel nicht in die Hände von jüngeren Jugendlichen gehöre.

‚Counter-Strike‘ soll ein Lieblingsspiel des Erfurter Täters Robert Steinhäuser (19) gewesen sein."

Da wird Dizarus mal wieder ein paar Mails schreiben muessen…

Gruesse
T.

Hi
wenn ich es nicht auch noch aus anderen Quellen wüsste, würde ich der dpa kein Wort glauben. So viel Scheisse wie die schon zu diesem Thema geschrieben haben…

freak

Erstaunlich und begrüßenswert, daß dies so entschieden wurde.

Endlich eine Stelle die nicht in blinden Aktionismus verfällt.

Wenn das Training am PC sooo gut ist, sollte man vielleicht Fussballsimulationen verschenken. Vielleicht werden wir dann irgendwann mal wieder Weltmeister!

Wers objektiv betrachtet, sieht, daß das Problem irgendwo in der Gesellschaft liegt.

Wenn ich schon höre, daß der Attentäter „ein intaktes Elternhaus“ hatte. Ja reicht es denn schon, daß beide Eltern einer geregelten Arbeit nachgehen um das als intakt zu betrachten? Meine Eltern (beide berufstätig) hätten sicher auf alle Fälle gemerkt, wenn ich schon seit Wochen nicht mehr zur Schule gehe!

Gruß Ivo

Hi;
Heute bei Web.de, den „light-Nachrichten“ fuer E-Mailnutzer…

"Prüfstelle setzt ‚Counter-Strike‘ nicht auf den Index

Bonn (dpa/WEB.DE) - Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende
Schriften hat das Computer-Spiel ‚Counter-Strike‘ nicht auf
den Index gesetzt.

Damit darf das PC-Spiel auch weiter öffentlich für Jugendliche
zugänglich gemacht und auch beworben werden.

Gut so, mit der Tat hat das Spiel gar nichts zu tun, das ist reiner Aktionismus.
Offenbar wurde der Junge gezwungen, ein Gymnasium zu besuchen, obwohl absehbar war, daß seine Begabung dafür nicht reichte.
Frust und Aggression war damit vorprogramiert.
So viel zum angeblich intakten Elternhaus, jaja, wers glaubt.
Jetzt sind natürlich Alle betroffen, Counterstrike wäre ein guter Sündenbock gewesen, könnten sich die Eltern ja zurücklehnen und sagen, wir sind ja nicht schuld.
Gut, daß die Behörde Rückgrat bewiesen hat, jetzt wird die Schuldfrage neu gestellt werden müssen.
Gruß
Rainer

Schröder kritisiert die Entscheidung=WAHLKAMPF!!!
Hi
das ist ja alles sehr schön, das Counterstrike nicht auf den Index kommt. Aber wenn ich dann heute Abend in Heute-Journal höre, was Herr Schröder dazu zu sagen hat, dann ändert sich meine Meinug schon wieder. Unser aller Kanzler ist nämlich der Meinung den Beschluss auf das schärfste kritisieren zu müssen. Ganz klar, denn in 4 Monaten ist Wahl. 99% aller Wähler spielen wahrscheinlich kein CS, also hat man für die einen Prima Sündenbock gefunden. Dann muss sich nämlich nicht die Gesellschaft ändern (also auch diese 99%) sondern nur das eine % muss sich ein neues Hobby suchen. so einfach kann Kanzler-sein sein. Ist ja auch schön, das viele, die diese Entscheidung betrifft, noch gar nicht wählen dürfen. Aber dehren Eltern und die können sich dann sicher sein, das sie sich und die Erziehung ihrer Kinder nicht verändern müssen. In diesem Zusammenhang gefällt mir der Spruch von „Gentleman“ aus dem Computerspielebrett sehr gut :
Wenn die letzte LAN geschlossen,
Counter-Strike verboten
und das Internet zensiert ist,
werdet Ihr merken,
dass man seine Kinder doch erziehen muss!

Was mich aber auch aufregt ist, das es keine wirkliche Alternative gibt, denn alle Parteien kennen die oben genannten Gründe auf ein Verbot solcher Spiele zu drängen. Sie haben aber alle gleich wenig Ahnung (Stoiber, Schröder, Westerwelle alle!).

freak

Hi

habs grade auch gesehen…hey Zaparino wird doch nicht inkognito Gerhard heißen…*lacht*

Counterstrike: der Kanzler ist dafür, daß das Spiel vom Markt kommt, wie lange hat er noch was zu melden; wenn der Schuss dann mal nicht nach hinten losgeht…
Ob er das Spiel überhaupt kennt? Und wieviele Amokläufer gebe
es denn, wenn das Spiel/die Spiele schuld wären.
Alles ein einziger Unsinn. Aber nun haben sie ja was für
ihren Wahlkampf.
Es wird immer schwachsinniger in der deutschen Politik.
Wir sollten ein Arbeitslosenspiel entwickeln. Jobsucher gegen
Arbeitsämter, das wär nen Grund zum Amokläufer zu werden für
viele…ach was reg ich mich auf, ist doch alles schon gesagt.

Schöne Pfingsten
hd

Hi!

das ist ja alles sehr schön, das Counterstrike nicht auf den
Index kommt. Aber wenn ich dann heute Abend in Heute-Journal
höre, was Herr Schröder dazu zu sagen hat, dann ändert sich
meine Meinug schon wieder. Unser aller Kanzler ist nämlich der
Meinung den Beschluss auf das schärfste kritisieren zu müssen.
Ganz klar, denn in 4 Monaten ist Wahl.

Ich frage mich gerade, welche Alternativen Schröder in der Frage hat.

Möglichkeit 1: Schröder begrüßt, daß ein Spiel wie Counter-Strike nicht auf dem Index landet und weiterhin Jugendlichen und Kindern zugänglich ist. Reaktion der Öffentlichkeit?

Möglichkeit 2: Schröder reagiert auf die Frage, was er zur Nicht-Indizierung des Spieles sagt, überhaupt nicht. Wie reagieren die Öffentlichkeit zu Schröders vermeintlichem Desinteresse?

Möglichkeit 3: Schröder kritisiert die Entscheidung der Prüfstelle und reiht sich damit in die Mehrheit der Deutschen ein. Welche Folgen hat das für ihn in der Öffentlichkeit?

Möglichkeit 4: Schröder geht auf die Entscheidung der Prüfstelle erst gar nicht ein, sondern stellt sich in Opposition der öffentlichen Meinung und sagt, daß hier der falsche Hund geprügelt wird. Reaktion der Öffentlichkeit?

Möglichkeit 5: [sofern es weitere Varianten für eine Reaktion Schröders zu diesem Thema gibt, wäre sie hier einzutragen]

Mein Eindruck: Egal, welche Wahl er trifft, sie ist immer falsch.

Grüße
Heinrich

Hi!

das ist ja alles sehr schön, das Counterstrike nicht auf den
Index kommt. Aber wenn ich dann heute Abend in Heute-Journal
höre, was Herr Schröder dazu zu sagen hat, dann ändert sich
meine Meinug schon wieder. Unser aller Kanzler ist nämlich der
Meinung den Beschluss auf das schärfste kritisieren zu müssen.
Ganz klar, denn in 4 Monaten ist Wahl.

Ich frage mich gerade, welche Alternativen Schröder in der
Frage hat.

Mein Eindruck: Egal, welche Wahl er trifft, sie ist immer
falsch.

Erinnerst du dich noch an eine Diskussion über das geheuchelte Mitleid der Politiker?
Und über die Aufregung von Günther als Schily an einer Israel-demo teilnahm auf der bestimmte Plakate gezeigt wurden?
Es waren stets eine Situation wie von dir beschrieben, das hat die Leute aber nicht davon abgehalten sich trotzdem bestens zu echauffieren.

SAN

Hallo Heinrich,

Möglichkeit 1: Schröder begrüßt, daß ein Spiel wie
Counter-Strike nicht auf dem Index landet und weiterhin
Jugendlichen und Kindern zugänglich ist. Reaktion der
Öffentlichkeit?

Möglichkeit 2: Schröder reagiert auf die Frage, was er zur
Nicht-Indizierung des Spieles sagt, überhaupt nicht. Wie
reagieren die Öffentlichkeit zu Schröders vermeintlichem
Desinteresse?

Möglichkeit 3: Schröder kritisiert die Entscheidung der
Prüfstelle und reiht sich damit in die Mehrheit der Deutschen
ein. Welche Folgen hat das für ihn in der Öffentlichkeit?

Möglichkeit 4: Schröder geht auf die Entscheidung der
Prüfstelle erst gar nicht ein, sondern stellt sich in
Opposition der öffentlichen Meinung und sagt, daß hier der
falsche Hund geprügelt wird. Reaktion der Öffentlichkeit?

Möglichkeit 5: Schröder geht auf die Entscheidung der Prüfstelle ein und verteidigt das Fachwissen der dort sitzenden SPezialisten zu dem Thema

Meine Meinung ist, dass die Prüfstelle entweder kompetent ist oder nicht. Wenn nicht und das ist ja eigentlich das was Schröder und Co da behauptet, dann müssen die Leute dort ersetzt werden oder die Prüfstelle aufgelöst werden.

Gruss Bert