1.: Wasserkühler
Die Pumpe (wenn es eine gute von Eheim ist) ist absolut leise, hört man nicht. Ein Wasserkühler verlagert das Problem aber nur von A nach B, denn das Wasser transportiert die Wärme lediglich an eine andere Stelle (Radiator). Dort muss sie dann ebenfalls (i.d.R. mit Lüftern) abgeführt werden. Je größer die Fläche des Wärmetauschers ist, desto weniger Lüfterleistung benötigst du, um die Wärme vom Wasser in die Luft zu kriegen. Aber lautlos wird es nur bei sehr großen Wärmetauscherflächen, die dann außen am Gehäuse angebracht sein müssen (Monsterradiator).
2.: Headpipes die die
Wärme an 6 Riesen Zylinder abgeben
Da kann ich mir nun gerade nichts drunter vorstellen.
3.: Moderne Lüftungssysteme
in headpipestechnologie
Heatpipes transportieren die Wärme auch nur von A nach B und machen einen Lüfter nur effizienter, wenn die sinnvoll eingesetzt werden. Da gibt es zwei Möglichkeiten - entweder sie transportieren die Wärme von der Kühlerunterseite zur Kühleroberseite, also näher an den Lüfter ran. Dann kann der Lüfter langsamer drehen, um dieselbe Kühlleistung zu erreichen, weil er weniger Druck aufbauen muss. Er muss die Luft ja nicht mehr zwischen den Lamellen durch bis auf den Kühlerboden pusten. Die maximale Leistung des Kühlers bleibt dieselbe, aber sie lässt sich mit einem langsamer drehenden (und damit leiseren) Lüfter erzeugen.
Die andere, intelligentere, Möglichkeit, Heatpipes einzusetzen, ist die Verlagerung des Wärmetauschers an die Gehäuserückwand. Damit bringt man die warme Luft nämlich nicht nur von der CPU weg und verteilt sie im Gehäuse, sondern man schafft sie gleich aus dem Gehäuse raus. Der höhere Temperaturgradient zwischen den heißen, kühlungsbedürftigen Bauteilen und der kühlen Gehäuseluft verbessert dann die Kühlleistung.
In beiden Fällen braucht man trotzdem Lüfter, lautlos ist es also nicht.
Lautlos ist lüfterfrei, bei Luftkühlung geht das nur mit einem extrem perforierten Spezialcase.
LG Jesse