Die Speicherkapazität für Wasserstoff kann, wenn der Elektrolyseur erst einmal vorhanden ist, ziemlich einfach erweitert werden - einfach mehr Flaschen anschließen. Das ist ein großer Vorteil, den man sich aber mit dem Nachteil einer gigantischen Erstinvestition erkauft.
Brennstoffzelle, Elektrolyseur und Hochdruckkompressor versauen einem dem Wirkungsgrad aber so dermaßen, dass auch bei niedriger Einspeisevergütung das Verfahren noch unwirtschaftlich ist.
Und wie sieht es mit den Lithium-Akkus aus?
Rechnen wir mal.
Ich habe mal einen Akku mit 14,4kWh für 9000€ angenommen. Zur Verfügung stehen 4000 Ladezyklen von 10% - 90%, also 80% von 14,4 kWh.
Das sind 11,52 kWh, viertausend mal, also rund 46000 kWh Energie, die ich dem System insgesamt über die Lebensdauer entnehmen kann.
Hereinstecken muss ich wegen des Gesamtwirkungsgrades von 88% rund 52300 kWh.
Was kosten mich dann die 46000 kWh?
9000€ Anschaffung und nicht gewährte Einspeisevergütung in Hohe von 52300 kWh * 0,0816 €/kWh = 4267,68€
Das sind rund 13200€ für 46000 kWh, etwa 28,7 ct/kWh und somit ungefähr der selbe Betrag, den ich beim Stromanbieter bezahlen würde.