kennt sich hier irgend jemand besser mit CSE-RL1 Wechselrichter aus?
Mein Elektriker meines Vertrauens ist mit seinem Latein am Ende:
Problembeschreibung:
Strom wird produziert, versorgt das Haus mit Strom, speist Überschuss ins Netz, lädt aber nicht den Akku!!!
Jeden Tag, wenn es hell bzw. dunkel wird, habe ich einen kurzen Stromausfall für ca. 1-4 Sekunden, wobei sich hierbei 2x innerhalb dieser Zeit der Strom aus/ein/aus/ein schaltet.
Dieser Stromausfall ist aber nicht in allen Räumen; manche bleiben mit Strom versorgt.
Die Auswertung vom Netz ergibt, dass ich sämtlichen Stromüberschuss einspeise, und bei Sonnenuntergang wieder Strom vom Netz ziehe - obwohl ich eigentlich einen Akku hätte.
Die Spannung des Akkus zeigt auch leer an (wurde auch tatsächlich gemessen). Der hat keinen Saft bzw. bekommt keinen.
Insgesamt handelt es sich um 15KWP Solarpaneele, 28KW Akku, 3x CSE Wechselrichter mit je 5KW.
Ich selbst kenne mich da leider 0 aus - ich habe keine Ahnung von dieser Thematik.
Vielleicht kennt jemand von euch dieses Problem bzw. hat einen Gedankenstoß für meinen Elektriker. Wir sind schon etwas am verzweifeln.
Ich kenne eine Menge Marken, aber von denen habe ich noch nie gehört.
Hat es jemals funktioniert? Das hört sich nämlich einer Fehlkonfiguration an.
Zu falschem Regelverhalten führt vor allen Dingen ein falscher (oder gar fehlender!) Einbau des Energiesensors (wird gerne als „PV Smartmeter“ bezeichnet).
Wobei ich das Konstrukt aus drei einphasigen Wechselrichtern im Drehstromnetz massiv hinterfrage! Warum macht man denn sowas? Können sich drei Wechselrichter überhaupt passend verbinden, so dass sie als sogenannte „Kaskade“ ein einheitliches Regelverhalten haben. Eine Google-Suche nach „CSE RL1 kaskadieren“ findet keine brauchbaren Ergebnisse.
Ein erstes Indiz, dass es da Auslegungs-, Installations- und/oder Konfigurationsfehler gibt, wären unplausible Anzeigen in der Überwachungs-App des Wechselrichterherstellers.
Offenbar wurde hier eine Notstromfunktion eingerichtet. Grundsätzlich halte ich das für Unsinn, da man sich von der Versorgungssicherheit des öffentlichen Stromnetzes trennt und statt dessen auf meiner Meinung weit weniger zuverlässige Notstromtechnik setzt.
Demnach scheint mindestens einer der Wechselrichter einen Stromausfall zu erkennen, schaltet dann auf Notstrom um (was aber dank tiefentladener - und damit eventuell auch bereits geschädigter - Batterie nicht klappt).
Mein erster Gedanke wäre: Schmeiß den ganzen Kram heraus - mitsamt dem Installateur.
Du wohnst in AT, da gibt es eine Liste mit zugelassenen Wechselrichtern. Den Hersteller CSE findet man da übrigens gar nicht.
Eine Standardlösung sieht so aus, dass man einen einzelnen Drehstromwechselrichter installiert, an dem man dann ein oder zwei Akkusätze und ein Smartmeter anschließt. Das Ganze wird dann mit dem Internet verbunden und dem Kunde eine App mit Statusanzeigen eingerichtet.
Auf Notstrom würde ich im Kern Europas immer verzichten. Das eingesparte Geld investiert an in einen kleinen Generator und zehn Verlängerungsleitungen.
Von einem der Marktführer gekauft, wären dann aber 1900€ für den einen 15kW WR fällig, zuzüglich 2 x 5300€ für zwei Speicher mit je 14 kWh - natürlich zzgl. der AT Umsatzsteuer.
Die Speichergröße müsste man auch mal hinterfragen. Im Winter bekommst du die nie ansatzweise geladen und im Sommer brauchst du nur bei sehr hohen nächtlichen Verbräuchen so einen dicken Speicher.
Ich hatte damals 4 Wechselrichter.
1x für On-grid mit 6KW Paneele (Versorgung Haus + öffentl. Netz einspeisen)
3x für Off-grid mit 9KW Paneele (Versorgung Haus + Akku laden)
Das war zwar nicht die Ideallösung, aber damals gab es noch keine (oder wenige?) leistbare Wechselrichter die On- und Offgrid gleichzeitig konnten. Sagte mir zumindest der Elektriker.
Da im Winter der Akku fast fürn A… war, weil er sich unter Tags nicht ausreichend auflud, wollte ich jetzt die vollen 15KWP am Dach nutzen, was ja mittlerweile möglich ist…
Leider bin ich da ne komplette Null was diese Thematik angeht - und mir wurde versichert, dass der CSE ein wirklich tolles Produkt sei…
hab ihn hier gefunden - falls er dich interessiert:
sollte der link ausgeblendet werden, dann einfach googlen mit „CSE RL1 beschreibung“, erster link (downloads), Datasheet / Seite 2.
Würd mich e interessieren was du davon hältst, oder ob ich da über den Tisch gezogen wurde?..
Wie gesagt, ich kann mich da nur auf Professionisten verlassen, elektrotechnisch kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Produzieren tun sie zweifelsfrei sehr gut - ich speise mit den 15 KWP im Jänner bereits über 60KW/Tag ins Netz ein. Denke, damit kann ich auch meine 28KW Akku locker laden (an sonnigen Tagen zumindest).
Ja keine Ahnung; wenn das jetzt nicht bald zum Laufen gebracht wird, dann könnens den Schmarrn wieder mit nehmen. Ist ja echt fürn…
Das alte System (4 Wechselrichter) funktionierte sehr gut, hatte halt den Nachteil, dass der Akku im Winter nicht ausreichend geladen wurde, da nur 9KWP Paneele dran hingen…
Bitte sag mir, dass der NICHT drei einzelne Messgeräte (jeweils für Wechselstrom) eingebaut hat.
Dann hättest du drei Wechselrichter - am Ende jeweils mit eigenem Akku? (NEIN!!!) - die jeweils nur eine Phase versorgen und überwachen.
Wäre Akku vom WR1 leer, würdest du Strom auf der einen Phase einkaufen.
Akkus am WR2 und WR3 noch voll? Tja, Pech gehabt. Die beiden WR bekommen gar nicht mit, dass du auf L1 strom einkaufst und würden keine Leistung liefern.
Das wäre so saublöd wie nur irgendwas.
Das Umschalten bei Sonnenaufgang erklärte das nicht, ebenso nicht, warum das Einlagern von Energie nicht mindestens pro Phase klappt.
Das hört sich dann eher nach falschem Anschluss UND falscher Konfiguration an.
Wenn man dagegen einen richtigen, dreiphasigen (Drehstrom) Wechselrichter hat, dann überwacht der den ganzen Hausverbrauch und sorgt dafür, dass der Zähler steht, solange noch Energie im Akku ist.
Drehstromverbraucher sind an die Notstromausgänge gar nicht anschließbar - es sei denn, man schaltet da völlig schmerzlos die Neutralleiter zusammen und verzichtet auf die zwingend vorgeschriebenen FI-Schalter.
Werden dir in der App die drei WR und die Akkus korrekt angezeigt - oder hat man dir so eine Überwachungsmöglichkeit gar nicht eingerichtet?
(Das sieht nicht nach „über den Tisch gezogen“ aus, sondern nach völliger Ahnungslosigkeit.)
ja, so eine „Überwachungsapp“ habe ich, aber die zeigt nur Scheiße an.
Wenn ich eine hohe Stromproduktion habe, habe ich auch einen hohen Stromverbrauch lt. App. Produziere ich morgens bspw. nur 500Watt, verbraucht mein Haus 450 Watt.
Produziere ich Mittags 11KW, benötigt mein Haus plötzlich ca. 5KW - was bei meinem Heim ein völlig absurder Wert ist, zumal nichts eingeschaltet ist. Weder Luftwärmepumpe noch Herdplatte oder sonst irgendetwas. Läuft nichts außer Kühlschrank, Gefrierschrank und ein paar Minimalverbraucher…
Bin ehrlich gesagt schon ziemlich sauer. Hab den jetzt angerufen, der muss die Wechselrichter wieder tauschen!
Lt. seinen Aussagen läuft die gleiche Konstellation bei ihm zu Hause einwandfrei (selbe Wechselrichter, Akku, usw…)
Ich meine, dieses System hat ja offgrid mit 3 Wechselrichter auch tadellos funktioniert. Da hatte jeder Wechselrichter eine Phase und gemeinsam einen Akku.
Das Problem ist, dass ich bei der Elektrotechnik wirklich sowas von 0 Durchblick habe; da kenn ich mich absolut null aus, weswegen ich auch keine weiteren Details liefern kann…
Hab ihm jetzt noch eine Galgenfrist gegeben. Wenn er das bis Sonntag nicht hinbekommt, müssen die Wechselrichter raus.
Ursprünglich wollte ich e den Deye mit 12KW (anscheinend kann man die ein bisschen „übertakten“? dass ein 12KW Wechselrichter auch für eine 15KWP-Anlage geeignet ist?), aber der hat nur Anschlüsse für 4 Strings. Ich hab aber leider 5 Strings die vom Dach runter kommen, weswegen sie sich für den CSE entschieden haben.
Der soll, oh wer hätte das gedacht, „ganz neu und supertoll“ sein…
Ich leite deinen Text mal unverbindlich und ohne Angabe von Quellen an den Kollegen weiter. Vielleicht hilft ihm das ja…
Vielen Dank vorab!
Ich gebe dir Bescheid sobald sich etwas am Status geändert hat!
@X_Strom ich habe mal eine Frage zur Theorie hinter den Anlage. (Ohne jeden Vorwurf oder Unterstellung - ich will einfach nur mein Verständnis erweitern).
Ich habe vor 30 Jahren bei einer Firma gearbeitet, die 60V-Stromversorgungsanlagen für die Telekom hergestellt und installiert hat. Natürlich haben wir auch immer wieder Wechselrichter aufgebaut. Aber auf keiner Baustelle, egal wie groß oder klein die Anlagen waren, haben wir drei separate Wechselrichter für die drei Phasen aufgebaut. Es waren immer Geräte, die am Ende alle drei Phasen bereit stellten. Soweit ich mich erinnere, galt das auch für die alten DDR-Anlagen, die wir obsolet machten.
Warum, und jetzt kommt endlich die Frage, macht man sowas? Warum drei einzelne Ein-Phasen-Wechselrichter?
Das frage ich mich ja auch.
Es ergibt einfach keinen Sinn.
Gerade bei der offenbar gewünschten Notstromfunktion (@Baumi1276 - ist das wirklich wichtig für dich?) kann man aus dreimal Wechselstrom eben KEINEN Drehstrom erzeugen. Da fehlt es an der unabdingbaren Synchronisation, um 120° Phasenverschiebung zu machen.
Die hier benutzten Wechselrichter haben zudem wohl jeweils nur ein Wechselstrom-Smartmeter. Damit überwacht jeder WR genau eine Phase und kann auch nur das Laden und Entladen für diese Phase steuern.
Die Smartmeter wurden falsch eingebaut! An falscher Stelle oder mit falscher Energieflussrichtung. Eventuell wurde auch ein Smartmeter auf Phase L1 verbaut, welches am Wechselrichter der Phase L2 angeschlossen wurde.
Ein Deye SUN-12K-SG01 HP3-EU-AM2 kann maximal 13,2 kW ins Stromnetz bringen.
Bei verschieden ausgerichteten PV-Strings (etwa Ost-West) ist das ohne Einschränkung möglich - es sei denn, dass von unseren zwei Sonnen gerade eine genau im Osten und eine genau im Westen steht.
Bei gleichgut ausgerichteten Strings verzichtet man da auf Ertrag, wenn die Sonne voll über den Strings steht.
Wenn du zwei Strings hast, die exakt gleich sind, dann kann man die parallel am selben MPPT betreiben. Es kommt nicht auf die Anzahl der String-Anschlüsse an, sondern auf die Anzahl der MPPT.
Ein MPPT kann immer nur Module optimal ausnutzen, wenn diese in gleicher Anzahl, gleicher Ausrichtung und gleicher Verschattung zusammengeschaltet sind. Der DEYE hat nur zwei MPPT.
Praktisch jeder etablierte Wechselrichterhersteller erlaubt aber den Parallelbetrieb von Wechselrichtern in der Art, dass es nur einen Smartmeter gibt. Dieser gibt die Messdaten an genau einen Wechselrichter. Dieser arbeitet als Master und kommuniziert mit den/dem anderen Wechselrichter(n). Suchbegriff: „Wechselrichter Kaskade“.
Um eine Empfehlung auszusprechen, müsste man die genauen String-Daten kennen.
Das bedeutet: Wieviele Module sind am jeweiligen String angeschlossen, welche Module sind es genau (Modellbezeichnung), welche Ausrichtung hat der jeweilige String.
Dann überlegt man sich, ob eine Parallelschaltung infrage kommt. Man muss aber Strom- und Spannungswerte beachten. Am günstigsten ist natürlich die Verwendung eines einzigen Wechselrichters, aber das scheitert meist an zu wenigen MPPT bei zu verschiedenen Strings.
Und nochmal: Wirklich mit Notstrom? Ich kann mich an meinen letzten Stromausfall erinnern. Ein Abend im Winter. Da wären meine Akkus sowieso leer gewesen und ich hätte keine einzige Sekunde Notstrom gehabt. Alternativ muss man einen Mindestladegrad als „eiserne Reserve“ für Notstrom reservieren - diese Akkukapazität, die man teuer eingekauft hat, steht dann aber im Normalbetrieb nicht zur Verfügung. Das ist ein ziemlich teurer Spaß.
Manche reservieren 20% Kapazität ihres 10kWh Speichers. So ein Speicher kann mal 5000€ gekostet haben. Dann hat man 2 kWh Notstrom für 1000€ gekauft. 2 kWh Notstrom, das ist fast nichts. Mein 2000 Watt Notstromaggregat mit 10 Litern Benzin hat rund 100 kWh chemische Energie mit daraus resultierend vielleicht 20 kWh elektrischer Energie.
Danke für deine Gedankengänge @X_Strom
Hab das alles wieder meinen Kollegen weitergeleitet.
Mal sehen ob der es auf die Reihe bekommt…
Ich kann dir leider keine genaueren, technische Auskünfte geben. Mir wurde nur gesagt, dass die drei Wechselrichter miteinander kommunizieren, usw… Wie gesagt, ich kenne mich da leider nicht aus.
Notstrom „brauchen“ ist relativ.
Wenn ich die Möglichkeit/Funktion sowieso schon habe? wieso nicht?
Vor allem im Winter finde ich es toll einen Akku zu haben. wenn mal die Sonne scheint und kein Schnee am Dach ist, komme ich damit 2 Tage aus. Zumindest wenn alles so funktioniert wies funktionieren soll und ich die 15kwp vom Dach auch in den Akku bekomme
Und - so wie (vor)letztes Jahr, wo es bei uns massive Schneefälle gab, habe ich die Anlage so eingestellt, dass der Akku immer voll sein muss (vom Netz geladen).
Dann kam ein längerer Stromausfall wegen umgeknickter Bäume (Stromnetz beschädigt), wodurch mehrere Stunden in meiner Siedlung ein Stromausfall war… Da hat dann der Akku seine Arbeit geleistet.
Aber das ist ja wieder eine anderes, fast philosophisches Thema. Akku ja/nein…
Nachrechnen bzw. eine Kostennutzenrechnung darfst e nicht machen - gebe ich dir vollkommen recht. Dafür habe ich aber auch kein teures Auto, das mich letztendlich auch „nur“ von A nach B bringt ^^
Vielen Dank nochmals und schönes Wochenende!
Weil der Stromverbrauch aller notstromberechtigten Verbraucher dauerhaft über eine Umschaltelektronik im Wechselrichter läuft. Wenn es zu Störungen kommt - wie zurzeit bei dir - und kein manueller Netz-Notstromumschalter verbaut wurde, hast du effektiv eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit als ohne Notstromfunktion. Daher schreibt der Hersteller, wohl wissend um die Unzulänglichkeit von der Elektronik, auch so einen Umschalter vor. Davon müsstest du pro Wechselrichter einen haben.
Hier im Bild der „DPDT“:
Das nächste Problem ist, dass du bei so einer Lösung keine „Selektivität“ hast. Der Hersteller schreibt „Micro-break“ vor - also Leitungsschutzschalter. Zu jedem deiner WR muss eine Leitung mit mindestens 6mm² führen, welche mit 32A abgesichert ist. Dahinter wirst du Leitungsschutzschalter mit vielleicht 10, 13 oder 16 A Nennstrom haben. Das ist leider nicht selektiv, bei einem Kurzschluss in einem der sogenannten notstromberechtigten Kreise kann immer auch der vorgeschaltete 32 A Schutzschalter auslösen. -> Noch geringere Versorgungssicherheit!
Ich korrigiere mich in der Aussage, du müsstest drei Smart-Meter für die Wechselrichter haben. Diese Wechselrichter haben eine Anschlussmöglichkeit für Stromwandler, CT genannt.
Diese wurden wohl falsch herum auf die Ader geklemmt.
Wie man hier sieht, muss der Pfeil in Richtung des Netzes zeigen. Das ist irritierend, weil bei den meisten Geräten der Pfeil in Energieflussrichtung VOM Netz zur Last zeigen muss.
Die Teile sind nur geclipst.
Du kannst den Fehleinbau selber kontrollieren und auch ändern - aber Achtung, nur vernünftige Elektriker arbeiten so, dass auch hinter der Abdeckung der Verteilung alles „fingersicher“ ist.
Die Abdeckungen öffnen - das Ganze muss sich im nicht verplombten Bereich abspielen! - ist unter normalen Umständen gefahrlos. Es wird ja kein völlig überalterter Kasten mit Blechabdeckungen sein.
Du kannst auch gerne mal Fotos von allem machen.
Die verwendeten WR haben eine ungewöhnlich niedrige PV-Eingangsspannung von 125 bis 500 V. Da wären nähere Angaben zu den Strings und Modulen interessant.
In der Anleitung sehe ich dazu nichts.
Stelle bitte maximal 80% ein. Dauerhaft bei 100% soll nicht gut für Lithiumakkus sein.
Mal angenommen, du hättest ein Huawei-Speichermodul mit 6,9 kWh gekauft. Dann wären 28,84 MWh Mindestdurchgangsenergie garantiert, maximal für 15 Jahre. Wenn die 28,84 MWh geladen und entladen wurden, müssen noch 60% der Anfangsspeicherkapazität vorhanden sein.
Ich kenne die Tarife für Verbrauch und Einspeisung deiner Anlage nicht, rechne daher einfach mit deutschen Werten: 8 Ct Einspeisen, 30 Ct Einkaufen.
Jede eingespeicherte kWh spart also rund 22 Ct. Das wären 6344,80€ im Laufe der garantierten Lebensdauer. Steigt der Einkaufspreis, so steigt auch der Ertrag durch den Speicher. Ist der Speicher nach Ablauf der Garantie nicht schlagartig defekt, so steigt der Ertrag.
So ein Speichermodul mit 6,9 kWh kostet aber nur etwa 2500€ in der Anschaffung.
Wenn du nun berechnest, dass durch Laden und Entladen vielleicht 10% Verluste eintreten, so reden wir immer noch über weit mehr als 5000€ Ersparnis.
Nehmen wir an, der Speicher habe obendrein noch einen dauerhaften Eigenverbrauch von 40 Watt, so hat man in 15 Jahren 5256 kWh mit 1576 € Einkaufskosten (da tue ich mal zuungunsten des Speichers so, als ober Teile des Eigenverbrauchs nicht durch PV beziehen würde). Es bleibt immer noch eine Nettoeinsparung übrig.
Ich habe da bewusst negativ gerechnet. Einzig massiv fallende Energiepreise oder massiv steigende Einspeisepreise würden den Speicher zum kostspieligen Spielzeug machen.
der Fehler war, dass irgend ein (oder mehrere?) Kabel falsch angeschlossen waren.
jetzt „funktionierts“… zumindest die Stromproduktion, Einspeisung und Akku laden.
Nur, hat diese CSE Anlage so besch… Nachteile, dass ich sie wieder austauschen lasse.
Sie lädt den Akku nur bis 58V (diese Akkus sind unter Berücksichtigung des Überladungsschutzes / Schonung,… aber erst bei 62V voll… weiß nicht wie man da sagt… man soll den Akku ja nie auf 100% laden. mit 90% sinds auf alle Fälle 62V
Der Wechselrichter hat anscheinend KEINE Funktion, die Einspeisung ins öffentliche Netz mit 4KWh zu begrenzen. Ich darf aber nicht mehr einspeisen!
Somit… müssens wieder raus.
Und JA - auch ich bin fassungslos über diese Tatsachen und ärgere mich grün und blau - zumal mir versprochen wurde, dass diese Wechselrichter alles können…
Jetzt hab ich einen WR (bzw. 3) die meinen Akku nicht ganz aufladen, das Einspeisen nicht begrenzen können, ach ja - und auf der App sehe ich nur einen WR, nicht alle drei bzw. die Summe aus deren Daten…
Ich weiß zwar was WR1 produziert, was WR2 und 3 produzieren sehe ich nur auf den WR selbst. Das wäre mir prinzipiell egal, ich schau da e nicht so drauf wann ich wie viel produziert habe, dennoch nervt es…
Naja… ich gebe dir Bescheid was dann das nächste System für Fehler hat
Das ist ein oft zitierter Unsinn.
Der Akku altert etwas schneller wenn man ihn oft mit 100% stehen lässt. Wenn er aber normal genutzt wird erfährt er diesen Zustand nur relativ kurze Zeit.
Dazu kommt noch, dass ein (passives) BMS die einzelnen Zellen erst kurz vor der Vollladung ausgleichen kann.
Gib mir oder uns mal die Details der einzelnen Strings.
Dann suche ich dir eine definitiv passende Lösung heraus.
Denn die Vielzahl der Strings ist ein Problemchen - eines, welches sich durch Parallel- oder Reihenschaltung von Strings lösen ließe.
Drehstromwechselrichter fangen meist erst bei 200V Stringspannung mit der Produktion an - und arbeiten eher so bei 600V effizient.
Parallel schalten darf man uneingeschränkt Strings mit derselben Aanzahl Module, die dieselbe Ausrichtung haben und vom selben Typ sind.
In Reihe schalten darf man uneingeschränkt Strings, deren Module dieselbe Ausrichtung haben und vom selben Typ sind.
Dabei darf die maximale Stringspannung einen bestimmten Wert (immer unter 1000V) nicht überschreiten, ebenso darf der Strom parallel geschalteter Strings bestimmte Werte nicht überschreiten.
Das bestätigt meine Annahme, dass die WR eben nicht miteinander kommunizieren.
Bei Huawei verbindet man mehrere Wechselrichter mit einer Busleitung. An genau einen WR wird ein Dongle eingesteckt, dieser wird mit genau einem Messgerät verbunden und kommuniziert mit dem Internet.
Der Dongle kümmert sich um Einspeisebegrenzung und durch so eine Zusammenschaltung kann auch überschüssige Leistung, die ein WR ohne Akku ins Netz speist, genau passend von einem anderen WR mit Akku in selbigen geladen werden.