Hallo,
…ja, ein weites Feld, das umfasst auch die Stelle, so wie
ich das lese.
Im Stadtplanungsamt in einer bayerischen Stadt.
Das kann natürlich auch wieder Alles oder nichts sein. München und Kleintupfingen sind sehr unterschiedlich.
Letztendlich musst Du am Arbeitsplatz „Deinen Mann stehen“ und brauchst sowieso eine gewisse Einarbeitungszeit. (Für diese Zeit solltest Du ein bisschen Netzwerk in diese Richtung haben …)
Ist herauszubekommen, was dort genau gemacht wird? Was wird ggf. an Ingenieurbüros vergeben?
Ich führe mal auf, in welchen der in der Ausschreibung
aufgeführten Teilbereiche (das sind sehr viele, die suchen so
eine Art eierlegende Wollmilchsau - also eigentlich genau:
mich ) ich mich unsicher fühle, mich noch gern nochmal
einlesen möchte:
Du suchst doch nur auf Crash-Kurs-Niveau?
- Bauleitpläne, Grünordnungspläne, Bauleitplanverfahren,
Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung.
- Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan
Da dürfte Wikipedia und die dort vorhandenen Links austreichen (?)
- Ökokonto - das sagt mir gar nichts. Hat das was mit der
Kompensationsverordnung zu tun, die ab September in Bayern
gilt?
Ja, das ist es (zumindestens in meinem Bundesland).
Die Seiten des Regierungspräsidiums und der Landesregierung zu diesen Themen könnten auch was hergeben.
Als Voraussetzung steht da mit als Erstes: „weit gefächertes
Fachwissen in der räumlichen Planung“, „sichere Anwendung des
Planungs- und Umweltrechts“
Entweder Du hast es oder nicht. Für das Vorstellungsgespräch sollte auch hier „Wikipedia und die dort vorhandenen Links“ gelten.
Ich habe auf den Internetseiten der Stadt ein paar konkrete
und laufende Vorgänge gefunden, die führe ich mir noch genauer
zu Gemüte.
Gut. Interessant sind auch die städtischen Strukturen:
Wie ist die Verwaltung aufgebaut?
Wie sind die Entscheidungswege?
Wie sind die Mehrheiten?
Weiß von anderen, wie unterschiedlich diese Gespräche ablaufen
können: Manchmal wirklich nur eine Vorstellung der Person,
manchmal aber auch eine Art echter Eignungstest. So mit
Beispielaufgaben und Abfragen von Definitionen und
Paragraphen.
Ich hab es schon unterschiedlich erlebt:
Zwischen „Gespräch zum Kennenlernen“ und „mündliche Prüfung für die geforderte Stelle“ ist alles möglich.
Du solltest auch auf die „üblichen Verdächtigen“ bei den Fragen vorbereitet sein („Nennen Sie uns Ihre Stärken und Schwächen“)
Im zweiten Fall sehe ich eh schwarz, wenn es so konkret werden
sollte. Aber den Versuch nicht zu starten wäre mind. genauso
sträflich.
Auf jeden Fall: Viel Glück von mir. Wann ist es denn soweit?
Gruß
Jörg Zabel