COVID Impfung J&J

Hi,

Ich stolpere gerade über dieses hier:


Quelle: https://www.zusammengegencorona.de/impfen/aufklaerung-zum-impftermin/auffrischungsimpfung/#id-8fafc00c-3b04-50ca-aae9-d85916550310

Ich verstehe es doch richtig, dass es auch hier auf 3er Schema herausläuft?

Angenommen, J&J im Mai, dann BT im Oktober, wenn meine Annahme richtig ist, wäre dann ja im April die Serie abgeschlossen.

Disclaimer, weil es wegen mancher Forumsuser nötig scheint: Bei den Antworten bitte kein Off topic zu den Impfungen und Covid und Blabla allgemein, bitte beim Thema bleiben.

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Man weiß nicht sicher, was wann notwendig ist. Jedenfalls wurde aus „einmal J+J“ ein dreier Schema mit verzögerter Zweitimpfung.
Bis zum Boostertermin im April wird man sicher mehr wissen, vielleicht bist du eher dran, vielleicht gibt es dann auch schon einen an die neuen Varianten besser angepassten Impfstoff.
Mir ist aktuell keine Empfehlung bekannt, den Booster in so einem Fall vorzuziehen oder gar entfallen zu lassen.

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Hallo,

So ganz bildet Dein Satz mit den Abkürzungen keinen Sinn. (Dass Du die Firma Johnson und Johnson mit J&J abkürzt, scheint noch nachvollziehbar, dass Du die Abkürzung aber mit dem Impfstoff synonym nutzt, ist schon verwirrend. Aber spätestens bei BT hört es bei mir auf. Ich kenne BT nur als Abkürzung für Bluetooth.)

Wenn man die erste Impfung im Mai erhielt, bekam man die zweite wahrscheinlich im Juni (nicht immer sind 4 Wochen gleich ein Monat). Die dritte Impfung nach 6 Monaten wäre dann im Dezember fällig.

Grüße
Pierre

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Vielleicht liegt es an mir, aber ich bekomme kaum Informationen mit, in denen J&J eine Rolle spielt, hier wurde es doch recht häufig verwendet. Ich bin gerade nur durch Zufall darauf gestoßen, andere Quellen verweisen immer noch auf nur eine Zweitimpfung.

Klar weiß man bis zum April mehr, und Jackpot wäre dann eine angepasste Version.

Ich meine mit BT Biontechs Comirnaty.

Nope.
Janssen (vorher J&J genannt) im Mai, zu dem Zeitpunkt hier a) zügig verfügbar und b) ursprünglich nur als Einmaldosis angedacht (bekommen wegen Punkt a)
Als Booster dann Comirnaty im Oktober - nach Hinweis der Stiko, sich diesen zu holen.

[quote=„Pierre, post:3, topic:9494531“]
nicht immer sind 4 Wochen gleich ein Monat
[/quote]
Ich sitze gerade noch auf dem Rad, auf tagegenaues rechnen verzichte ich da :wink:

Ja natürlich, entschuldige bitte. Janssen spielte in meiner Umgebung keine Rolle, daher habe ich völlig aus den Augen verloren, dass es hier Besonderheiten gab.

Aber auch das sind nach meiner Mathematik nur 5 und nicht 6 Monate. :wink:

Grüße
Pierre

Lies mal oben. Bis Oktober reichte 1x Janssen aus, ab Oktober wurde dann ab 4 Wochen nach Impfung ein Booster mit mRNA empfohlen :wink:
Und BoosterBooster nach weiteren 6 Monaten, also grob April.

Als Betroffene habe ich das im Auge und bin von dem Flug unter dem Radar irgendwie nicht so ganz begeistert

Au weia. Da ist bei mir der Groschen eindeutig pfennigweise gefallen…

Ich danke Dir, dass Du die Geduld hast, mir Deine Gedanken zu erklären. Ich gehe zurück auf Anfang und tue mal so, als hätte es die Missverständnisse meinerseits nicht gegeben. :wink:

Ja. Nach dem lesen weiterer Quellen verstehe ich alle genau so.

Ja. Auch das sehe ich so.

Allerdings ist Corona recht neu und alle paar Tage gibt es neue Erkenntnisse und Empfehlungen. Es scheint so, als würden demnächst für die 3. Impfung der Mindestabstand auf 5 Monate verkürzt werden (wie es in Berlin schon ist). Der Geschäftsführer von Biontech empfahl neulich auf einer Pressekonferenz ein Abstand von 3 Monaten mit Blick auf die Omikron-Variante. (Ein Schelm, wer böses dabei denkt.) Es könnte also sein, dass die Beispielperson :wink: vor dem April zum dritten mal zum Impfen geht.

Und natürlich scheint es möglich, dass nach einigen Monaten eine weitere Impfung möglich ist. Das hängt von der Entwicklung im Allgemeinen und der Variantenentwicklung im Speziellen ab.

Warten wir es gemeinsam ab. Alles Gute
Pierre

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Hallo Pierre,

die kassenärztliche Bundesvereinigung hat schon vor ca. 3 Wochen in einem Rundschreiben ihre Ärzte darüber informiert, daß es ab 4 Monate nach der Zweitimpfung keine abrechnungstechnischen Bedenken gegen einen Booster gibt.
Und zumindest rund um Stuttgart scheren sich die Impfzentren (im Gegensatz zu einigen niedergelassenen Ärzten) auch nicht um die 6-Monats-Frist, sondern „boostern“ auch schon nach 5 oder gar 4,5 Monaten.

Der Impfstoff von J&J zeigte schon früh eine deutliche Schutzreduzierung bei der Delta-Variante, deswegen wurde auch hier ab Oktober eine Zweitimpfung - möglichst mit einem anderen Impfstoff - empfohlen.

&tschüß
Wolfgang

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Jesses, ich bewundere die Geduld, die Du im Erklären hast, ehrlich!
Naturwissenschaften wie Medizin sind ja anders als Geisteswissenschaften darauf angewiesen, das als Basis nehmen zu müssen, was an belegbaren Erkenntnissen vorliegt. Also können sie nicht prophezeien. Sie können - und das ziemlich sicher - abschätzen. Mehr aber nicht.
Dazwischen funken können immer Reaktionen, die von der fachlichen Zuordnung eher in den Bericht der „Geisteswissenschaften“ fallen. Die menschlichen intellektuellen oder psychischen Vorgänge sind jedoch nicht so eindeutig festzustellen wie messbare naturwissenschaftliche Daten.
Wann kapiert man/frau, dass Wissenschaft nicht = Wissenschaft ist, das Politik ein anderes Ziel als Wissenschaft hat (und haben muss), dass man/frau das aber ins Gleichgewicht bringen muss?
Ich bin ziemlich entsetzt über die eher geisteswissenschaftliche Vermutung, dass „Dummheit“ viel infektiöser ist als „Corona samt Mutanten“.
LG
Amokoma1

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