Hallo,
ja es stimmt - als Student hat man den „Luxus“, nicht zu Vorlesungen oder Übungen erscheinen zu müssen.
Aber ein guter Tipp aus eigener Erfahrung vorweg: Geh lieber hin! Ich habe in meinem Studium etwa die Hälfte aller Vorlesungen besucht, dafür aber jede Übung. Gerade die sind enorm wichtig! Was tröge stundenlang vom Prof während der Vorlesung vorgetragen wird, wird in den Übungen mitunter sehr gut und versändlich erklärt.
Ich würde die ersten paar Wochen alles ausprobieren - man merkt dann schnell, wo es besser ist, aufzutauchen, weil man z.B. mitschreiben muss (da es die Skripte nicht zu kaufen gibt), nur in der Vorlesung Prüfungsfragen behandelt werden oder der Professor z.B. die Anwesenden zählt und danach seine Prüfung gestatlet - habe ich erlebt und es war nicht witzig, da regelmäßig von 400 Leuten nur 50 da waren
Ansonsten verlierst du keine Creditpoints. AUSSER: du hast Pflichtkurse (war bei mir 2x Englisch und einmal Gründerstudium), da musst du hingehen, da du bei zweimaliger unbegründetet (oder unglaubhafter) Abwesenheit nicht zur Prüfung zugelassen wirst. Kann aber von Uni zu Uni unterschiedlich sein…
Manche Vorlesungen oder Übungen haben auch eine Anwesenheitsliste - würde ich mir überlegen, ob ich da schwänze. Einige verteilen dann doch mal die ein oder andere Hausarbeit und vergeben Noten - macht bei Abwesenheit natürlich ne 5.
Und - was noch ganz wichtig ist! Die letzten 3-4 Wochen vor den Prüfungen unbedingt zu jeder Veranstaltung hingehen! Viele Professoren verkünden nur einmal prüfungsrelevanten Stoff oder geben Listen aus, in die man sich eintragen muss, will man die Klausur mitschreiben (vor allem dann mal als Wiederholer) - auch, wenn es elektronisch anzumelden geht.
Ich wünsche dir ganz viel Glück im kommenden Studium - wenn noch Fragen auftreten, kannst du mich gerne jederzeit wieder anschreiben.
lg
Christin