Dachdämmung, Dämmung oberste geschossdecke, welche art ist soll ich wählen?

Hallo, es geht um folgendes.
Mein Haus Bj 57 brauch ein neues Dach, und diese soll dann auch gedämmt werden.
Kniestockhöhe ist ca. 120cm
Der Dachboden ist ungenutz und soll auch so bleiben.
Bis jetzt haben sich zwei Dachdecker das angeschaut und mir folgende möglichkeiten vorgeschlagen.

Dachdecker A
Im Kniestock ist nicht genug Platz um ausreichend Dämmung unter zubringen.
Er würde eine aufsparrendämmung empfehlen, es sei die Ideale Lösung.
Allerdings müssten dann im Dachboden zwei Fenster gesetzt werden, bzw. öffungen zugemauert werden., weil der ungenutzte bereich würde dann immer mitgeheitz.

Dachdecker B
Man kann die Sparren Aufdoppeln um ausreichen platz für die Dämung zu schaffen, dann den Kniestock und die oberste geschossdecke Dämmen.
Vorteil der Dachboden müsste nicht mitgeheitz werden und er könnte offen bleiben.
Die Aufsparrendämmung sei von der Dämmung besser weil es keine Kältbrücke geben würde, allerdings auch teuerer.

Die Kostenvoranschläge bekomme ich von beiden im laufe der Woche. Vom Dachdecker B bekomme ich zwei für beide versionen.
Von den kosten abgesehen ist die frage was auf dauer sinnvoller ist?

Danke

Hallo!

das bei „A“ mit den Fenstern verstehe ich nicht.

Mein Vorschlag. Wenn Dachboden sowieso kalt und ungenutzt bleiben soll, dann sollte man den Boden, nicht die Dachschräge dämmen. Dazu bieten sich verschiedene Versionen an. Einfach und preiswert (Selbsthilfe) lose Bahnenware. Oder begehbare Stufenfalzplatten aus Hartschaum,wenn als Boden eine vollflächige Bretterlage/Beton vorhanden ist.

Der Raum hinter dem Drempel (also das Stück Decke dort und die dachseitige Drempelwand) kann man von der Dachseite aus dämmen. Also teilweise Pfannen abdecken und dort einsteigen.

Aufsparrendämmung ist teuer und aufwändig. Macht man allenfalls, wenn man in bereits bewohntem Dachraum Zusatzdämmung oder Neudämmung verlegen will. Hier halte ich das für nicht nötig.
Möglicherweise dann, wenn man gleichzeitig die Pfannen ersetzen muss wegen Alters oder Zustand.

MfG
duck313

Die bedachung wie oben schon geschrieben muss erneuert werden daher kommt auch eine Aufsparrendämmung bzw. Sparrendopplung in frage, auf dem Dachboden ist in zwei Wänden eine große öffnung.
Vielleicht sollten die der blüftung dienen?
Dort müssten man entweder Fenster einsetzen oder diese zumauern, im falle der Aufsparrendämmung.

Natürlich. Kalte Dächer müssen belüftet werden. Du hast doch auch sicher Lüftungspfannen.

Und die Belüftung ist doch im Giebelmauerwerk (Haus mit Satteldach)?

Wenn Du nun ein Warmdach bekommst, also die Schrägen dämmst, dann müssen diese Dauerlüftungen gegen verschließbare Isolierglas-Lüftungsfenster getauscht werden (schon empfohlen, damit man bei Bedarf mal lüften kann und Licht hat) oder man mauert sie ganz zu.

Warum Aufdoppeln ? In den vorh. Sparrenfeldern kann man doch eine bestimmte Dämmstärke unterbringen plus die fehlende Dicke dann als Aufsparrendämmung.

Aufdoppeln macht man nur, wenn man allein von innen dämmen will ohne Aufsparrendämmung.

Ja, richtig Giebelmauerwerk .
Dämmen in den Sparrenfeldern und dann noch Aufsparrendämmung???
Aufdoppeln kann man doch auch nach aussen, nach innen macht in meinem fall wegen dem Kniestock keinen sinn.

Wie ich schon geschrieben haben, Aufdoppeln (nach aussen natürlich)+ Dämmen im Kniestockbereich und Dämmen oberste geschossdecke.
Das war die alternative zu der Aufsparrendämmung.

Hallo,

das würde ich auch vorschlagen. Weit weniger zu dämmende Fläche, leichter zu verlegen und auch gut selbst machbar.

Gruß, Paran