Dachboden als Lagerraum

Hallo Forengemeinde.

Ich suche jetzt schon seit einer Ewigkeit im Internet finde aber auf meine Fragen keine Antwort.
Die Ausgangssitutation:
-Einzelhaus-Neubau mit Satteldach
-Geschossdecke zwischen Obergeschoss und Dachboden wurde von der Baufirma gedämmt
-Dachboden soll als Lagerraum genutzt werden
-Fussboden wird mit Rauhspundbrettern begehbar gemacht (Bretter liegen schon oben)

Nun meine Fragen:
-Muss ich das Dach im Bereich des Dachbodens dämmen wenn ich auf dem Dachboden auch Kartons, Bücher etc. lagern will? Oder reicht die Unterspannbahn gegen die Feuchtigkeit aus?
-Wie muss ich das mit der Dampfsperre machen? Muss unter die Rauhspundbretter auch eine Dampsperre?
-Wann führe ich die Arbeiten am besten aus? (noch bevor der Estrich kommt oder später?) Muss ich die Stelle, wo später die Dachluke eingesetzt wird abdichten wegen der Feuchtigkeit, wenn der Estrich kommt?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Viele Grüße

Hallo,

Nun meine Fragen:
-Muss ich das Dach im Bereich des Dachbodens dämmen wenn ich
auf dem Dachboden auch Kartons, Bücher etc. lagern will?

Dämmem macht nur Sinn, wenn man auch heizen will.
Einen reinen Lagerraum heizen ist aber eher Geldverschwendung.
Dass oben dann natürlich große Temp.-Schwankungen vorkommen,
ist klar. Zeugs, was da empfindlich ist (z.B. Kunststoffe),
sollte also nicht unbedingt auf den Boden (vor allem wegen hoher
Temp. im Sommer).

Oder reicht die Unterspannbahn gegen die Feuchtigkeit aus?

Ja, außerdem ist der Dachboden normal ständig belüftet.

-Wie muss ich das mit der Dampfsperre machen? Muss unter die
Rauhspundbretter auch eine Dampsperre?

Nein, die muß immer auf der warmen Seite sein.

-Wann führe ich die Arbeiten am besten aus? (noch bevor der
Estrich kommt oder später?) Muss ich die Stelle, wo später die
Dachluke eingesetzt wird abdichten wegen der Feuchtigkeit,
wenn der Estrich kommt?

Solange der Dachboden aureichend belüftet ist, passiert erstmal wenig.
Allerdings wird tatsächlich bei einer undichten Luke ständig feuchte
Luft nach oben strömen und wenn es kalt genug ist, kondensiert das
oben irgendwo aus. Das kann zu Schimmel im Bereich der Luke führen.
Abdichten ist also auch nicht verkehrt.
Gruß Uwi

Hallo Uwi.

Vielen Dank für die schnelle Antwort !!

Um das Problem mit den schwankenden Temperaturen zu vermeiden hatten wir ja an die Dämmung gedacht. Weiso muss der Raum denn geheizt werden wenn er gedämmt ist?

Mit Feuchtigkeit werden wir also eher keine Probleme haben?

Wir hatten uns mal von einer Firma ein Angebot für den Dachboden-Ausbau machen lassen und dort sollte auch eine Dampfsperre unter die Rauhspundbretter verlegt werden. Ist das nur erforderlich, wenn der Dachboden gedämmt und voll ausgebaut wird?

Wie wird denn der Dachboden belüftet?

Ich wollte nicht die Dachluke abdichten, das wird schon durch die Baufirma gemacht. Es ging mir nur darum, VOR dem Einbau der Treppe auf den Dachboden das jetzt noch offene Loch zu verschließen (nur bis die Treppe kommt) und so die Rauhspundbretter, die schon auf dem Dachboden liegen vor Feuchtigkeit vom Estrich (im Erdgeschoss und Obergeschoss, nicht auf dem Dachboden) zu schützen. Macht das Sinn?
Könnte ich die Rauhspundbretter dann auch schon vor dem Estrich verlegen und verziehen die sich dann?

Ein paar Antworten auf die vielen Fragen würden mir sehr helfen.

Viele Grüße

Hallo

-Einzelhaus-Neubau mit Satteldach
-Geschossdecke zwischen Obergeschoss und Dachboden wurde von
der Baufirma gedämmt
-Dachboden soll als Lagerraum genutzt werden
-Fussboden wird mit Rauhspundbrettern begehbar gemacht
(Bretter liegen schon oben)
-Muss ich das Dach im Bereich des Dachbodens dämmen wenn ich
auf dem Dachboden auch Kartons, Bücher etc. lagern will?

Nein, wenn die nicht kälteempfindlich sind…

Oder
reicht die Unterspannbahn gegen die Feuchtigkeit aus?

Wenn sie dicht ist.

-Wie muss ich das mit der Dampfsperre machen? Muss unter die
Rauhspundbretter auch eine Dampsperre?

Nein, was soll sie da sperren? Der Dampf wird nicht entgegen dem Wärmegradienten von oben in die Decke wandern und dort kondensieren. Der Dampf von unten her schon. Von daher sollte die Oberseite möglichst diffusionsoffen sein. Die Bücher direkt auf dem Boden zu lagern, ist von daher keine so gute Idee. Paletten drunter und Zwischenräume lassen zum Lüften! Am besten auch Fugen zwischen den Rauhspundrettern lassen. Allein eine diffusionsoffene Unterspannbahn (als Luftsperre) zwischen Dämmung und Rauhspundbrettern kann noch sinnvoll sein.

-Wann führe ich die Arbeiten am besten aus? (noch bevor der
Estrich kommt oder später?)

Welcher Estrich denn? Der im Wohnbereich? Das ist fast egal, s.u.

Muss ich die Stelle, wo später die
Dachluke eingesetzt wird abdichten wegen der Feuchtigkeit,
wenn der Estrich kommt?

Die warme Feuchte von unten (aus der Wohnung) wird immer das Hauptproblem sein, auch wenn der Estrich längst trocken ist.
Und am besten findet der Dampf seinen Weg an der Luke in Richtung Kälte, wo er dann auskondensieren und als Wasser von der Luke wieder abtropfen wird, vom Schimmel gar nicht zu reden. Das ist auch (in einem Neubau, wenn der sonst keine nennenswerte Zwangslüftung hat) praktisch nicht dicht genug hinzukriegen. Gibt es denn irgendeine Zwangslüftung? Wenn die fehlt, ist das beim Neubau sowieso ein Mangel, jedenfalls nach meiner Meinung.

Fazit: Nicht die Bücher sind zwangsläufig gefährdet durch Kälte und Feuchte, sondern die Wohnung selbst, und allein deshalb ist die Dachdämmung technisch erforderlich. Einzige Alternative wäre, auf die Luke zu verzichten, sie auch zu dämmen und den Dachraum als Totraum von unten dampfdicht zu versiegeln. War das etwa mal geplant? Wenn nicht, erschließt sich mir der Sinn der Dämmung auf der obersten Geschossdecke nicht.

Gruß
smalbop

Hallo

Um das Problem mit den schwankenden Temperaturen zu vermeiden
hatten wir ja an die Dämmung gedacht. Weiso muss der Raum
denn geheizt werden wenn er gedämmt ist?

Weil ein Teil der Wärme bereits in der sinnlos gedämmten obersten geschossdecke abgebaut wird, so dass die Taupunktstemperatur im Dachraum bereits unterschritten wird.

Mit Feuchtigkeit werden wir also eher keine Probleme haben?

Meiner Einschätzung nach evtl. schon, aber aus anderen Gründen, siehe meine andere Antwort.

Wir hatten uns mal von einer Firma ein Angebot für den
Dachboden-Ausbau machen lassen und dort sollte auch eine
Dampfsperre unter die Rauhspundbretter verlegt werden. Ist das
nur erforderlich, wenn der Dachboden gedämmt und voll
ausgebaut wird?

Das ist so oder so Unsinn. Von der Firma würde ich mir überhaupt nichts bauen lassen.

Wie wird denn der Dachboden belüftet?

Das solltest Du selber wissen.

Ich wollte nicht die Dachluke abdichten, das wird schon durch
die Baufirma gemacht.

Oje!

Es ging mir nur darum, VOR dem Einbau
der Treppe auf den Dachboden das jetzt noch offene Loch zu
verschließen (nur bis die Treppe kommt) und so die
Rauhspundbretter, die schon auf dem Dachboden liegen vor
Feuchtigkeit vom Estrich (im Erdgeschoss und Obergeschoss,
nicht auf dem Dachboden) zu schützen. Macht das Sinn?

Nein, weil Sinn nicht gemacht wird, sondern allenfalls gehabt. Aber hier hat das keinen Sinn.

Könnte ich die Rauhspundbretter dann auch schon vor dem
Estrich verlegen und verziehen die sich dann?

Verlegen ja bzw. verziehen nein, wenn es eine Zwangslüftung gibt…das ist, wie andernorts gesagt, die große Frage.

Gruß
smalbop

Hallo,

-Geschossdecke zwischen Obergeschoss und Dachboden wurde von
der Baufirma gedämmt

Wie/womit? Und auf welcher Seite? Mit einer Dampfbremse?

Bevor du irgendetwas unternimmst, sollten diese Fragen geklärt sein.
Alle weiteren Ratschläge sind reine Spekulation, wenn der bestehende Aufbau nicht bekannt ist.

Grüße
Tommy

-Muss ich das Dach im Bereich des Dachbodens dämmen wenn ich
auf dem Dachboden auch Kartons, Bücher etc. lagern will?

Grundsätzlich würde ich immer Dach und nicht Geschossdecke dämmen. Dann kann man Dachboden unbeheizt für Lagerung diverser Dinge belassen (ohne Gefahr von Schimmelbildung). Und ist vorbereitet für die spätere Nutzung als Wohnraum.

Hallo,

Um das Problem mit den schwankenden Temperaturen zu vermeiden
hatten wir ja an die Dämmung gedacht. Wieso muss der Raum
denn geheizt werden wenn er gedämmt ist?

Nö, habe ich nicht gesagt. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Wenn man einen Raum beheizen will, muss er gedämmt sein.

Einen unbeheizten Raum läßt man besser ungedämmt. Die Temperaturen
stellen sich auch so ein, nur etwas langsamer.

In der Sache vertrete ich gegenteilige Ansicht als einige andere Poster.
Wenn man die Zwischendecke nicht dämmt und statt dessen ganz oben die
Dachhaut dicht macht, hat man ein akutes Problem in dem oberen
unbeheizten Raum. Da kommt dann die warme Luft von unten in den
unbeheizten Raum und kondensiert dort aus.
Dagegen hilft nur ständiges Lüften, womit die Temp. im unbeheizten
Raum schnell auf Außentemp. sinkt/steugt.
Deshalb muss natürlich doch die Geschossdecke nach unten dedämmt sein
und deshalb muß da von unten auch eine Dampfbremse sein.

Ich kenne auch kein Haus in der Nachbarschaft (alle Häuser in den letzten
15 Jahren gebaut), wo über dem Wohnraum ein ungeheizter Lageraum
gedämmt wäre.

Mit Feuchtigkeit werden wir also eher keine Probleme haben?:
Wir hatten uns mal von einer Firma ein Angebot für den
Dachboden-Ausbau machen lassen und dort sollte auch eine
Dampfsperre unter die Rauhspundbretter verlegt werden. Ist das
nur erforderlich, wenn der Dachboden gedämmt und voll ausgebaut wird?

Ich denke, dass ist nicht nötig. Unten drunter wird doch immer geheizt,
oder? Damit kann da auch keine Taupunktunterschreitung stattfinden.

Wichtig ist aber vor allem die Dampfsperre nach außen hin.
Sonst kondensiert im Winter die Luftfeuchte, welche durch
Dampfdiffussion nach außen durchdringt in der Wand aus und durchfeuchtet
das Dämmmaterial.

Wie wird denn der Dachboden belüftet?

Normal durch paar kleine Lüftungsgitter, die an den Giebelseiten
in der Wand eingelassen sind.

Ich wollte nicht die Dachluke abdichten, das wird schon durch
die Baufirma gemacht. Es ging mir nur darum, VOR dem Einbau
der Treppe auf den Dachboden das jetzt noch offene Loch zu
verschließen (nur bis die Treppe kommt) und so die
Rauhspundbretter, die schon auf dem Dachboden liegen vor
Feuchtigkeit vom Estrich (im Erdgeschoss und Obergeschoss,
nicht auf dem Dachboden) zu schützen. Macht das Sinn?

Haben ja schon geschrieben, dass da kurzfristig nicht viel
passieren wird. Die Feuchte steigt zwar mit warmer Luft nach oben,
wird aber durch die Dachbodenbelüftung weg transportiert.

Trotzdem kann es Sinn machen, wenn du das Loch zumachst.
Wenn es demnächst draußen kühler wird und du heizen mußt, wäre es
Energieverschwendung, wenn da die Wärme Luft direkt abhaut.

Könnte ich die Rauhspundbretter dann auch schon vor dem
Estrich verlegen und verziehen die sich dann?

Oben auf dem Dachboden (Spitzboden)?
Da verzieht sich nix. So schlimm ist das mit dem Estrich auch wieder
nicht. In paar Tagen ist der abgebunden und gibt nur noch wenig Feuchte
ab. Aber mehrmals täglich Lüften und bei kühler Witterung heizen ist
dann angesagt. Und keinen Bodenbeläge verlegen, bevor nicht der
Estrich ganz trocken ist.

Gruß Uwi

Hallo,

Und am besten findet der Dampf seinen Weg an der Luke in
Richtung Kälte, wo er dann auskondensieren und als Wasser von
der Luke wieder abtropfen wird, vom Schimmel gar nicht zu reden.

Also ich habe auch so eine Luke zum Spitzboden hin und tropft nix
ab und schimmelt auch nicht.
Allerdings ist die Luke rundum mit einer Gummilippe versehen,
die schon recht dicht hält und außerdem ist die Luke oben mit
einer dicken Styroporplatte gedämmt.

Das ist auch (in einem Neubau, wenn der sonst keine nennenswerte
Zwangslüftung hat) praktisch nicht dicht genug hinzukriegen.

Es ist eine kritische Stelle, aber das ist schon machbar.

Eine Zeitlang hatte ich im Winter bei Frost oberhalb von der
Luke ein Feuchteproblem, weil der Riegel zum zuschnappen nicht
richtig positioniert war und damit die Gummidichtung nicht richtig
wirksam wurde.

Fazit: Nicht die Bücher sind zwangsläufig gefährdet durch
Kälte und Feuchte, sondern die Wohnung selbst, und allein
deshalb ist die Dachdämmung technisch erforderlich.

Was soll oben eine Dachdämmung in einem unbeheizten Raum?
Damit wird das Problem doch nicht behoben, sondern höchstens
verschoben.

Einzige Alternative wäre, auf die Luke zu verzichten, sie auch zu
dämmen und den Dachraum als Totraum von unten dampfdicht zu
versiegeln.

Tolle Idee ;-(
Es gibt Mio. Häuser mit einer Bodenluke zum ungeheizten Dachstuhl.
Gruß Uwi

War das etwa mal geplant? Wenn nicht, erschließt

sich mir der Sinn der Dämmung auf der obersten Geschossdecke
nicht.

Gruß
smalbop

Hallo

Und am besten findet der Dampf seinen Weg an der Luke in
Richtung Kälte, wo er dann auskondensieren und als Wasser von
der Luke wieder abtropfen wird, vom Schimmel gar nicht zu reden.

Also ich habe auch so eine Luke zum Spitzboden hin und tropft
nix
ab und schimmelt auch nicht.
Allerdings ist die Luke rundum mit einer Gummilippe versehen,
die schon recht dicht hält und außerdem ist die Luke oben mit
einer dicken Styroporplatte gedämmt.

Das ist eine Lösung, ja. Aber so muss sie dann auch aussehen bei einem Neubau.

Das ist auch (in einem Neubau, wenn der sonst keine nennenswerte
Zwangslüftung hat) praktisch nicht dicht genug hinzukriegen.

Es ist eine kritische Stelle, aber das ist schon machbar.
Eine Zeitlang hatte ich im Winter bei Frost oberhalb von der
Luke ein Feuchteproblem, weil der Riegel zum zuschnappen nicht
richtig positioniert war und damit die Gummidichtung nicht
richtig
wirksam wurde.

Fazit: Nicht die Bücher sind zwangsläufig gefährdet durch
Kälte und Feuchte, sondern die Wohnung selbst, und allein
deshalb ist die Dachdämmung technisch erforderlich.

Was soll oben eine Dachdämmung in einem unbeheizten Raum?
Damit wird das Problem doch nicht behoben, sondern höchstens
verschoben.

Ich habe deine Theorie dazu gelesen und bin anderer Meinung. Beim Dämmstandard eines Neubaus wird sich im unbeheizten Dachraum eine nahezu vergleichbare Temperatur einstellen wie in den Wohnräumen darunter. Normalerweise. Hier allerdings nicht, da ja sinnloserweise die Decke dazwischen gedämmt wurde.

Einzige Alternative wäre, auf die Luke zu verzichten, sie auch zu
dämmen und den Dachraum als Totraum von unten dampfdicht zu
versiegeln.

Tolle Idee ;-(
Es gibt Mio. Häuser mit einer Bodenluke zum ungeheizten
Dachstuhl.

Dazu kann ich nichts sagen, da ich noch nicht in Millionen Häusern Erhebungen gemacht habe. Aber im uralten Haus meiner Oma funktionierte das prima. Allerdings pfiff da der Wind durch alle Ritzen und trocknete alles schön ab. Nichts mit Neubau-Fugendichtheit.

Gruß
smalbop

Wie/womit? Und auf welcher Seite? Mit einer Dampfbremse?

Es wurde Dämmwolle (24 cm / WLG 035) verwendet. Bevor die Fermacellplatten als Verkleidung an die Dachkonstruktion geschraubt wurden ist eine Dampfsperre eingbeaut worden. Also von außen gesehen: Dachpfanne -> Unterspannbahn -> Dämmwolle -> Dampfbremse -> Fermacellplatte. Brauchst du noch weitere Infos?

Einen unbeheizten Raum läßt man besser ungedämmt. Die Temperaturen stellen sich auch so ein, nur etwas langsamer.

Vielen Dank ! Das werden wir dann auch so machen.

Ich denke, dass ist nicht nötig. Unten drunter wird doch immer geheizt,oder? Damit kann da auch keine Taupunktunterschreitung stattfinden.

Ja. Unten wohnen wir ja :wink:

Wichtig ist aber vor allem die Dampfsperre nach außen hin. Sonst kondensiert im Winter die Luftfeuchte, welche durch Dampfdiffussion nach außen durchdringt in der Wand aus und durchfeuchtet das Dämmmaterial.

Meinst du jetzt auf dem Dachboden? Oder im Bereich der Wohnräume. Denn dort wurde die Dampfsperre wie bereits erwähnt schon angebracht. Im Bereich des Dachbodens scheint das jetzt ja aber nicht nötig zu sein. Richtig?

Trotzdem kann es Sinn machen, wenn du das Loch zumachst.Wenn es demnächst draußen kühler wird und du heizen mußt, wäre es Energieverschwendung, wenn da die Wärme Luft direkt abhaut.

Ich war immer der Meiung, dass mich irgendwer mal davor gewarnt hatte, die Rauhspundbretter der Feuchtigkeit des trocknenden Estrichs auszusetzen…

Da wir ja nun nicht dämmen werden geht es ja nur noch um die Verlegung der Rauhspundbretter. Sehe ich es richtig, dass wir die einfach direkt auf die Sparren ( oder wie die Dinger heißen) schrauben können? Also die großen Balken, die auch die OG-Decke bilden? Und alles ohne Dampfsperre etc? Die Dachluke wird eingebaut, nachdem der Estrich getrocknet ist und soll auch so eine Gummilippe haben. Müssen wri sonst noch etwas bedenken?

Vielen Dank für die Hilfe !

Hallo,

jetzt bin ich total verwirrt. Ich dachte, es wurde die Decke zwischen OG und DG gedämmt.

Es wurde Dämmwolle (24 cm / WLG 035) verwendet. Bevor die
Fermacellplatten als Verkleidung an die Dachkonstruktion
geschraubt wurden ist eine Dampfsperre eingbeaut worden. Also
von außen gesehen: Dachpfanne -> Unterspannbahn -> Dämmwolle
-> Dampfbremse -> Fermacellplatte.

Dann also ist das Satteldach gedämmt. Du brauchst nichts weiteres zu unternehmen. Wie anderweitig auch schon geschrieben, wird der Dachraum von unten mit erwärmt. Und wegen Schimmel etc. kein Problem. Ausreichend Luftraum und ausreichend hohe Temperatur. Jedes Haus endet i.d.R. mit einer Dachdämmung.

Grüße
Tommy

Hallo,

Wichtig ist aber vor allem die Dampfsperre nach außen hin. Sonst

kondensiert im Winter die Luftfeuchte, welche durch Dampfdiffussion nach :außen durchdringt in der Wand aus und durchfeuchtet das Dämmmaterial.
Meinst du jetzt auf dem Dachboden? Oder im Bereich der
Wohnräume. Denn dort wurde die Dampfsperre wie bereits erwähnt
schon angebracht. Im Bereich des Dachbodens scheint das jetzt
ja aber nicht nötig zu sein. Richtig?

Natürlich bezieht sich das auf Wohnräume. Es ist also soweit alles ok.

Ich war immer der Meiung, dass mich irgendwer mal davor
gewarnt hatte, die Rauhspundbretter der Feuchtigkeit des
trocknenden Estrichs auszusetzen…

Naja, ich habe es schon mehrfach gesagt. Oben auf dem belüfteten Boden
ist es nicht das gleiche wie wenn du die Bretter im Estrich bukerst ::wink:
Mache dir nicht all zu viele Gedanken, Auch sonst wird das Holz je nach
Witterung Feuchte aufnehmen und abgeben.
Dann gilt immer der weise Spruch: Holz arbeitet.

Da wir ja nun nicht dämmen werden geht es ja nur noch um die
Verlegung der Rauhspundbretter. Sehe ich es richtig, dass wir
die einfach direkt auf die Sparren ( oder wie die Dinger
heißen) schrauben können? Also die großen Balken, die auch die
OG-Decke bilden? Und alles ohne Dampfsperre etc?

Ja, so habe ich es auch gemacht. Allerdings habe ich keine Bretter,
sondern Faserplatten MDF 22mm auf dem Spitzboden ausgelegt und mit
Spaxen auf den Balken festgeschraubt.
Diese Art von Boden (egal ob Brtter, Dielen oder Platten) ist
gängige Praxis.
Und wie schon geschrieben wäre es Blödsinn, von oben her, also von
der kalten Seite eine Damspsperre zu installieren. Im Gegenteil,
da ist eine Hinterlüftung sehr zweckmäßig.

Müssen wie sonst noch etwas bedenken?

Keine Ahnung. Wahrscheinlich ist es für Bedenken da wohl eh zu spät.
Gruß Uwi