Dach neu decken...Doppelhaushälfte...Baugeneh

Hallo…
wir haben eine doppelhaushälfte und wolten unser dach neu decken,nur dach runter ,latten runter und alles neu wieder rauf,mit dampfsperre und so…
jetzt sagt unser nachbar wir dürfen das nicht,oder müssen 1m von seinem dach weg bleiben.
er muß erst zustimmen und das muß von notar beglaubigt werden…
und wir brauchen eine baugenehmigung,wir tauschen aber keinen balken aus…

Hallo !

Sollte man sich da nicht allein aus optischen- und besonders nachbarlichen Dingen verständigen.
Und es gemeinsam erneuern ?
Womöglich muss man es sogar,es kann soclhe Verträge untereinander geben,denn es gibt wohl gemeinsame Bauteile am Doppelhaus.

Eine Baugenehmigung braucht es m.E. nach nicht,wenn es um den reinen Pfannentausch geht. Hier soll doch aber auch nachgedämmt werden,das kann bei der Gelegenheit(Einhaltung der neuen EnVO) erforderlich sein und damit wäre es genehmigungspflichtig.

Das mit dem 1 m Abstand sagt mir nichts.
Das ist etwas aus dem Bereich Brandschutz,was hier nicht passt.

Möglich,das gemeinsam eingedeckte Dach lässt sich nicht „pfannengenau“ trennen,also eine Pfannenhälfte oder mehr greift über die gedachte Grenzlinie,dann wäre das mit der Zustimmung des Partners nicht ganz abwägig.
Und wenn es um andere Pfannenart und -farbe geht m.E. auch.

MfG
duck313

Hallo.
Zum Dachdecken des eigenen Hauses braucht man keine irgendwelche Genehmigungen, vorausgesetzt gleiche Ziegel und gleiche Farbe. Das mit dem 1 m Abstand ist Quatsch und eine Notariel beglaubigte Vereinbarung zum Dachdecken des eigenen Hauses ebenfalls. Wenn Dein Nachbar auf 1 m Abstand besteht, dann bestehst Du auch auf 1 m Abstand auf seinem Dach.
Ich kenne Deinen Nachbarn nicht, vermute er ist Rentner, Besserwisser in allen Lebenslagen und ist aus langer Weile auf Konfrontation aus. Vermutlich hat er auch mit anderen Nachbarn Meinungsverschiedenheiten.
Gruss Peter

wenn Dachflächenfenster in der Fläche vorhanden sind, ist sehr wohl ein Abstand eizuhalten. Hier würde ich einen Zweizeiler mit Foto an die Bauaufsichtsbehörde mit entsprechender Fragestellung und Bitte um rechtsverbindliche Auskunft senden, als sogenannte Bauvoranfrage, die Kostet dann ungefähr € 50,00 bei dieser einfachen Frage. Lageplan/Flurkarte nicht vergessen!