Hallo !
Holzfaserdämmplatten sind grundsätzlich gut geeignet,weil sie auch evtl. Feuchte von unten aus dem beheizten Bereich durchlassen und so Folgeschäden vermeiden helfen.
Deshalb kommt auch keine Folie unter diese Dämmplatten.
Wenn Du die Dämmeigenschaft nach der EnEV 2009 (die gilt zur Zeit) erfüllen möchtest(musst) dann wird das Dämmpaket eine Stärke von etwa 14 -16 cm haben (je nach Materialeigenschaft).
Wenn in der Holzbalkendecke eine Wärmedämmung vorhanden ist(prüfen!),dann kann die Zusatzdämmung auf dem Boden dünner ausfallen,weil ja beide Dämmungen zusammengezählt werden.
Holzfaserplatten würde man zweilagig auslegen mit versetzten Lagen,damit sich die Fugen überdecken.
Die Platten sind ausreichend trittstabil für gelegentliches Begehen,aber wenn man schwere Sachen abstellen will(Schränke) ,dann muss man etwas unterlegen.
Sonst kann man auch Hartschaum-Elemente mit fertiger Nutzschicht aus Fermacell o.ä. verwenden. Die gibts auch in einlagiger Version mit voller Dämmstärke in einer Platte. Mit Stufenfälzen werden die Platten aneinandergelegt und gesichert,die Fugen sind gut überdeckt.
Oder man legt Rollenware aus Mineralfaser aus,das geht schneller und ist am preiswertesten. Ist aber nicht trittstabil.
Für gelegentliches Begehen würden Laufbohlen aus Brettern reichen,etwa der Weg für den Schornsteinfeger zu einer Reinigungsklappe am Schornstein oder zum Dachausstieg.
MfG
duck313