… wollte das ausgelutschte Argument zu Felde führen wie „unchristlich“ etwaige Änderungen im Asylrecht wären.
funzt:
„Wenn die CSU das Grundgesetz ernst nimmt, kann sie keine Obergrenze verlangen. Das lässt das Asylrecht nicht zu. Und das Asylrecht muss bleiben, wie es ist.“
Entweder sind Hochwürden nicht sonderlich exzellent im Leseverständnis oder hat sich auch nur auf Geblubber verlassen, dass ihm von Dritten zugetragen wurde.
Und hier haben wir das nächste Pferd, das derzeit gerne geschunden wird: Das GG ist per se sakrosankt und unveränderlich. Wer es ändern will, nimmt es nicht ernst, verletzt es, mißachtet es. Der Versuch, ein Tabu zu errichten, der bereits eine Diskussion im Keim ersticken soll.
Ähhh, dann könnte man doch den Passus streichen, der explizit beschreibt welche Mehrheitsverhältnisse nötig sind, um das GG zu ändern und was überhaupt nicht geändert werden kann. (Mit allerdings [IMHO/IANAL] der einen Ausnahme, dass auch eine komplett neue Verfassung möglich ist. Die wird hier aber überhaupt nicht angestrebt.)
Gruß
vdmaster