Hallo,
ich hatte schon einen Termin für eine vierte Impfung für meine Frau und mich besorgt. Jetzt meint sie, man solle jetzt doch erst einmal abwarten. Es könne ja auch nicht gut sein, wenn man sich „alle drei Monate“ impfen lässt.
Was meint Ihr?
Meine Meinung beruht auf dem, was Kekule sagt. Die dritte Impfung bringt neben der Auffrischung eine „Verbreiterung“ der Immunabwehr, die vierte nicht mehr. Die vierte ist sinnvoll, wenn der Antikörperspiegel wieder abgesackt ist - da man nun nicht jedem empfehlen könne, den bestimmen zu lassen, wäre die vierte Impfung hilfreich für die, bei denen man befürchten muss, dass das Immunsystem nicht mehr so doll ist, also Vorerkrankte und Ältere.
Er hofft, dass es bald Impfstoffe gegen neue Varianten gibt (sind in Arbeit) und würde den anderen empfehlen, sich im Spätsommer für den Herbst zu rüsten.
Und dann ist da die Geschichte des 60jährigen, der sich fast 90mal impfen ließ:
Schaden wird die Impfung nicht - das Immunsystem bekommt jeden Tag „Reize“, eine „Überforderung“ bei Einhaltung der empfohlenen Abstände ist laut Kekule nicht zu erwarten. Wenn du die ersten drei ohne nenneswerte Nebenwirkungen überstanden hast, dann werde das auch bei der vierten höchstwahrscheinlich so sein.
Hallo,
wir (68 und 64) hatten am 20.12.21 unsere 1. „Boosterung“ und werden uns jetzt die 2. Boosterung verpassen lassen - und warum tun wir das ?
Aus Überzeugung!
Gruss
Czauderna
Die Studienlage ist nicht eindeutig, was aber normal ist, weil die Umstände nicht die gleichen waren (in Israel hat man bspw. die ersten beiden Impfungen im kürzerem Abstand als bspw. in Deutschland gegeben, was zu einem schlechteren Schutz führte, weswegen man dort dann die dritte Impfung wiederum eher gab). Die Spannbreite reicht von „bringt kurzfristig mehr Antikörper aber dann nicht mehr viel“ bis „bringt kurzfristig mehr Antikörper, schützt danach aber nicht besser vor Infektion, aber tendenziell besser vor schwerem Verlauf und Tod“.
Ich sehe keine Nachteile, sondern nur Vorteile, auch wenn die schlimmstenfalls nur marginal ausfallen.
Meine ersten Impfungen waren im April und Mai '21.
Vor der anstehenden Boosterimpfung Anfang Dezember habe ich aus Interesse, und um bei den unsäglichen Diskussionen mit eigener Erfahrung mitreden zu können, zwei Antikörpertests mitttels Blutuntersuchung im Labor machen lassen (die 50 € waren es mir und meinem Chef wert).
Ergebnisse:
vor der Boosterung ca. 80 BAU (geht noch) nach der Boosterung >2000 BAU (viel mehr geht nicht).
Wer es genau wissen will, sollte also die paar € investieren oder sich …
Beim Allgemeinarzt/Hausarzt der auch sonst Blutproben nimmt und auf alles mögliche untersuchen lässt.
Mit dem entsprechenden Auftrag geht die Probe dann ans Labor und man hat nach ein Paar Tagen das Ergebnis und die Rechnung.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind die Antikörpertests nicht so aussagekräftig, wie man dachte. Schaden tun sie nicht, aber eine hohe BAU Anzahl stellt, glaub ich, keine Garantie dar. Unterhalb der 80 Jahre und mit intaktem Immunsystem macht die vierte Dosis momentan meines Erachtens nur bedingt Sinn.
Ein niedriger Wert wäre hingegen ein Signal, dass eine Auffrischung sinnvoll ist.
Garantien gibt es bei Impfungen nicht.
Ich hatte einen Monat nach dem Booster einen Spiegel oberhalb der Messgrenze des Tests, das war im Januar.
Dann hatte ich Ende März eine klitzekleine Omikron-Infektion. Ein wenig Husten, Schnupfen und recht viel Niesen. In zwei Wochen steht meine Routinekontrolle (Diabetes II) an, da werde ich den Pegel nochmal bestimmen lassen - mehr so aus Interesse. Sollte der allerdings wider Erwarten niedrig sein, hole ich mir halt die zweite Auffrischung. Ansonsten hole ich mir die „angepasste“ Impfung (falls verfügbar) zum Herbst.
Hallo,
es ist doch so - +++ 18:32 KBV-Chef Gassen wirft Lauterbach Verunsicherung der Bevölkerung vor +++ Nach der „Killer-Varianten“-Warnung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach übt nun auch der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, Kritik. Er sprach von „düsteren Prophezeiungen“, mit denen die Menschen verunsichert würden.
Text stammt von NTV.
Da ist überall Corona ad acta gelegt worden und es ist (fast) alles wie vor 2020 und da kommt doch tatsächlich der amtierende Gesundheitsminister mit diesen „düsteren Prophezeiungen“ daher
und versaut uns, der Bevölkerung die ganze Stimmung und Laune. Gerade der Mann, der, als er noch kein Gesundheitsminister war schon immer für die düsteren Voraussagungen zuständig war
und, was das Schlimme an der Sache ist, meist auch noch damit recht hatte, dem jetzt auch noch an anderer Stelle gesagt wird, dass er nur noch Corona im Kopf habe und gefälligst seinen Job erledigen soll, gerade der Mann, den man offenbar entführen wollte.
Unglaublich, wenn dann so etwas vom KBV-Chef kommt.
Gruss
Czauderna
Wenn wir also im September sehen, dass da ein auf Omikron basierender Typ grassiert, dann impfen wir mal eben schnell alle mit dem angepassten Impfstoff?