Ich habe ziemlich mit einem nervigen ,sich aufdrängenden Gefühl zu tun,offenbar Angststörung ,dass ich mir aufgrund meiner bisherigen und aktuellen Gesundheitsgeschichten (Februar 2020 massiv schmerzhafter Bandscheibenvorfall)massiv in meinen Körper hineinhorche und gar nicht mehr richtig da bin,wie ein gedanklicher ,nicht aufhörender Tinnitus.Ich weiß,daß ich sehr viel im Internet nachlese und diese diffuse ,sehr unschöne mulmige Angst mehr und mehr wird.Vor allem die Angst,daß das Ganze nicht aufhört.Dann lese ich noch über Zwangsgedanken und es stellt sich „wie von selbst“ tatsächlich einer ein,der ständig auftaucht .
Hat jemand,ganz ernsthaft(!) mit Cyberchondrie(Hypochondrie) zu tun?Möchte gerne über Erfahrungen dazu wissen und irgendwie Lösungen ,wie ich schlicht von dem ganzen Teufelskreis loskomme,denn das Gedankenkarussell steht nicht still.
Danke ,David
Hallo lasse die Sucherei im Internet weg dann geht es Dir wesentlich besser.
Viele Grüße noro
Ich denke ,dort muss ich vielleicht anpacken.Die Nachleserei ist ist echt wie ne Sucht.Und macht sehr viel mehr Angst.
David
Hi,
einfach aufhören, in sich hineinzuhorchen und alles zu ergooglen. Dabei sind auch kleine Erfolge erfolge. Dabei hilft Dir aktive Freizeitgestaltung (lies was, guck einen Film, geh spazieren, mach Sport, fahr Fahrrad, fang das Kochen an, mach Yoga, werde ehrenamtlich tätig, verbringe Zeit mit Freunden, ruf jemanden an, anstatt zu googlen, …). Kurzfristig, wenn die Angst sehr stark ist, hilft auch Ablenkung: Zähle die Autos, die auf der Straße vorbeifahren - wie viele sind es in einer minute? Wieviele Sachen kannst Du in diesem Moment hören? Wie viele Farben findest Du in dem zimmer, in dem Du gerade sitzt? konzentriere dich 5min nur auf Deinen Atem. GEdanken läßt Du vorbeziehen, Du beobachtest nur, wie du langsam durch die Nase ein- und durch den Mund wiederausatmest, wie sich die Bauchdecke hebt und senkt.
Und Du darfst Dir auch Hilfe holen.
die Franzi